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| 28.1.2011 - Rubrik: Fleisch & Delikatessen
| Druckansicht | Werder-Preis 2010 an Prof. Roger Stephan
Mit der Verleihung des Werder-Preises 2010 an Prof. Dr. Roger Stephan ehrt die Werder-Stiftung einen herausragenden schweizerischen Forscher auf dem Gebiet der Mikrobiologie.
Mit seinen wegweisenden und auch international beachteten Forschungsarbeiten auf dem Gebiete
der enteropathogenen Bakterien
leistet der Preisträger wichtige Beiträge zur Lebensmittelsicherheit.
Prof. Roger Stephan gilt heute als eine der kompetentesten Anlaufstellen
für Fragen zu den Zoonosen-Erregern, d.h. jenen Mikroorganismen,
die vom gesunden Tier auf die Menschen übertragen werden und bei diesen Krankheiten auslösen können.
Im Beisein zahlreicher Vertreter
der Bundesbehörden, des Verbandes der Kantonschemiker der Schweiz sowie der Lebensmittelindustrie
konnte der Präsident des Stiftungsrates der Werder-Stiftung, Fürsprecher Beat Hodler, am 2. Dezember
2010 in Bern den mit 10'000 Franken dotierten Werder-Preis und die Werder-Medaille 2010 an Prof. Dr. Roger Stephan, Direktor des Instituts für Lebensmittelsicherheit und Hygiene der Universität Zürich übergeben.
Aus der Laudatio
In der Laudatio hob Prof. Dr. Martin
Loessner, Mitglied des Stiftungsrates
und ETH-Professor für Lebensmittelmikrobiologie, die Bedeutung
der Forschungsarbeiten einer von Prof. Stephan geleiteten international zusammengesetzten Arbeitsgruppe hervor, welche in den letzten Jahren neue Erkenntnisse
über die enteropathogenen Bakterien gewonnen hat, die unter anderem zu einer differenzierten Beurteilung der bislang unter dem Namen Enterobacter sakazakii bekannten
Krankheitserreger und die Bestimmung der eigenen Gattung der Chronobacter geführt haben. In einem Vortrag gab der Preisträger Einblick in die Forschungstätigkeit des von ihm seit 2003 geleiteten Instituts
an der Universität Zürich.
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Roger Stephan
– zur Person
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Prof. Roger Stephan ist am 31. Oktober 1964 geboren, studierte Veterinärmedizin
an den Universitäten von Freiburg und Zürich, war von 1991 bis 1994 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe von Prof. Friedrich Untermann an der veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Zürich und promovierte 1994 zum Dr. med.vet..
In seiner weiteren Forschungstätigkeit
befasste er sich hauptsächlich mit den in tierischen Lebensmitteln vorkommenden Krankheitserregern, unter anderem Salmonellen, Campylobacter
und Staphylokokken sowie mit den Verotoxin bildenden Escherichia coli. Diese Arbeiten wurden im Jahr 2001 mit einer Habilitation für das Fachgebiet
"Tierärztliche Lebensmittelhygiene" gekrönt. 2003 berief die Universität
Zürich den Preisträger als Nachfolger seines Mentors, Prof. Untermann, zum ordentlichen Professor und Leiter des Instituts für Lebensmittelsicherheit
und Hygiene ILS. (Text: fial)
Das ILS über sich selbst
Das ILS ist in der Schweiz das einzige Universitätsinstitut für tierärztliche Lebensmittelsicherheit und -hygiene und vertritt dieses Fach an der Vetsuisse Fakultät in Forschung, Lehre und Dienstleistung. Das Institut ist an der Vetsuisse Fakultät der Universität Zürich lokalisiert und beteiligt sich hier am Zentrum für Veterinary Public Health und Zoonosen. Das ILS betreibt das Nationale Zentrum für enteropathogene Bakterien (NENT) und ist das nationale Referenzlabor (NRL) für Shigatoxin-bildende Escherichia coli (STEC). (Quelle: http://www.ils.uzh.ch/index.html)
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