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Cash+Carry Angehrn:
Frische für Profis
an neun Standorten
in der Deutschschweiz.
Direkt zur
CCA-Website:
www.cca-angehrn.ch
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Schweizerischer Bäckerei- und Konditorei-Personal-Verband
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| 5.9.2014 - Rubrik: Gastronomie
| Druckansicht | CCA feiert 50 Jahre
Vor 50 Jahren eröffnete Paul Angehrn mit seinem Bruder Peter den ersten Cash+Carry-Markt überhaupt in der Schweiz. Das Jubiläum wird ausgiebig gefeiert. In der Ausgabe des CCA-Magazins «Lebensmittel – Mittel zum Leben» gibt CCA einen Einblick in die vergangenen 50 Jahre. Foodaktuell.ch präsentiert zwei Leseproben.
In allen CCA-Märkten wird das 50-jährige Jubiläum gefeiert, auch das CCA-Fachmagazin greift das Thema auf und widmet die neuste Ausgabe einem Rückblick auf die letzten 50 Jahre. In spannenden Interviews und interessanten Artikeln zur Entwicklung der Gastronomie erfahren Sie, was im letzten Jahrhundert in der Schweiz passiert ist. Das 16. Fachmagazin liegt kostenlos in jedem CCA-Markt auf und kann unter www.cca-angehrn.ch/fachmagazin als Page-Flip angesehen werden. «foodaktuell.ch» präsentiert zwei Leseproben:
Ess-Erlebnis heute
Früher haftete der Betonung des Lokalen vielleicht
noch der Mief des Volkstümlichen an,
heute strahlt es etwas Trendiges und Nachhaltiges
aus. Exotische Produkte verlieren zunehmend
ihren Reiz und an ihre Stelle tritt die
Herzensnähe des Bekannten. Das zukünftige
Lurusgut wird die Einfachheit sein, die Authentizität
und Ehrlichkeit unserer Produkte.
Gemeinsames Essen und Trinken, Freunde,
Gäste und Partner bewirten, bei angeregter
IJnterhaltung wohlschmeckende Speisen und
ausgewählte Getränke geniessen: Diese Aspekte
gibt es in der Menschheitsgeschichte
seit jeher und sie waren immer auch Antriebsfedern
für die gesellschaftliche Entwicklung.
und sie sind es noch ...
Dies wissen auch die ausgewiesenen Köche
und Gastronomen der Gilde etablierter
Schweizer Gastronomen. Sie kennen viele
Möglichkeiten, um den Weg zlrm Wohlbeflnden
mit Genuss zu beschreiten und Tradition
mit Moderne zu verbinden. Die rund 27 5 Betriebe
erfüllen dafür besondere Kriterien:
sorgfältig zubereitete,
marktfrische Produkte,
eine kreative Küche,
aufmerksame Betreuung
und das persönliche Engagement des Gastgebers.
In einem Bericht der Trendforscherin Mirjam Hauser (Bild) im Branchenspiegel
2012 von GastroSuisse steht: Das Angebot an Nahrungsmitteln in der
Schweiz ist qualitativ sehr hochwertig, die
Auswahl enorm und die Verfügbarkeit so
gross wie nie zuvor. Und trotzdem glaubt die
Mehrheit der Leute im Land, Lebensmittel seien
heute im Vergleich zu früher weniger gesund
und hätten einen schlechteren Geschmack.
Umfragen zeigen, dass viele Gäste
die heutige Esskultur mit einer hektischen
und angespannten Nahrungsaufnahme verbinden
und den Zutaten misstrauen. Was in
ihren Augen oft fehlt sind die Ursprünglichkeit
und die Geselligkeit. Nicht mehr nur Essen
und Trinken stehen im Mittelpunkt des Interesses,
sondern Wertschätzung und Lebensgefühl.
Unsere Gäste versuchen, der Beschleunigung
des Lebens entgegenzusteuern, auch
aus gesundheitlichen Gründen. Die Philosophie
und Kultur der Gilde trifft daher den Nerv
der Zeit sehr gut, denn Qualität und Ambiance
stehen seit anhin im Mittelpunkt aller Bestrebungen.
Wir fördern in der Gilde Produkte,
die uns überzeugen, und legen grossen Wert
auf eine Zusammenarbeit mit bekannten inländischen
Lieferanten. (Text: Gilde)
50 Jahre Food-Trends: ein Rückblick mit Aha-Effekten.
Bei Lebensmitteln gibt es nicht viele bahnbrechende Innovationen: der Mensch ist beim Essen sehr konservativ. Ausnahmen sind Gentechnik, Bestrahlung und Nanotechnologie, welche aber auf wenig Akzeptanz bei den Konsumenten stossen. Willkommen sind jedoch Erfindungen, welche im Alltag einen direkten Nutzen bieten. Beispiele der letzten 50 Jahre sind der Mikrowellenofen, der Kaffeevollautomat sowie die Kaffeekapsel.
