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| 12.2.2009 Termin notieren: Bäckereifachmesse iba 2009
Die iba ist mit Abstand die bedeutendste internationale Fachmesse für Bäcker und Konditoren. Vom 3. bis 9. Oktober 2009 findet sie wieder in Düsseldorf statt. Auf 123.000 m² präsentiert der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks gemeinsam mit der GHM die wichtigste Leitmesse in ihrer Branche. Auf der iba werden die Impulse gegeben, die in einem Wachstumsmarkt mit Zukunft für kraftvolle Bewegung sorgen. Wie schon 2006 in München wird auch in Düsseldorf ein umfangreiches Rahmenprogramm das Angebot der Aussteller ergänzen. Besonders hervorzuheben ist dabei der iba-Cup, ein einzigartiger internationaler Leistungswettbewerb für Bäcker und Konditoren. Hinzu kommen Betriebsbesichtigungen, die vor allem ausländischen Messebesuchern Einblick in das Know-how deutscher Bäckereibetriebe geben sowie Seminare und Diskussionsforen, die Trends für die Zukunft aufzeigen. Die letzte Veranstaltung im Jahr 2006 konnte mit sensationellen 76.206 Fachbesuchern aus 144 Ländern schliessen. 979 Aussteller aus 49 Ländern informierten über Neuheiten aus ihrer Branche. Das Thema „Energieeinsparung“ in all seinen Facetten Ob hohe Backtemperaturen, Kälte für Kühlraum oder Verkaufsvitrine, Heizung, Beleuchtung oder Warmwasser: Beim Produzieren und Lagern ihrer Backwaren benötigen Bäcker und Konditoren Energie. Hinsichtlich der Preiskapriolen in der Energieversorgung bleibt das Umdenken in der Branche nicht aus. Daher informieren sich mehr und mehr Betriebe über Maßnahmen, die dazu beitragen, die Fixkosten im eigenen Unternehmen zu senken. Der sparsame Umgang mit Energie wird zum immer wichtigeren Thema, das zeigt sich auch auf der Weltleitmesse iba, die vom 3. bis 9. Oktober 2009 in Düsseldorf stattfindet. An den sieben Messetagen in den Hallen der Messe Düsseldorf können sich Bäcker und Konditoren aller Betriebsgrößen über die verschiedensten Technologien und maschinellen Vorkehrungen informieren, die zum Energiesparen im Betriebsalltag beitragen. Die Wärmerückgewinnung: wichtiges Thema auf dem Weltmarkt des Backens Im kommenden Herbst wird das Thema Wärmerückgewinnung großgeschrieben. Renommierte Aussteller internationaler Herkunft präsentieren ihrem Fachpublikum modernste Anlagen, um die produzierte Wärme nicht länger als Abwärme verpuffen zu lassen, sondern wieder in den betriebsinternen Energiekreislauf einzuspeisen. So kann beispielsweise durch installierte Abgaswärmetauscher und Kondensatoren an Backöfen bis zu 30 Prozent Energie eingespart werden. Die iba gibt ihrem Fachpublikum einen umfassenden Überblick darüber, welche Lösungen es in diesem Bereich gibt, um die Wärme mehrere Male zu nutzen, welche Anlagen für die verschiedenen Betriebsstrukturen in Frage kommen und inwiefern Neuanschaffungen beim Geldsparen helfen. Daneben spiegelt der Weltmarkt des Backens auch sämtliche umwelt- und energierelevanten Entwicklungen bei Backöfen wider, wie zum Beispiel das Beheizen von Teilflächen. Auf der iba werden neben strombetriebenen Öfen, die von Backfläche zu Backfläche beheizt werden können, auch heizöl- und gasbetriebene Etagenöfen gezeigt. Ausgestellt werden auch Backöfen, die mit alternativen Rohstoffquellen wie etwa Holzpellets befeuert werden. Zudem klärt die iba ihre Fachbesucher darüber auf, inwiefern die richtige Wärmedämmung eines Ofens zur energie- und kostensparenden Produktion