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| 2.10.2009 - Rubrik: Backwaren & Confiserie
| Druckansicht | Kägi Söhne AG feiert 75 Jahre
Die Kägi Söhne AG im toggenburgischen Lichtensteig feiert ihr 75-Jahr-Jubiläum. Das 1934 von der Familie Kägi gegründete Unternehmen hat es innerhalb mit Fleiss, Pioniergeist und einem hohen Qualitätsbewusstsein weit gebracht. Heute ist Kägi Söhne AG ein moderner Produktionsbetrieb und zählt mit 70 Mitarbeitenden zu den wichtigen Firmen der Region. Bemerkenswert: Seit 1960 produziert die Firma ihre Couverture selber und veredelt sie während mindestens 52 Stunden in traditionellen Längsreiber-Conchen.
Kägifret, einer der ersten Schweizer Chocogebäck-Riegel, gibt es schon seit 1952. Und noch bemerkenswerter: dieses Schweizer Traditionsprodukt existiert heute immer noch! Trotz Riegelboom und internationalen Marken aus grossindustrieller Produktion.
Mit viel Fleiss, Pioniergeist und hohen Qualitätsansprüchen hat es die Kägi Söhne AG zu den wichtigen Arbeitgebern der Region gebracht. Der Biskuitfabrikantin und Erfinderin des Kägi-fret geht es nach eigenen Angaben gut, ihr Tatendrang scheint ungebrochen: Das bereits heute erfolgreiche Exportgeschäft soll weiter ausgebaut werden und für Herbst 2009 ist eine Produktneuheit angekündigt.
Die Kägi Söhne AG mit Produktionsstandort in Lichtensteig (SG) wurde 1934 von Otto Kägi gegründet. Von Beginn an hat die Firma ihre Produkte in den Vordergrund gestellt und nicht sich selbst. Dem ist heute noch so, obwohl das Unternehmen seit letztem Jahr einer ausländischen Investorgesellschaft gehört und seit 6 Jahren vom CEO Beat Siegfried geführt wird. Die Markenstrategie zahlt sich aus: 9 von 10 Schweizern kennen das Kägi-fret, seit Generationen ein Verkaufshit und ohne Konkurrenz. Aus dem Hause Kägi stammen auch die beliebten Toggenburger Butterbiscuits, die man im Handel bekommt, und weitere Waffelspezialitäten.
Ein Blick auf die letztjährige Branchenstatistik der Biscosuisse zeigt für die Schweizer Dauerbackwaren-Industrie eine 4%ige Umsatzsteigerung. Auch Geschäftsführer Beat Siegfried zeigt sich mit dem Geschäftsergebnis 2008 zufrieden. Sein Unternehmen sei wie die meisten Lebensmittelhersteller gut ins Jubiläumsjahr gestartet, heisst es. Bei weiterhin stabilen Rohstoffpreisen stünden die Chancen gut, dass die Ausbaupläne für die Produktion planmässig umgesetzt werden könnten.
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Auf den im Hause hergestellten Schokoladeüberzug ist
man bei Kägi ganz besonders stolz. Die Conchierung erfolgt nach einem urtümlichen Verfahren in Längsreibern - dies während mindestens 52 Stunden.
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Der Erfolg kommt nicht von ungefähr. Die Produkte der Kägi Söhne AG sind im Premiumsegment angesiedelt und zeichnen sich aus durch beste Zutaten – vorwiegend aus der Schweiz – und durch sorgfältige Verarbeitung. Die Milchschokolade für den Überzug des Kägi-fret beispielsweise wird selbst hergestellt und in einem 52-stündigen Prozess veredelt. Das gefällt auch im Ausland, wo Konsumenten insbesondere aus Asien und dem Mittleren Osten stark auf Qualität und „swissness“ achten.
Das Exportgeschäft, mit einem Drittel Umsatz ein wichtiges Standbein, soll weiter ausgebaut werden und im Herbst 2009 kommt ein neues Produkt auf den Markt, das zurzeit noch auf Herz und Nieren respektive Gaumen getestet wird.
Das Qualitätssicherungs-System ist nach den international anerkannten Normen IFS (International Food Standard) und BRC (British Retail Consortium) zertifiziert und wird jährlich von unabhängigen Kontrollstellen überprüft.
