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| 24.4.2014 - Rubrik: Backwaren & Confiserie
| Druckansicht | Premiere Packaging Innovations Zürich: Rückblick
Mit 123 Ausstellern auf der «Packaging Innovations Zürich 2014» und 4095 registrierten Fachbesuchern ist Messeveranstalter easyFairs zur ersten Veranstaltung der europäischen Leitmesse für kreative Verpackungen, Design und
Markenbildung in der Schweiz eine echte Punktlandung gelungen. Parallel
dazu konnten sich die Besucher weitere fachliche Anregungen auf der «Verpackung Zürich 2014» holen.
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Backstabilefolie für glutenfreie TK-Backwaren von Jowa. Gestaltung durch Neuzeit AG
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Kreatives Design, pfiffige Konzepte und ungewöhnliche Verpackungen bis hin zur angemessenen Präsentation von Luxus-Marken: Diese Themen standen im Mittelpunkt der
«Packaging Innovations Zürich 2014» in den Hallen 5 und 6 der Messe Zürich. «Die Premiere dieser Messe in der Schweiz ist angesichts der aussergewöhnlich guten Resonanz
bei Ausstellern und Publikum sehr gut gelungen. Als Parallel-Veranstaltung zur bewährten
Messe ‚Verpackung‘ ist die ‚Packaging Innovations‘ ein weiterer Baustein, die Welt der
Verpackung möglichst umfassend abzubilden», zog Messeleiterin Martina Hofmann eine
positive Bilanz.
Die «Packaging Innovations Zurich 2014», die in diesem Format auch in anderen europäischen Ländern stattfindet und inzwischen zur europäischen Leitmesse für kreative Verpackungen, Design und Markenbildung avanciert ist, fand 2014 erstmalig in Zürich statt.
Das neue Messekonzept sprach ein weit gefächertes Expertenfeld an, das sich mit Primär- und Sekundärverpackungen, Display und PoS sowie die dazugehörigen Materialien
und Technologien, ebenso Branding und Markenbildung befasst.
Renommierte Aussteller, die bereits seit Jahren an easyFairs-Messen
teilnehmen, äusserten sich zufrieden mit ihrem Messeerfolg 2014.
Zum Beispiel Angelika Dal Farra, Leiterin Technik und Organisation Omnipack AG: «Wir hatten eine sehr gute Resonanz. Es kamen
auch viele neue Interessenten an den Stand. Nächstes Jahr sind wir
wie immer wieder dabei.»
Oder Reto Klauser, Head of Sales & Marketing, Bandfix AG:
«Nach meinem persönlichen Eindruck war es eine gute Messe
und ich bin sehr zufrieden. Wir haben auch konkrete Geschäftsanbahnungen, die wir jetzt weiterverfolgen können.
Insgesamt konnten wir mehr Kontakte feststellen als im Vorjahr an der ‚Verpackung‘, was uns natürlich freut.»
Verpackungs-Innovations-Show an der Champagner-Bar
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Im Rampenlicht der «Packaging Innovations Zürich 2014» standen unter anderem krea-
tive Verpackungen für besonders hochwertige Güter und exklusive Labels, optimal zur
Schau gestellt auf der Sonderfläche «Passion for Packaging – Plaza» in Halle 6. Bei den
Ausstellern stiess das Konzept auf positive Resonanz.
Beispielsweise betonte Christophe Tollet, Exportmanager SinRejac S.A. aus Paris: «Wir sind zufrieden und haben eine guten
Eindruck von der Packaging Innovations; vertreten waren auch
grosse, interessante Namen. Aus unserer Sicht ist es wichtig,
dass es in der Schweiz einen zentralen ‚Salon de luxe‘ für die
Präsentation sehr hochwertiger Produkte und Verpackungen gibt.
Das fehlt bisher. Es gibt zwar Veranstaltungen wie die Basel
World, aber das ist nicht der richtige Rahmen für Verpackungsspezialisten. Die ‚Packaging Innovations‘ hat aus meiner Sicht ein
grosses Potenzial, die Schweizer Plattform für das Thema Luxus zu werden. Ich denke,
wir werden nächstes Jahr wieder dabei sein und voraussichtlich mit einem grösseren
Stand.»
Auch Didier Pilloud, Kundenberater Vögeli AG, die
ebenfalls einen Stand auf der ‚Plaza‘ hatte, äusserte sich
sehr positiv: «Unser Unternehmen war zum ersten Mal auf
einer easyFairs-Verpackungsmesse. Gefallen hat mir die
angenehme, hochwertige Atmosphäre. Es waren Verpackungsspezialisten ebenso da wie kreative Leute und die
sprechen wir an. Auch am Stand kamen sehr interessante Leute und immer wieder neue
Interessenten vorbei. Wir konnten auch bestehende Kunden treffen und ihnen neue Angebote machen. Die Messe ermöglicht Networking und gutes Geschäft. Ich finde sie
sympathisch und persönlich und kann mir gut vorstellen, dass wir nächstes Jahr wieder
dabei sind.»
