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Schweizerischer Bäckerei- und Konditorei-Personal-Verband
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| 24.7.2015 - Rubrik: Backwaren & Confiserie
| Druckansicht | Das Auge kauft mit: Ladenbau an der IBA 2015
Modernes Shopdesign spricht alle Sinne an. Es sorgt dafür, dass sich Kunden wohlfühlen und
der Einkauf zum Erlebnis wird. Von kleinen Einrichtungselementen bis
zum umfassenden Konzept für das gesamte Geschäft, auf der iba vom
12. bis 17. September 2015 zeigen Ladenbau-Unternehmen, wie Bäcker
und Konditoren sich, ihre Produkte und ihr Handwerk richtig in Szene
setzen.
Themen-fokussierter Ladenbau mit Wohlfühl-Effekt: die Pariser Confiserie Larnicol verfolgt ein Nostalgie-Konzept.
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Frische,
Funktionalität,
Flexibilität,
Nachhaltigkeit, Qualität, Erlebnis, Haptik und Design. Das sind die aktuellen
Trends im Bereich Ladenbau und Shopdesign. Auf der führenden Messe für
Bäckerei, Konditorei und Snacks, der iba, stellen zahlreiche Unternehmen
ihre Ideen und Produkte vor: von der Multifunktionstheke für den Ausser-Haus-
Verzehr bis zum Ladenbackofen, vom flexiblen Regalsystem und
Farbdisplays, auf denen Videos gezeigt werden können, bis zum
massgefertigten Gesamtkonzept aus einer Hand.
Natürlich achten die
Aussteller dabei selbst auf die richtige Inszenierung: Auf der Messe
präsentieren sie ganze Ladenwelten und zahlreiche Beispiele, mit denen die
Fachbesucher auf die steigenden Ansprüche der Kunden reagieren. So
erleben sie, wie Waren perfekt in Szene gesetzt werden, wie man die Lust auf
Produkte weckt und wie der Einkauf zum Wohlfühlerlebnis wird.
Premiere in München feiert das Thekensystem Gastro-Vario der Schrutka-
Peukert GmbH (Halle B3, Stand 531). „Auf der iba ist es zum ersten Mal in
voller Funktion zu sehen“, sagt Geschäftsführer Hans-Jürgen Päsler. Von der
Präsentation der Waren über die Zubereitung von Snacks bis hin zum
„Frontcooking“ bietet das System eine Vielzahl von Möglichkeiten im immer
wichtiger werdenden Ausser-Haus-Markt.
Hinzu kommt: „Der Kunde will sehen,
was gemacht wird. Mit Fragen wie ‚Darf dies mit rein?‘ wird er zum König und
erlebt, wie Speisen individuell für ihn zubereitet werden“, so Päsler. Mit Hilfe
neuer Regalsysteme und der Brotrampe des Unternehmens könnten
Backwaren nah an den Kunden in Szene gesetzt werden, ein Ladenbackofen
lässt sie das Handwerk riechen und erleben. Das fördere Spontankäufe.
Mit
erstklassigen Produkten und einer attraktiven Einrichtung könne sich das
Geschäft als Premiumbäckerei positionieren. Dabei schafften Materialien wie
Stein und Holz die Verbindung zu Tradition und Handwerk, Edelstahl und Glas
hingegen stünden für Moderne. Durch Materialauswahl und Design könne
auch der Bogen zwischen Tradition und Moderne gespannt werden, sagt
Päsler.
Was ist ein guter Laden?
Das Wichtigste aber sei, dass sich Inhaber, Mitarbeiter und Kunden
wohlfühlen: „Ein Laden ist dann gut, wenn man sich damit identifiziert.“
Hin zu wertigen Materialien und einem Mehr an Interior-Design-Elementen
geht der Trend bei BERNER (Halle B3, Stand 210). Kunden legten vermehrt
Wert auf hochwertige Produkte, sowohl beim Sortiment als auch bei der
Einrichtung, sagt Geschäftsführer Gerd Meurer. Punkten könne der Bäcker,
wenn die Kunden sehen, wie die Waren hergestellt und zubereitet werden,
beispielsweise wenn frische Brötchen aus dem Ofen direkt vor ihren Augen
belegt werden.
Da die Kunden nicht immer nur „to go“, sondern auch direkt im
Laden geniessen wollen – am Wochenende auch gerne mit der gesamten
Familie – präsentiert BERNER auf der iba Lösungen für Sitzbereiche und
Büfetttheken. Im Designbereich sei die Individualisierung einer der grossen
Trends. „Wir schaffen individuelle und passgenaue Konzepte und
unverwechselbare
Läden
mit
persönlicher
Note“,
so
Meurer.