Aus Anlass ihres 75-Jahr-Jubiläums hat die Kägi Söhne AG ein Buch herausgegeben, das ihre erstaunliche Firmengeschichte illustriert und gleichzeitig Lust macht, eine Reise ins Toggenburg zu unternehmen. Kägi-Fans sei der Besuch im Fabrikladen in Lichtensteig empfohlen, wo man alle Kägi-Spezialitäten und zahlreiche Geschenkideen findet.
www.kaegi-ag.ch
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Möglichst alle Zutaten werden im eigenen Betrieb hergestellt. Dies gilt nicht nur für Schokolade sondern auch für Waffelblätter, Füllungen und Biscuitteige.
Durch edle, naturreine Rohstoffe und Verzicht auf künstliche Farbstoffe und Konservierungsmittel erreicht man eine überdurchschnittliche Qualität.
Bild: Biscuit-Formwalze
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Kägi Söhne AG im Überblick
Standort Lichtensteig SG
Gründungsjahr 1934
Rechtsform Aktiengesellschaft
Beschäftigte 70 Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter
Exportanteil 37%
Wichtigste Exportmärkte Deutschland, Österreich, Mittlerer Osten, Asien
Qualitätszertifizierungen BRC (British Retail Consortium)
IFS (International Food Standard)
Produktemarken:
Kägi-fret und Kägi-fretli
Kägi-Coconut
Kägi-Hazelnut
Swiss-Wafers
Toggenburger Butterbiscuits
Geschichte
1934 Gründung des Unternehmens
Otto Kägi sen. kauft die Liegenschaft Hecht (Bäckerei-
Konditorei, Restaurant) in Lichtensteig und legt damit den
Grundstein zum heutigen Unternehmen.
1941 Kauf einer ersten Gebäcksformmaschine
Diese lässt eine Tagesleistung von 200 – 300 kg zu.
1942 Beginn der Herstellung von Waffeln
Im Handbetrieb - mit sogenannten Waffeleisen - kann die
Produktion in den ersten zwei Jahren von 100 kg auf 600 kg
ausgeweitet werden.
1949/50 Kauf einer Parzelle Land an der Wilerstrasse
Um die grosse Nachfrage zu bewältigen, wird ein grösserer
Fabrikationsbetrieb erstellt. Der erste Lieferwagen ersetzt das
legendäre Fahrrad von Vater Kägi.
1950 Kauf von drei Waffelbackautomaten
Dank automatisierter Herstellung der Waffeln kann die Produktion
um ein Mehrfaches gesteigert werden; der Personalbestand
steigt auf 12 Mitarbeiter.
1952 Schokoladeüberzogene Waffeln
Nach langen Rezeptversuchen und technischen Vorbereitungen
können erstmals schokoladeüberzogene Waffeln hergestellt
werden.
1953 Anschaffung einer ersten Verpackungsmaschine
1954/55 Neubau Fabrikanlage
Die stetig wachsende Nachfrage erfordert schon nach fünf
Jahren einen Neubau am heutigen Standort.
1955 Installation einer hochmodernen Backofenanlage
1956 Export von Toggenburger Spezialitäten
Die erste Exportsendung verlässt Lichtensteig am 21.02.1956
mit Ziel Los Angeles. Ein denkwürdiges Ereignis, gehört doch
die Firma Kägi Söhne AG zu den Pionieren im Export von
Biscuitspezialitäten.
1958 Erstmalige Produktion des Artikels Kägi-fret
1960 eigene Herstellung der Schokolade
1996 Valora Holding AG wird neuer Besitzer
Die Gebrüder Otto, Alfred und Eugen Kägi verkaufen ihr Lebenswerk
an die Valora Holding AG in Bern. Organisatorisch
erfolgt die Eingliederung in die Division Valora Trade, welche
heute die führende europäische Distributionsgesellschaft für
Markenartikel ist.
2001/02 Fabrikerweiterung/-ausbau
Das bestehende Produktionsgebäude wird erweitert und modernisiert.
Effiziente Produktionsabläufe und eine Erhöhung der
Produktionskapazität bilden die Basis für nachhaltiges Wachstum.
2006 Neuheit Kägi-Hazelnut
2008 Argos Soditic wird neuer Besitzer
Argos Soditic ist eine etablierte Investmentgesellschaft mit Vertretungen
in Genf, Paris und Mailand.
Text: Kägi Söhne AG
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