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| 28.5.2012 - Rubrik: Gastronomie
| Druckansicht | In erster Linie Gastgeber sein
GastroSuisse Delegiertenversammlung, Pfäffikon SZ am 22.5.2012: Gesamterneuerungswahlen für den Vorstand / Vorstand GastroSuisse auf
neun Mitglieder erweitert Präsident Klaus Künzli im Amt bestätigt
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Klaus Künzli bleibt an der Spitze von GastroSuisse.
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Die
Delegierten haben ihren Präsidenten am 22. Mai 2012 an
ihrer Versammlung in Pfäffikon SZ für weitere drei Jahre in seinem
Amt bestätigt. Ebenfalls in ihren Funktionen bestätigt wurden
Vizepräsident Ernst Bachmann und Tresorier Tobias Zbinden. Der
Vorstand von GastroSuisse zählt neu insgesamt neun statt sieben
Mitglieder.
In Pfäffikon SZ standen turnusgemäss Gesamterneuerungswahlen für
den Vorstand an. Die 241 anwesenden Delegierten haben wichtige
Weichen für die Zukunft gestellt. Der bisher siebenköpfige Vorstand
von GastroSuisse umfasst per 1. Juli 2012, neu, neun Mitglieder:
- Klaus Künzli, Ittigen BE; Präsident (bisher)
- Ernst Bachmann, Zürich ZH; Vizepräsident (bisher)
- Tobias Zbinden, Marly FR; Tresorier (bisher)
- Frédéric Haenni, Pully VD; Mitglied (bisher)
- Barbara Schneider-Regli, Oberägeri ZG; Mitglied (bisher)
- François Gessler, Sion VS; Mitglied (neu)
- Walter Höhener, Urnäsch AR; Mitglied (neu)
- Casimir Platzer, Kandersteg BE; Mitglied (neu)
- Josef Niklaus Schüpfer, Basel BS; Mitglied (neu)
Der Vorstand ist das gesamtschweizerische, strategische
Führungsorgan von GastroSuisse. Er entscheidet über die
Interessenvertretung und die nationale Einflussnahme des grössten
gastgewerblichen Branchenverbandes auf Politik und Öffentlichkeit.
Mit der Erweiterung des Vorstands von sieben auf neun Mitglieder kann
der Regionenvielfalt des Tourismuslandes Schweiz noch besser Rechnung
getragen werden.
"Ich freue mich auf weitere drei Jahre," richtete sich Präsident
Klaus Künzli, seit 2002 im Amt, an die Delegierten und dankte ihnen
für das ihm entgegengebrachte grosse Vertrauen. "Ich nehme die
Herausforderung gerne an; es stehen wichtige Vorhaben an. Wir haben
in den letzten Jahren gelernt, auch im Bundesbern immer besser auf
unsere Anliegen aufmerksam zu machen und uns zu behaupten", hielt er
in seiner Ansprache fest. Es sei Aufgabe des Branchenverbandes,
seinen Mitgliedern den Rücken möglichst frei zu halten.
"GastroSuisse
ist gut auf Kurs. Das zeigt der eigentlich gelungene nationale
Passivrauchschutz, das beweist das Hotelklassifikationssystem mit
bereits mehr als 500 klassifizierten Betrieben, und das unterstreicht
die erfolgreich zustande gekommene Mehrwertsteuer-Initiative", so
Klaus Künzli.
Es dürfe aber nicht die zentrale Herausforderung der
Gastgeberinnen und Gastgeber sein, sich in erster Linie gegen
überflüssige Gesetze wie das Präventionsgesetz zu wehren, auf
totalitäre Initiativen wie jene der Lungenliga hinzuweisen,
unerträgliche Ideen wie den öffentlichen Pranger bei
Lebensmittelkontrollen zu entlarven oder Ungerechtigkeiten wie die
Diskriminierung bei der Mehrwertsteuer aus der Welt zu schaffen. "Wir
wollen Gastgeber sein", forderte er. "Unsere Gäste müssen im Zentrum
stehen."
Der mittelalterliche Pranger am Rathaus von Sursee ist heute nur noch ein Museum. Aber die Resultate von Lebensmittel-Kontrollen öffentlich zu machen, ist eine Wiedergeburt des Prangers mit andern Mitteln.
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Für ihre besonderen Verdienste für die Branche und den Verband
haben die Delegierten den scheidenden
GastroSuisse-Vorstandsmitgliedern Marco Adriano Huber TI und Josef
Müller-Tschirky SG sowie dem ehemaligen Gastroconsult-Direktor Walter
Lengwiler die Ehrenmitgliedschaft verliehen.
"Gastbetriebe machen das Leben lebenswert"
Als Gastredner in Pfäffikon SZ wurde CVP-Nationalrat und
Braumeister Alois Gmür willkommen geheissen. "Er kann als
Lokalmatador, als Bierbrauer und Gastronom dringend notwendige
Brücken zur Politik bauen", stellte ihn Präsident Klaus Künzli vor
und dankte ihm für die enge Zusammenarbeit.
"Gastbetriebe machen das Leben lebenswert", würdigte Alois Gmür
die Bedeutung der Branche. "Wie es in jedem Dorf eine Kirche und eine
Post braucht, so braucht es auch eine Wirtschaft", unterstrich er die
wichtige soziale Rolle des Gastgewerbes. Dabei würdigte er den
grossen Einsatz des Berufsstandes: "Das Gastgewerbe braucht Leute mit
überdurchschnittlichem Leistungswillen, Unternehmer mit guten Ideen,
Leute, die sich mit ihrem Betrieb identifizieren und zugleich ihre
Gäste gern haben."
Er gratulierte dem Verband für sein verstärktes
politisches Engagement. "Als Politiker kann ich mir nur wünschen,
dass sich mehr Wirtinnen und Wirte in den Behörden auf allen Stufen
unseres Staates engagieren", rief er die Gastro-Unternehmer auf.
Mehr Mittel für das Lobbying
Die Delegierten stimmten dem Antrag des Wirteverbandes Basel-Stadt
zu, per 2013 die bestehenden Beiträge in den Politfonds zu erhöhen.
Ziel ist es, mit den zusätzlichen Mitteln das Lobbying auf
Bundesebene zu stärken und die politische Arbeit des Verbandes weiter
zu intensivieren. Die GastroSuisse-Delegierten nahmen in Pfäffikon des Weiteren den
Jahresbericht 2011 ab, genehmigten die Jahresrechnung 2011 und legten
den Mitglieder-Jahresbeitrag 2013 fest.
Das Schweizer Gastgewerbe, Hotellerie und Restauration, ist mit
über 200'000 Beschäftigten und fast 27'000 Betrieben ein zentraler
Wirtschaftsfaktor. Jährlich werden rund 9000 Lernende ausgebildet.
GastroSuisse ist mit über 20'000 Mitgliedern der Verband für
Hotellerie und Restauration in der Schweiz. (Text: Gastrosuisse)
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