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1.1.2011 - Rubrik: Backwaren & Confiserie
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Erforscht: Schokolade stärkt die Psyche




Schokolade tut nicht nur dem Körper gut, sondern erhöht auch die Lebenslust. Das betont die Ernährungspsychologin Ilona Bürgel. Schokolade verträgt sich auch mit dem Abnehmen, behauptet Bürgel in ihrem neuen Buch "Yes, I can". Das trifft zumindest auf Bitterschokolade mit Kakaogehalt jenseits von 70 Prozent zu.

Aus vielen Gründen ist dunkle Schokolade gesund, so die Expertin. "Erwiesen ist etwa, dass sie Stress abbaut und im Körper Endorphine freisetzt, was etwa bei Liebeskummer von Vorteil ist. Doch auch das erlernte Wohlgefühl, das man von Klein auf mit Naschereien verbindet, wirkt auf die Seele und ist somit heilsames Placebo."

Dunkle Schokolade ist zudem ein Eisenlieferant, senkt Cholesterin und Blutdruck und schützt somit das Herz, wobei die meisten Wirkungen besonders bei hohem Kakaogehalt eintreten. Einige Inhaltsstoffe der Kakaobohne wirken auch Krebs entgegen.


"Speziell dunkle Schokolade sättigt sehr. Solange der Blutzucker konstant bleibt, kann man von ihr soviel essen, wie man möchte", sagt Bürgel. Dieses Wissen sei zur inneren Befreiung von selbst gestellten Verboten wichtig, die bei vielen im Kopf schwirren. "Die Gehirnforschung zeigt zudem, dass Menschen, die immer kontrolliert essen, mehr zu Übergewicht neigen. Ich empfehle daher, bewusster zu geniessen und sich öfters Schokolade zu erlauben - gerade bei Krankheit oder in Krisen, eben wenn man eine Portion Glücksgefühl braucht."

Lebenshaltung namens Schokologie

Das Essen oder bewusste Stehenlassen von Schokolade ist für die Psychologin die Metapher für eine Lebenshaltung, die sie "Schokologie" bezeichnet. "Es ist gut, sich seine Freiheit in Entscheidungen zu verdeutlichen, wenn es etwa um Beruf, Partner oder Freizeit geht. Wichtig ist dabei, mit Verantwortung zu wählen und so die Zügel im Leben selbst in die Hand zu nehmen", so Bürgel.

Viele Menschen - besonders Frauen - würden meist nur an andere denken ohne eigene Bedürfnisse wahrzunehmen. Geschenke ohne Gegenleistung anzunehmen oder das Kümmern um sich selbst fallen damit schwer. "So enden auf Dauer viele in Burnout, Scheidung und Mobbing."

Dunkle Schoggi mit hohem Kakaoanteil ist dank den Kakaogerbstoffen zwar gesünder, aber dunkle, helle und weisse Sorten haben nahezu denselben Energiewert. Dies relativiert Bürgels Aussage «soviel essen, wie man möchte». Wenn man in dunkler, hochprozentiger den Zucker durch Kakaomasse ersetzt, steigt zwar der Gerbstoffgehalt an aber ein wenig auch der Energiewert, da Kakaomasse 55% Kakaobutter enthält, welche mehr als doppelt soviele Kalorien liefert wie Zucker. Den Kakaobutter-Anteil kann man nicht stark senken, da sonst der Schmelz verloren geht – es entsteht Kakaopulver.

Wer genau weiss, was einem selbst gut tut, kann hingegen auf sein Bauchgefühl vertrauen und muss nicht warten, bis der Kopf in die Quere kommt, so die Psychologin. Egoistisch sei dies nicht. "Geht es mir gut, profitieren auch andere."

Die Arbeit werde produktiver, die Wahrnehmung der Umwelt besser und selbst die Hilfeleistungen an andere bleiben nicht bloss Folge von Verpflichtung und Erwartungsdruck, sondern werden zum bewussten Wunsch. "Was man tut, kommt dann von Herzen und auch die Liebe wird stärker. Sich öfters ein Stück Schokolade zu gönnen, hilft dabei, sich öfters daran zu erinnern", empfiehlt Bürgel.
(Text: pte/www.ilonabuergel.de)

Weiterlesen: Schokolade gegen Depression?
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