Food aktuell
7.1.2016
Buchtipp: Mehr Erfolg in der Gastronomie


Ein Vorbild: Am 9.11.2015 ist der Schweizer Publikumspreis „Best of Swiss Gastro“ an Schweizer Restaurants in diversen Kategorien verliehen worden. Gesamtsieger ist das Zürcher Metzgerei-Restaurant AuGust, das zum Fünfsternehotel Widder nahe der Bahnhofstrasse gehört. Im Fleischspezialitäten- und Brasserie-Restaurant AuGust werden Metzgereiprodukte zelebriert. Auch das Interieur ist sehenswert: Klassische Bistrostühle, blau-weiss gekachelte Wände, historische Exponate aus dem hoteleigenen Metzger-Museum. In der durch einen langen Tresen im Raum integrierten Showküche können Gäste dem Widder-Küchenteam bei der Zubereitung der zünftigen Speisen über die Schulter schauen.


Mehr Erfolg in der Gastronomie: Marketing-Wegweiser für ein erfolgreiches Restaurantkonzept. Das im Verlag édition gastronomique erschienene Buch beschreibt einen einfachen und kostensparenden Weg zum erfolgreichen Restaurantkonzept. Eaven Stoller erklärt kurzweilig und praxisnah wie eine erfolgsversprechende Vermarktungsstrategie erstellt wird. Wie ein gewinnbringender Produktemix zusammengestellt wird und wie es dem Gastronomieunternehmer gelingt, seine Gäste immer wieder aufs Neue zu begeistern.

Mehr Erfolg in der Gastronomie! vermittelt auf einfache Weise einen soliden Weg, in der Gastronomie erfolgreicher zu sein. www.foodaktuell.ch präsentiert eine Leseprobe zum Kapitel: Regionalität - so schmeckt die Region:

Beobachtet man aufmerksam Konsumtrends, stellt man fest, dass Regionalität einer starken Nachfrage in der Gastronomie entspricht, Befragungen ergaben, dass regionale Produkte an oberster Stelle bei Konsumenten stehen, gefolgt von Bio und gentechnikfreien Produkten, Laut einer Definition handelt es sich bei Produkten aus der Region um Zutaten, die von lokalen Bauern oder kleineren Agrarproduzenten erzeugt worden sind. Neben Gemüsen, Obst und Früchten können das auch Fleischstücke und Erzeugnisse wie beispielsweise Käse, Öl, Wein, Marmeladen etc. sein, die in der gastronomischen Küche weiterverarbeitet werden.

„Um Regionalität zu deuten und zu ergründen ist es notwendig, den gesamten Weg der Produktion eines Nahrungsmittels nachzuvollziehen“, schreibt der Ostschweizer Verein Culinarium, der sich ganz dem Thema Regionalität widmet. Dabei wird die „Entstehungsgeschichte“ eines Lebensmittels vom Erzeuger bis zum Verbraucher analysiert, konstruiert und bestimmt.

Ein regionales Produkt zeigt den Wert in der Wertschöpfung der Nahrungskette, als Stärkung der kulturellen ldentität und der Region. Produkte, die in irgendeiner Form von weither importiert werden, um später in der Region veredelt zu werden, entsprechen nicht unserer Vorstellung von Regionalität. Diese Auffassung fördert oft grosse Diskrepanzen zwischen Erzeugern und Verbrauchern und wird in den Medien als kleinerer oder grösserer „Lebensmittel-Skandal“ aufgedeckt.

Angesichts fortschreitender Globalisierung und lndustrialisierung wird der Ruf nach bodenständiger Küche aus der Region immer lauter. Convenienceprodukte aus grossen Fabriken sind in der Gastronomie verpönt und fördern weder lmage noch Gewinn für den Gastwirt. Die Nachfrage nach Produkten aus der Region ist gegenwärtig gross - die Tendenz stark steigend. Die Detailhändler machen es uns Gastronomen gekonnt vor. Der Slogan „Aus der Region, für die Region“ trifft den Nagel auf den Kopf, Kunden wünschen sich Regionalität und sind gerne bereit, dafür auch mehr zu bezahlen.

Diese Kenntnisse sollten wir uns in der Gastronomie auch zu eigen machen und nach dieser Maxime unser Angebot wählen. Der Ressourcenaufwand für die Beschaffung mag zwar höher sein, doch dieser zahlt sich schlussendlich wieder aus, denn lmage und Kundenbindung lassen sich mit einem ehrlichen Angebot aus der Region deutlich steigern. Besonders Betrieben auf dem Land gelingt die Produktebeschaffung leichter als Betrieben in der Grossstadt.