Im
Technikbereich
präsentiert
das
Unternehmen
unter
anderem
die
weiterentwickelten Preisschilder „B price“. Sie sind kabellos, können zentral
gesteuert werden und verfügen über Farbdisplays, die Kunden mit Hilfe von
Grafiken und Videos über die Produkte informieren.
Neben dem optischen spielt das haptische Erleben eine wichtige Rolle im
Ladenbau, sagt Sebastian Holzberger, Leiter Marketing bei der Aichinger
GmbH (Halle A4, Stand 459). Hochwertige, echte Materialien, Nachhaltigkeit
und Qualität seien derzeit die bestimmenden Themen. Hervorgehoben werden
müsse vor allem die Einzigartigkeit des jeweiligen Geschäfts oder der Filialen.
„Die Marke und ihre Kompetenz müssen erlebbar sein“, betont er. Die
Einrichtung
solle,
beispielsweise
mit
integrierter
Kochstation
oder
Warmhaltebecken, ermöglichen, das Angebot flexibel den Tageszeiten
anzupassen. Gleichzeitig müsse für das Personal alles einfach zu bedienen
sein.
Wann man einem Geschäft eine Erneuerung gönnen sollte? „Im
Durchschnitt alle acht bis zehn Jahre, wobei es natürlich Ausnahmen gibt“, so
Holzberger. „Spätestens wenn der Umsatz absinkt, sollte der Inhaber prüfen,
ob der Laden noch den Ansprüchen genügt.“ Eine neue Einrichtung hingegen
lockt neue Kunden an; und wer sich wohlfühlt, kommt und kauft gerne wieder.
Der Erfolg liesse sich laut Holzberger übrigens nicht nur in gestiegenen
Umsätzen messen, sondern auch in gesunkenen Betriebskosten.
„Der Trend geht nach wie vor in Richtung Bäckergastronomie“, sagt Susanne
Neumüller, Geschäftsführerin der Schweitzer Ladenbau GmbH (Halle A3
Stand 341). Gerade in der Erweiterung des Angebots liege noch viel Potenzial
für Bäcker und Konditoren. Denn längst sind sie nicht nur morgens, sondern
auch mittags und abends das Ziel der Kunden. Schweitzer zeigt die
passenden
Theken
und
Einrichtungslösungen,
aber
auch
Beleuchtungskonzepte und Marketing Displays, die den Kunden das richtige
Angebot zur jeweiligen Tageszeit präsentieren.
Von den Mitbewerbern
abheben könne sich der Bäcker mit Erlebniselementen wie „Frontbaking“ und
„Frontcooking“. Auf der iba zeigt das Unternehmen Thekenlösungen, die
vielseitig einsetzbar sind und bei denen Präsentations- und Arbeitsflächen
fliessend ineinander übergehen. Durch ihre integrierte Kühlung können sie im
Laufe des Tages verschiedene Aufgaben erfüllen: Morgens halten sie das
Frühstücksbüfett frisch, nachmittags die Desserts und abends das Antipasti-
Angebot. Und: War es vor kurzem noch der Loungebereich im Sitzraum, der
nirgends fehlen durfte, werde das Ganze durch eine „Wohnzimmer-
Atmosphäre“ noch gesteigert.
Auf der iba sind unter anderem folgende Ladenbau-Unternehmen vertreten:
MW-Schickart, Schweitzer Ladenbau GmbH, Aichinger GmbH, Korte
Einrichtungen GmbH, AHA! Einrichtungen GmbH, Wanzl Metallwarenfabrik
GmbH, Wedeko GmbH, Schrutka-Peukert GmbH, COSTA GROUP s.r.l.,
Drutec GmbH & Co. KG, Marso Endüstriyel Sogutma Ltd. Sti., RGR und
konzeptwerkstatt merge GmbH & Co. KG.
Mehr Informationen unter www.iba.de.
(Text: GHM)
München ist auch als Stadt eine Reise wert. Kurz nach der Iba startet das Münchner Oktoberfest: 19.9. bis 4.10.2015 www.oktoberfest.de
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iba 2015 - Internationale Fachmesse, Weltmarkt des Backens
12. bis 17.9. 2015
www.iba.de
Die iba 2015 findet auf dem Messegelände München statt. U-Bahn Linie U2 bis Station „Messestadt West“.
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