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| 18.12.2015 - Rubrik: Gastronomie
| Druckansicht | Innovationspreis für Schweizer Crevettenzucht
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Die SwissShrimp AG plant eine Shrimps-Zucht auf dem Areal der Schweizer Salinen AG im aargauischen Rheinfelden. Beide Firmen haben eine Absichtserklärung unterzeichnet.
Der Produktionsstart ist für 2017 vorgesehen. Die Swiss Shrimp hat kürzlich den InnoPrix
der Baloise Bank SoBa gewonnen.
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Die Swiss Shrimp will ihre Crevetten dannzumal in der Gastronomie und im Spezialitätenhandel vermarkten. In einer ersten Phase will die innovative Firma jährlich 30 Tonnen produzieren. Ziel sei eine Erhöhung auf bis zu 120 Tonnen. Das Salz für das Meerwasser werde zum grössten Teil direkt von den Schweizer Salinen bezogen.
Der Bau der geschlossenen Salzwasser-Kreislaufanlage soll über eine Erhöhung des Aktienkapitals der SwissShrimp AG finanziert werden. Vor wenigen Wochen hat die SwissShrimp AG einen neun Monate dauernden Pilotversuch in Luterbach SO abgeschlossen. Dieser sei erfolgreich verlaufen und habe viele wichtige Erkenntnisse geliefert, teilen die Initianten mit.
Die SwissShrimp AG ist nach eigenen Angaben die erste Züchterin von Crevetten in der Schweiz und die Gewinnerin des InnoPrix SoBa 2015. Der mit 25 000 Franken dotierte
Innovationspreis der Stiftung der
Baloise Bank SoBa zur Förderung der
solothurnischen Wirtschaft wurde Ende November in Olten vergeben. Mit
dem Preisgeld des InnoPrix will die
Swiss Shrimp ihre CO2-Emissionen erheben
und auch publizieren.
In Rheinfelden will die Firma ihre Becken mit der Abwärme der Schweizer Salinen AG heizen. Diese thermische Energie entstehe bei der Produktion von Salz und sei überschüssig. Damit könne man gänzlich auf fossile Brennstoffe verzichten.
Der Investitionsbedarf für den Bau der Produktionsanlage beträgt rund drei Millionen Franken.
Die sechs Jungunternehmer haben mit einem Pilotbetrieb auf dem Borregaard-Areal in Luterbach bereits Erfahrungen gesammelt. Eine erste Ernte brachte 250 Kilo dieser Krustentiere ein. Weil die Pilotanlage der neuen Biogen-Fabrik weichen muss, sah sich SwissShrimp gezwungen, einen neuen Standort zu suchen.
Frisch statt tiefgefroren
Die Pluspunkte einer Produktion in
der Schweiz: Die Shrimps gelangten innert
6 bis 12 Stunden zum Konsumenten
– und nicht tiefgefroren oder gekocht
in drei Monaten. Diese Frische
solle sich auch im Geschmack bemerkbar
machen. Und die Käufer hätten die
Gewissheit, dass die Tiere nicht mit Antibiotika
aufgezogen wurden.
Zum Vergleich: die Biocrevettenzucht von Expalsa in Ecuador
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Klar ist , dass die Swiss Shrimp keinen romantischen Weiher plant
sondern eine industrielle Zuchtanlage.
Dabei zieht sie Tierschutzorganisationen
wie fair-fish
und Tier im Recht
bei und berücksichtige
in der Planung
deren Vorschläge
und Anforderungen.
Die Swiss Shrimp setzt auf das Hochpreissegment
und steuert einen Marktanteil
von 1 oder 2 Prozent an. «In fünf
Jahren wollen wir ein stabiler, bekannter
Schweizer Produzent sein», sagte
Waber. Auch ein Nebenprodukt soll
verwertet werden: Die Pharmaindustrie
habe Interesse an antibiotikafreiem
Chitin aus den Shrimps-Häuten. (Text: SRF, Solothurner Zeitung)
Weiterlesen:
Schweiz hat Potenzial für Fischzuchten
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