Gegenwärtig Iaufen Bemühungen mancher Gastronomie-ZuIieferer, die Logistik regionaler Produkte vom Erzeuger zum Gastronomen zu vereinfachen. Bereits heute bieten vereinzelte landwirtschaftliche Produzenten betriebsinterne Logistik zum Verbraucher an. Ein weiteres gutes Beispiel für den Megatrend „Regionalität“ zeigt der Verein Culinarium. Dieser Schweizer Verein bietet eine Vernetzung von Gastronomie, Landwirtschaft und Handel. Der Trägerverein Culinarium ist die Anlaufstelle für alle, die an regionalen Produkten aus der Ostschweiz interessiert sind: Hoteliers, Gastronomen, Lebensmittelhändler, Einkäufer und Privatpersonen, die sich für regionalen Genuss begeistern.

Auch die Fusionsküche oder Themen-Konzepte können auf Produkte aus der Region zurückgreifen. Ein Steakhouse beispielsweise soll keine US-gereiften Fleischstücke anbieten, die mit horrendem Erdölverbrauch auf den Teller gebracht werden, sondern faire Fleischstücke, die aus dem nahen Umland artgerecht gezeugt, gereift und über kurze Lieferwege herangeschafft werden. Die Zeiten sind lange vorbei, als der Gastronom qualitativ hochwertige Fleischstücke importieren musste, um zu überzeugen. Längst gibt es Produzenten, welche hierzulande Fleisch amerikanischer Rinderrassen, in Top-Qualität gereift, produzieren.

Die starke Nachfrage nach Selbstgemachtem

Es ist festzustellen, dass heute exotische importierte Lebensmittel keine grosse Nachfrage mehr erzielen, als ob die nicht endenden Lebensmittelskandale und die ständige Verfügbarkeit früher nur saisonaler Zutaten einen Gegentrend in der Gastronomie ausgelöst hätten. Glaubt man den Foodtrends, welche das Gottlieb Duttweiler lnstitut regelmässig ermittelt, liegen Selbstgemachtes, Regionales und Bewährtes hoch im Trend.


Auch Vegi liegt im Trend, und das bekannte Zürcher Vegi-Restaurant Hiltl ist eines der erfolgreichsten.


Konnte der Gastronom vor wenigen Jahren noch seine Gäste mit Unkonventionellem beeindrucken, liegt inzwischen der Luxus im Einfachen. Biologisch, nachhaltig, regional, fair und selbstgemacht sind kaufentscheidende Schlagwörter für einen sicheren Absatz beim Detailhändler. Wenn sich der Konsument im Supermarkt in der „gesunden Ecke“ bedient, sollten auch Gastronomen diesen Trend in ihrem Betriebskonzept aufgreifen und die Nachfrage entsprechend bedienen. Der trendorientierte Wirt sollte alles dafür tun, Lebensmittel ohne Konservierungsstoffe oder antibakteriell behandelte Lebensmittel zu verwenden,

Eine Schweizer Küchenmaschine unterstützt den Trend von Regionalität und Selbstgemachtem. Damit können Sie frische Zutaten gefrieren und in Sekundenschnelle zu ultrafeinem Püree verarbeiten. Dabei wird das Grundprodukt nicht aufgetaut. Alle Nährstoffe, die auch in gefrorenem Zustand nicht abgebaut werden, bleiben erhalten. Der Geschmack ist sehr intensiv und natürlich. Greifen Sie den Trend nach Frische-Küche auf. Kochen mit natürlichen, saisonalen Zutaten war nie einfacher als heute.

Eine amerikanische Fastfoodkette kombiniert mexikanisches Fast Food mit regionalen, gesunden Zutaten. Diese Kette expandiert zurzeit nach Deutschland, nachdem sie in England erfolgreich etabliert wurde. Auch Betriebe, die gesunde Ernährung mit Smoothies und Salaten kombinieren, haben enormen Erfolg. Dabei machen diese Gastronomiebetriebe nichts anderes als Andere, sie greifen einfach dieTrends gekonnt auf und bieten dem Gast, was er erwartet.

Mehr Erfolg in der Gastronomie
von Eaven Stoller
CHF 39.00
Seitenangabe: 143
ISBN: 978-3-905834-35-2
Verlag: édition gastronomique
http://gastrobuch.ch/de/b%C3%BCcher/marketing/mehr-erfolg-der-gastronomie

Publireportage aus www.foodaktuell.ch