beitragen kann. An der Preisschraube lässt sich allerdings nicht nur beim Backen drehen: Die Leitmesse für Bäcker und Konditoren zeigt auch Mittel und Wege, wie ein Betrieb bei der Kühlung, beim Gefrieren oder Gären von Backwaren Kosten senken kann. Die Fachbesucher können sich vor Ort über den Einsatz von Technologien erkundigen, die beispielsweise die Abwärme von Feuerungsanlagen rückkoppeln oder auf solarthermischer Energiegewinnung aufbauen. Ferner können sich Bäcker und Konditoren über energiesparende Beleuchtungssysteme für das eigene Ladengeschäft informieren. Zudem ist die Warmwasserbereitung ein weiteres wichtiges Thema auf dem Weltmarkt des Backens: Auch hier kann sich der Bäcker oder Konditor einen Überblick darüber verschaffen, wie sich die Abwärme von Backöfen und Kälteanlagen konsequent für die Warmwasserproduktion nutzen lassen. Über die iba Die iba feiert im kommenden Herbst ihr 60jähriges Bestehen. Die Weltleitmesse für Bäcker und Konditoren findet alle drei Jahre statt und wird im Wechsel an den beiden Messestandorten München und Düsseldorf ausgetragen. Das vielfältige Angebot der Fachmesse ist in die drei übergeordneten Segmente Rohstoffe, Produktionstechnik und Verkauf aufgeteilt. Innerhalb dieser Bereiche wird die Produktvielfalt vorgestellt: angefangen bei Zutaten wie Backmittel oder Halbfertigprodukte über Klein- und Großmaschinen wie Backöfen bis hin zur kompletten Inneneinrichtung von Bäckereien, Cafés oder Konditoreien. Der Weltmarkt des Backens fasst somit alle Produkte und Technologien zusammen, die im Alltagsbetrieb von Bäckern und Konditoren relevant sind. Schlussbericht der iba 2006 Eine ausserordentliche Zufriedenheit wusste die iba 2006 bei Ausstellern wie Fachbesuchern aus aller Welt hervor zu rufen. 965 Aussteller aus 48 Ländern und 76.199 Besucher aus 127 Staaten hat der Weltmarkt des Backens in seinen Bann gezogen. Die Auslandsanteile lagen bei 57 bzw. knapp 50 Prozent. Damit erfuhr die überzeugende Internationalität dieser globalen Nr. 1-Branchenmesse für die backenden Gewerke einen zusätzlichen Schub. Traumnoten vergaben die Aussteller: In der Gesamtbewertung der iba 2006 urteilten 85 Prozent mit Premiumnoten, davon 38 Prozent sogar mit „sehr gut“ oder „ausgezeichnet“. Von einem guten bis ausgezeichneten Verlauf sprachen 81 Prozent der inländischen und 90 Prozent der ausländischen Anbieter. Die Key Player (mit über 100 m² Standgrösse) reihten sich gar zu 94 Prozent in diesen Kategorien ein. Diese exzellenten Noten für die Leitmesse variieren auch nur geringfügig über alle Angebotsbereiche hinweg. Am oberen Rand lagen sie bei Kälte-, Gär- und Klimatechnik, Bäckerei- und Konditoreimaschinen, Backöfen, Halb- und Fertigprodukten. Am unteren Rand bewegten sich Laden-/Caféeinrichtungen und Speiseeisherstellung. Im Mittelfeld rangierten Backmittel, Rohstoffe und Zutaten, Verpackungsmaschinen und Dekobedarf. 91 Prozent der Aussteller lobten ausdrücklich die Internationalität des iba-Messepublikums, 88 Prozent seine hohe fachliche Qualifikation, 92 Prozent die Organisation der Messe. An das messebedingte Folgegeschäft knüpften 85 Prozent der Anbieter grosse Erwartungen. Die iba 2006 brachte das Kunststück fertig, trotz Konzentrationsprozess und sinkenden Betriebszahlen in der Branche, mit einem ansehnlichen Wachstum aufzuwarten. Im Vergleich zur Vorveranstaltung 2003 in Düsseldorf nahmen die vermietete Standfläche und die Besucherzahl um jeweils sechs Prozent