Es gibt aber auch Megatrends, vor allem der Vormarsch von Fastfood und käuflichen Fertiggerichten. Und durch den stark steigenden globalen Handel gelangten immer mehr exotische Lebensmittel in die Schweiz. Jeder Trend erzeugt Gegentrends: Der globale Handel mit all seinen Risiken führte zur Entstehung des Regionalbewusstseins und diversen Regionalprogrammen. Mehrere Bewegungen wie WWF, Greenpeace, Biosuisse und Slowfood wurden gegründet.
Diverse Skandale wie gepanschte Weine, Hormone im Kalbfleisch oder Antibiotika in Pouletfleisch und vor allem zwei Mega-Skandale mit weltweiten Folgen prägten die Mentalität: Die Reaktor-Katastrophe von Tschernobyl und die Rinderseuche BSE.
In der Folge wurde die Global Food Safety Initiative lanciert, welche mit den heute verbreiteten Zertifizierungen nach BRC, IFS und FSSC die Lebensmittelsicherheit garantieren will.
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Wir produzieren heute effizienter, schonender und nachhaltiger als vor fünfzig Jahren. Aber essen wir besser und gesünder?
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Schon dreissig Jahre früher gab es Warnungen an die Weltwirtschaft. Eine wichtige Erkenntnis, die heute noch topaktuell ist, war die Einsicht, dass Wachstum nicht ewig weitergehen kann. Heute ist die Nachhaltigkeit das Megathema par excellence vom Arten- bis zum Klimaschutz. Umweltorganisationen warnen vor den Folgen der Treibhausgase für das Klima und weisen darauf hin, dass diese auch durch hohen Fleischkonsum als treibende Kraft der Tierproduktion gefördert wird. Massnahmen sind vielerorts eingeleitet.
Von den Lebensmitteltrends seien zwei herausgegriffen. Von 1960 bis 2013 nahm der Fleisch-Kopfkonsum von 43 auf 61 kg/Jahr zu. Er bewegte sich aber nicht linear: bis zur BSE-Krise wuchs er stetig, dann sank er, und erst in den letzten Jahren stabilisierte er sich. Beim Geflügel beträgt die Zunahme sogar 268 Prozent. Der zunehmende Wohlstand führte bei allen Fleischsorten dazu, dass Familie Schweizer heute mehr Edelstücke konsumiert. Kutteln, Kalbskopf, Haxen u.ä. sind von vielen Menüplänen verschwunden.
Der Kopfkonsum von Brot betrug im 1960 rund 55 kg/Jahr, im 2010 noch 49 kg. «Je besser es einer Gesellschaft materiell geht, desto geringer ist der Konsum von Brot als einem der billigsten Nahrungsmittel», erklärt Markus Tscherrig vom Bäckermeisterverband SBC. Dass der Brotkonsum trotz steigender Wohlfahrt heute stabil bleibt, ist ein Erfolg für die Bäckereien, die in den letzten Jahren Qualität und Vielfalt der Brote stark steigerten. Brot wurde zu einem modernen Produkt mit Gourmetpotenzial.
Allerdings: Während sich Qualität, Sicherheit und Vielfalt der Lebensmittel in den letzten 50 Jahren stark verbesserten, sind Zivilisationskrankheiten wie Adipositas und Diabetes auf dem Vormarsch, bedingt durch Über- und Fehlernährung. (Text: foodaktuell.ch/GB – die Redaktion schrieb einen der Fachbroschüren-Beiträge)
Facts & Figures CCA und Saviva
CCA Angehrn, seit 1. Juli 2013 ein Geschäftsbereich der Saviva AG, ist heute der traditionsreichste Engrosmarkt in der Schweiz. Der Geschäftsbereich betreibt neun Cash+Carry Märkte in der Deutschschweiz. Die Profi-Kunden profitieren von einem einzigartigen Vollsortiment mit über 25‘000 Artikel in den Bereichen Frische, Lebensmittel und Non-Food sowie von vielen exklusiven Dienstleistungen. www.cca-angehrn.ch
In der Saviva AG sind die Geschäftsbereiche CCA Angehrn im Cash+Carry Bereich und Scana im Belieferungsgrosshandel eingegliedert. CCA Angehrn und Scana bleiben operativ selbständige Geschäftsbereiche und treten weiterhin unter ihren Marken am Markt auf. Das Unternehmen gehört zur M-Industrie Gruppe und beschäftigt insgesamt 670 Mitarbeitende. www.saviva.ch (Text: CCA)
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