Innovationen vorstellen, Wissen austauschen und Kooperationen anregen: Das war das
Motto des Themenparks Wissenschaft «Science meets Industry» an der «Packaging Innovations Zürich 2014». In Halle 6 brachte easyFairs Entwickler und Wissenschaftler mit
den Verpackungsexperten zusammen.
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Ettiketten von Selfix. Neu von Selfix ist ein UV-Inkjet-Digitaldrucker für kleine und mittlere Auflagen. Digitaldruck bedeutet mehr als „printing on demand“. Inzwischen sind diese Druckmaschinen eine Alternative zu Flexo-, Buch- oder Siebdruck geworden.
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Ein positives Resümée zog auch Dr. Christof Brändli, ZHAS
School of Engineering, IMPE Insitute of Materials and Process Engineering, Winterthur: «Ich bin überzeugt, ‚Science
meets Industry‘ ist ein gutes Format. Die Kontakte, die zustande
kamen, waren gut. Es gab sehr viele interessante Anregungen
von der Industrie her auch für unsere Forschungstätigkeit. Die
Packaging Innovations ist eine geeignete Plattform, um Kontakte zu knüpfen und Kooperationen anzubahnen.»
Erstmals präsentierten Studierende des Master-Studiengangs «Packaging, Design & Marketing» an der Hochschule der Medien, Stuttgart, ihre Exponate an einem eigenen
Stand in einem exklusiven Rahmen. Einen «sehr guten Eindruck» von der Plaza und der
Packaging Innovations Zürich hatte Moritz Brodmann, einer der Studierenden: «Wir haben
eine grosse und positive Resonanz bekommen. Alle waren begeistert von unseren Projekten und Produkten».
Für die Messe hatten die Studierenden extra noch ‚Giveaways‘ erstellt – Handtäschchen
für die Damen und Visitenkarten-Etuis für die Herren – alles aus Karton, mit edlem bis
flippigen Design veredelt. Brodmann: «Wir wollten aufzeigen, was beim Thema Veredelung generell möglich ist und was dabei an Arbeitsschritten erforderlich ist und was das
kostet. Denn jeder möchte Veredelung, weiss aber oft gar nicht, was dahintersteckt.»
Tipps für Markenaufbau und effizientes Verpacken
Um Verpackungen – formvollendet in Szene gesetzt – drehte sich die «Passion for
Packaging – Conference», die begleitend zur «Packaging Innovations» stattfand. Im Fokus der Fachtagung standen Luxusgüter und Genussmittel im hochpreisigen Segment,
mit entsprechender Verpackungsgestaltung. Die Referenten gaben exklusive Denkanstösse für Ziele und Strategien von morgen – zum Beispiel Lars G. Wallentin, bekannter
Autor, Berater, Lehrer und Trendscout, in seinem Vortrag «My 20 best advices to make
packaging efficient».
Er erläuterte zum Beispiel: «Verbraucher merken selten, wenn etwas
technisch besser geworden ist; aber sie stellen fest, wenn ein Unternehmen sich mit einem Produkt ungewohnt präsentiert. Dabei kommt es auf die gute Idee an, Kunden in
ihren Bedürfnissen anzusprechen und nicht nur auf ein möglichst schönes Design und
gelungenes Logo».
Marketing-Kommunikation, die heute beim Kunden ankommen soll,
muss aus Sicht von Lars G. Wallentin am besten neu und immer wieder anders sein, einen Dialog anstossen statt reine Informationen zu bieten, grosse Schriften verwenden,
möglichst auffällig (Farben) präsentiert werden und einfach wirken. Sein klares Fazit:
«Was nicht wahrgenommen wird, kann nicht verkauft werden.»
Was sind wichtige Elemente zum Aufbau einer Marke? Wallentin: Es brauche heute weder einen repräsentativen Firmensitz noch eine Fabrik. «Von zentraler Bedeutung ist allerdings Kommunikation
– mit allen erforderlichen Instrumenten und auf allen Kanälen.» Sein Fazit: «Do it big or
stay in bed.»
Auf wichtige Zukunftstrends für Verpackungen ging auch Konferenz-Redner Stephan
Rösgen, Vice President Regulatory Affairs bei Ball Packaging Europe, ein. «Die Individualisierung der Verpackung ist am Markt der Zukunft ebenso wichtig, wie die Verpackung kleinerer Mengen für eine älter werdende Bevölkerung», betonte er.
Digital-Print
und die Verbindung zum Internet ermöglichten in idealer Weise, Verpackungen wie AluDosen als Träger für individuelle Botschaften zu nutzen. Nach dem QR-Code sieht er
‚Augmented Reality‘ als nächste Stufe der technischen Entwicklung; Ziel dabei sein es, in
Echtzeit Informationen an Kunden zu vermitteln. Daneben werde der effiziente Einsatz von
Material ein immer wichtigeres Argument im Verkauf. Darauf müssten Verpackungsspezialisten adäquat reagieren. (Text: easyFairs)
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