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Schweizerischer Bäckerei- und Konditorei-Personal-Verband
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| 10.6.2011 - Rubrik: Backwaren & Confiserie
| Druckansicht | Werner Kuhn: bester Bäckerei-Lehrmeister
Werner Kuhn, Bäckermeister der Bäckerei Kuhn in Brunnadern, wurde zum Lehrmeister des Jahres 2011 erkoren. Schon im November 2003 gewann sein Lernender Thomas Zeller den Berufswettkampf der Jungbäcker. Und zahlreiche Auszeichnungen an der Swiss Bakery Trophy zeugen von seiner Professionalität. Über 450 Gäste waren am 26. Mai 2011, in den
Zürcher Club Kaufleuten geladen, als die besten Lehrmeister in den
Kategorien Bäcker-Konditor/Konditor-Confiseur, Fleischfachmann,
Koch und Restaurationsfachmann geehrt wurden.
Das sind die
"Zukunftsträger 2011": Kurt Röösli, Küchenchef im Hotel Waldhaus,
Sils Maria; Werner Kuhn (Bild), Bäckerei-Café in Brunnadern; Mimi
Bischofberger, die den Gasthof Kreuz in Egerkingen führt und Limat
Bernard, Metzgerei Limat Bernard in Prez-vers-Noréaz.
Ein Patronat, dem alle Branchenverbände angehören - der
Schweizerische Bäcker-Konditorenmeister-Verband/Confiseure, der
Schweizer Fleisch-Fachverband SFF, die Hotel & Gastro Union und
GastroSuisse, der Verband für Hotellerie und Restauration in der
Schweiz - vergibt den mit je CHF 10'000 dotierten Preis, um das
Engagement für die handwerkliche Berufsbildung zu fördern.
"Wir haben fantastische Lernende; es ist unglaublich, was sie
leisten", stellt Werner Kuhn fest, der in der Kategorie
Bäckerei-Konditorei zum Lehrmeister des Jahres gewählt wurde. Die
Jury sieht ihn als grosses Vorbild für die Lernenden, da er es
versteht, sie zu integrieren, zu motivieren und zu begeistern. Nach
seiner Lehre übernahm Kuhn, damals 24 Jahre alt, das elterliche
Geschäft Kuhn Bäckerei-Café in Brunnadern, wo er Qualität und
Innovation hoch hält und als Lehrmeister bereits 62 Lernende
ausgebildet hat.
Die Preisträger wurden von ihren Lernenden vorgeschlagen und von
einer Jury aus über 200 Anmeldungen ausgewählt. Gewürdigt wurden sie
für das besondere Engagement beim Vermitteln von Grundlagen,
Handwerk, Fachkompetenz und Wissen, aber auch für die soziale
Integration, die Förderung der Lernenden und ihrer Persönlichkeit
sowie das Hochhalten des Berufsstolzes. Im Rahmen einer feierlichen
Verleihung, moderiert von Kurt Aeschbacher und musikalisch untermalt
von Lea Lu und Adrian Stern, wurden die Preise übergeben.
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Bäckerei Kuhn im toggenburgischen Brunnadern. Durch das grosse Schaufenster links kann das Publikum den Bäckern bei der Arbeit zuschauen.
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Gewinner.: Werner Kuhn
«Nicht ich habe gewonnen, sondern wir haben gewonnen», präzisiert Werner Kuhn angesprochen darauf, dass er der beste Lehrmeister der Bäcker-Konditoren und Konditoren-Confiseuren ist. Hinter der Auszeichnung stehe ein ganzes Team, das viel Arbeit in die Lernenden investiere: «Das fängt beim ersten Telefon-Kontakt mit einem Schnupper-Lernenden an. Wir haben klar geregelt, wer was zu tun hat.»
Das selektive Auswahlverfahren ist ein Erfolgsfaktor, warum sich die Lernenden der Bäckerei Kuhn bei Wettbewerben in den vorderen Rängen platzieren. «Wir haben fantastische Lernende, es ist unglaublich, was sie leisten», windet Kuhn seinen Lernenden ein Kränzchen. «Ich habe richtig Plausch, mit meinen Lernenden zu arbeiten!»
Werner Kuhns Leidenschaft für den Bäcker-Beruf ist zu spüren und der Auslage seiner Bäckerei anzusehen. Zahlreiche Auszeichnungen an der Swiss Bakery Trophy beweisen, welchen Stellenwert der Qualitätsgedanke in der Bäckerei Kuhn geniesst und wie die Innovation gelebt wird.
Der beste Lehrmeister hatte den besten Lernenden
Im November 2003 hat der zwanzigjährige Bäcker-Konditor Thomas Zeller aus Rüthi im nationalen Berufswettkampf den ersten Rang in der Sparte «Produktion» erkoren. Durchgeführt wurde das jährliche Wettbacken in der Bäcker-Fachschule Richemont in Luzern. Zeller absolvierte seine Lehre bei der Bäckerei-Konditorei Kuhn im Toggenburgischen Brunnadern.
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Mit einer Backstube und vier Verkaufsstellen stellt die Bäckerei Kuhn weiterhin alle Produkte von A bis Z selber her. Vieles wird heute noch so hergestellt wie vorher, dies trotz einer Expansion in den letzten Jahren. «Das ist eine riesige Herausforderung.» Gemeistert hat diese Herkules-Aufgabe Werner Kuhns Sohn Richard.
«Die Lernatmosphäre setzt sich wie ein Puzzle aus verschiedenen Teilen zusammen. Dazu gehören das Grüssen, die Begeisterung für die Arbeit und das Analysieren von Fehlern.» Es liegt aber sicher auch an der Motivation und an der Begeisterung, die Kuhn bei den Lernenden versucht zu wecken. Die Jury lobt, dass Werner Kuhn ein grosses Vorbild für die Lernenden sei – ganz nach dem Unternehmensmotto: «Kuhn, wo Gutes entsteht!»
Kuhn Bäckerei-Café, 9125 Brunnadern, www.baeckerei-kuhn.ch
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Toggenburger Birnenbrot aus Kuhns Backstube
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Werner Kuhn ist im Jahr 1949 geboren. Seine Lehre zum Bäcker-Konditor hat er im elterlichen Bäckerei Kuhn in Brunnadern absolviert. Danach folgte eine Zusatzlehre zum Konditor-Confiseur bei der Confiserie Roggwiler in St. Gallen. Während zwei Saisons arbeitete er im Flughafen-Restaurant in Zürich und in Engelberg, bevor er mit 24 Jahren die elterliche Bäckerei übernahm. Als Lehrmeister hat Werner Kuhn mittlerweile 62 Lernende ausgebildet und selbst verschiedene Fachkurse am Kompetenzzentrum Richemont in Luzern besucht.
Zahlreiche Auszeichnungen an der Swiss Bakery Trophy beweisen die Innovationskraft, mit der Werner Kuhn die Lernenden und Mitarbeitenden für den Bäcker-Beruf begeistert. 2007 hat Werner Kuhn die Leitung der Bäckerei an seinen Sohn Richard abgetreten. Von ihm und den Mitarbeitenden erhielt Werner Kuhn die Auszeichnung «Der goldene Leuen» für sein Lebenswerk. (Text und erstes Bild: Gastrosuisse)
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