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| 13.4.2005 - Rubrik: Gastronomie
| Druckansicht | Food & Beverage-Trends
Die Besuchszahlen der Gastronomie nehmen zwar wieder zu, aber die Gäste sind noch nie so preissensibel gewesen. Die heutige Jahres-Medienkonferenz der GastroSuisse ergab nebst wirtschaftlichen Erkenntnissen («wir stehen im Gegenwind») und Forderungen («keine neuen einschränkenden Gesetze») auch einige Markttrends zu Food&Beverage im Ausserhaus-Konsum.
Die Ausgaben für den Ausserhauskonsum steigen wieder gemäss Branchenspiegel der GastroSuisse, der sich auf Erhebungen von Marketingold AG und «amPuls Marktforschung» stützt. Es gibt mehr Gäste und sie konsumieren häufiger als letztes Jahr, aber sie suchen eine günstigere Verpflegung. In der Erlebnisgastronomie sind sie bereit, für den Mehrwert mehr auszugeben.
Die preisgünstigen Restaurants, die Handelsgastronomie und die GV legen daher zu. Aber Betriebe, die weder günstig sind noch Erlebnisse bieten, tragen ein hohes Verlustrisiko. Dies ist auch in andern Branchen so.
Siehe Story der Woche aus Afrika
Die meistbestellten Gerichte in der Schweiz sind gemäss Erhebungen von Marketingold:
Beilagen: 30% (Tendenz steigend)
Fleischgerichte: 19% (stagnierend)
Desserts: 9%
Pasta: 6%
Frühstück, Zwischenverpflegung: 6%
Salat und Rohkost: 5% (steigend)
Die Vegi- und Vollwert-Gerichte liegen bei rund 2% bei steigendem Trend. Und die meistbestellten Getränke sind gemäss derselben Quelle:
Kaffee / Tee / Milchgetränke: 37% (steigend)
Mineralwasser: 24% (stagnierend)
Süssgetränke: 12%
Wein: 12%
Bier: 6%
Eistee: 3%
Hitliste der Gerichte-Beliebtheit
GastroSuisse machte in den Betrieben der Schweizerischen Gilde etablierter Köche eine Umfrage zu den am meisten bestellten Gerichten:
1. Geschnetzeltes mit Rösti oder Nudeln
2. Fisch-Gerichte
3. Schnitzel, Pommes Frites
4. Pasta-Gerichte
5. Gemüseteller, Salatteller, Vegi-Gerichte
6. Geflügel-Gerichte
7. Exotische Gerichte (Riz Casimir, Bami- oder Nasigoreng)
8. Wurst-Gerichte (Bratwurst und Rösti, Saucisson etc.)
9. Käse-Gerichte (Fondue, Raclette, Käseschnitte)
10. Pizza
Für diese Rangfolge gibt es mehrere Erklärungen: Gutbürgerliches ist ungebrochen am beliebesten. Aber viele Gäste bestellen ausserhaus gerne etwas, das sie zuhause nicht zubereiten wie Fritiertes. Oder Aufwändiges wie mehrere frische Gemüsesorten. Und nicht zuletzt Käsegerichte wegen des penetraten Geruchs. Übrigens: der Tagesteller unter zwanzig Franken ist generell der Bestseller.
Paul Nussbaumer, Direktor der Hotelfachschule Belvoirpark (Bild) gab Tipps: Die Antwort auf Schnäppchenangebote anderer Wettbewerber soll heissen, auf die individuellen Wünsche der Gäste einzugehen. Gezielte Kundenbindung ist die richtige Strategie. Und der Preis bestimmt zwar den Kaufentscheid, aber die Leistung bestimmt die Zufriedenheit.
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