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| 17.8.2007 - Rubrik: Backwaren & Confiserie
| Druckansicht | Auswuchsprobleme bei Weizenernte 2007
Auswuchs ist das Hauptproblem der diesjährigen Ernte. Betroffen ist die ganze Schweiz, jedoch mit grossen Unterschieden zwischen den Regionen oder sogar den einzelnen Sammelstellen.
In fast allen Regionen ist die Weizenernte abgeschlossen. Die ganze Schweiz ist von Getreide-Auswuchs betroffen, je nach Region mehr oder weniger stark (5 % bis 75 %). Aufgrund der ersten Resultate wird die Ernte an backfähigem Weizen auf rund 302'000 t geschätzt. Dies entspricht einer Abnahme um 21 % gegenüber dem Vorjahr. Bei drei Vierteln dieser Ware wurden Fallzahlen von 200 bis 250 sec und bei einem Viertel von 250 bis 300 sec gemessen. Die durchschnittlichen Hektoliter-gewichte belaufen sich auf 77 bis 79 kg/hl.
Swiss granum hat bei 55 Sammelstellen, die aufgrund ihrer Marktanteile (ca. 60 % des Schweizer Marktes) und geografischen Streuung ausgewählt wurden, eine neue Umfrage durchgeführt.
Im Flachland wurde mit Ausnahme der Spätablieferungen bereits die gesamte Weizenernte übernommen. In den höher gelegenen Gebieten sind je nach Höhe 80 bis 95 % der Ware abgeliefert worden.
Der Anteil an Weizenposten, die wegen einer Fallzahl von weniger als 200 sec deklassiert werden mussten, variiert zwischen 5 % und 75 %. Insbesondere die Regionen Genf, La Côte, Basler Rheintal, Zentralschweiz, Schaffhausen und einige Zonen in der Ostschweiz sind betroffen. Höher gelegene Gebiete blieben am ehesten verschont. Es wurden auch Unterschiede zwischen den Sorten gemeldet.
Beim backfähigen Weizen liegen die durchschnittlichen Fallzahlen bei drei Vierteln der angefragten Sammelstellen zwischen 200 bis 250 sec und bei einem Viertel zwischen 250 bis 300 sec. Die Herabsetzung des Grenzwertes von 220 auf 200 sec erwies sich also als nützlich und vermochte zahlreiche Posten zugunsten des Brotsektors zu «retten».
Die Hektolitergewichte sind tiefer als die letztjährigen, welche allerdings besonders hoch waren. Die durchschnittlichen Werte variieren in den meisten Fällen zwischen 77 und 79 kg/hl.
Die Erträge fallen ziemlich unterschiedlich aus, werden aber zum grössten Teil als zufriedenstellend, vereinzelt auch als recht gut bezeichnet. Schweizweit dürfte der durchschnittliche Ertrag allerdings leicht tiefer sein als im Vorjahr.
Aufgrund der Resultate der Umfrage bei den 55 Sammelstellen wird die Ernte an backfähigem Weizen zurzeit auf etwa 302'000 t geschätzt, was gegenüber 2006 einer Abnahme um 21 % entspricht. Für die Aufteilung zwischen den Weizen-Qualitätsklassen und zur Bemessung der backfähigen Roggen- und Dinkelmengen reichen die Informationen noch nicht aus. Zusammen mit der wegen Auswuchs deklassierten Ware (ca. 89'000 t) dürfte die Weizenmenge für den Futtersektor rund 190'000 t betragen (inkl. Eigenverbrauch).
Die oben erwähnten Informationen sind natürlich noch provisorisch. Bevor endgültige Schlüsse gezogen werden können, müssen die Resultate der nächsten Erhebungen und der Qualitätstests abgewartet werden. Die Partner werden nächstens zusammenkommen, um die Marktlage sowie die Versorgung bis zur nächsten Ernte zu beurteilen. (Medienmitteilung swiss granum)
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