zu (zum Vergleich: der deutsche Messeverband AUMA berichtet von den internationalen Veranstaltungen des 1. Halbjahres 2006 von knapp 0,5 bzw. 2,5 Prozent). Insgesamt beanspruchte die iba eine Nettofläche von 71.800 m² in zehn modernen, gut belüfteten Messehallen. Allenthalben gelobt wurden die Qualität dieser Infrastruktur und die geschickte Aufplanung der Stände. Backwarenmarkt im Aufwind Dass sich auch die Markteinschätzung aufgehellt hat, verdeutlichen diese Zahlen: 54 Prozent der Aussteller bewerten die aktuelle Situation der Branche als gut, weitere 22 Prozent sogar als sehr gut, gleich viele als annehmbar. Das korrespondiert mit der Beurteilung durch die Fachbesucher: Hier vergaben 28 Prozent Spitzennoten, 47 Prozent ein „gut“, 20 Prozent immerhin ein „annehmbar“. Zwei Drittel des Fachbesucherpublikums waren dem Handwerk, 23 Prozent der Industrie zuzurechnen. Bei beiden Gruppen deckten sich die Besucherziele und der Grad ihrer Erreichung meist bis auf die Stelle hinter dem Komma. Bei einer Fachbesucherquote von 95 Prozent ist die hohe Entscheidungskompetenz hervorzuheben: 76 Prozent sind in Leitungsverantwortung, darunter 48 Prozent in der ersten Führungsebene. Mehr als ein Drittel der Fachleute waren Erstbesucher, die Aufteilung auf Mehrtages- bzw. Eintagesbesucher war fast hälftig. Favoriten unter den Angebotsbereichen waren Maschinen/Anlagen sowie Backmittel/Rohstoffe und Dienstleistungen. Inländer und Ausländer zeigten sich gleichermassen hoch zufrieden mit dem Ausstellungsgeschehen. 93 Prozent vergaben jeweils Zensuren von gut bis ausgezeichnet. Besonders gewürdigt wurden die Vollständigkeit des Angebots und die Präsenz der Marktführer (94 bzw. 91 Prozent). Die Investitionsampel ist auf grün gestellt: 21 Prozent der Fachbesucher haben bereits geordert, 40 Prozent wollen es nach der iba tun (27 Prozent im nächsten Halbjahr). Rahmenprogramm mit viel Zusatznutzen Nach der feierlichen iba-Eröffnung durch Bundeswirtschaftsminister Glos startete messetäglich ein reichhaltiges Programm: Der Bogen spannte sich von Fachtagungen der internationalen Verbände der Bäcker und Konditoren (UIB, CEBP), des Europäischen Backmittel-Verbandes FEDIMA über die Verleihung von Innovationspreisen bis zur Kür der Sieger im erstmals veranstalteten iba Cup. Er wurde in vier Einzelwettbewerben (Übersee, Europa, Konditoren, Nachwuchs) ausgetragen und erwies sich als Besuchermagnet ersten Ranges. Im Fachbeirat kam man noch während der iba überein, dass der iba Cup künftig zu einem festen Bestandteil im Weltmarkt des Backens werden soll. Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks und die ausrichtende Akademie Deutsches Bäckerhandwerk haben dies zugesagt. Einen echten Mehrwert für die internationalen Backexperten boten die vom Landes-Innungsverband für das bayerische Bäckerhandwerk organisierten Betriebsbesichtigungen in der Region München. 69 Gruppen mit rund 1.100 Teilnehmern aus 30 Staaten (u.a. aus Australien, Brasilien, Chile, Indien, Indonesien, Japan, Russland, Südafrika und USA) kamen in den Genuss dieses grenzüberschreitenden Erfahrungsaustausches. iba-Aussteller boten für weitere 1.000 Kunden Besuche in Referenzbetrieben. Auch die Kurzseminare zur bayerischen Gebäckkultur in der Akademie Lochham fanden regen Zuspruch. (Medienmitteilung Messe Düsseldorf) 21. iba - internationale Fachmesse für Bäcker und Konditoren vom 3. bis 9. Oktober 2009 in Düsseldorf Internet: www.iba.de | ||||
