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Schweizerischer Bäckerei- und Konditorei-Personal-Verband
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| 30.06.2012 - Rubrik: Gastronomie
| Druckansicht | Sonniger Bio Marché 2012 im Rückblick
Die dreizehnte Austragung des Bio Marché in Zofingen vom 22.-24.6.2012 profitierte von unglaublichem Wetterglück und war auch sonst in allen Belangen ein grosser Erfolg. Bei herrlichem Wetter beeindruckten die über 160 Aussteller mit einer grossen Vielfalt an Bio-Produkten. Wie immer standen am Bio Marché Genuss und Lebensfreude im Vordergrund – so wurde Bio genussvoll zelebriert.

Die 13. Austragung der grössten Schweizer Bio-Messe lockte über 35'000 Besucher in die "Schweizer Bio-Hauptstadt" Zofingen.
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Dorothee Stich, Geschäftsführerin der Bio Marché AG freut sich: "Der diesjährige Bio Marché war ohne Zweifel einer der bisher schönsten und erfolgreichsten – das belegen nicht nur unzählige begeisterte Rückmeldungen von Besuchern und Anwohnern, sondern auch die Tatsache, dass zahlreiche Aussteller am liebsten noch vor Ort die Anmeldung fürs nächste Jahr unterschrieben hätten."
Bio Energy Drink von Biotta aus Direkftsäften, ohne künstliche Zusätze aber mit spannenden Zutaten: Guarana: Verleiht Energie dank natürlichem Coffein der Frucht (32 mg pro 100 ml). Açai: Bei Indianern als „Frucht des Lebens“ ein wichtiger Bestandteil der Ernährung. CamuCamu: Vit.C- reichste Tropenfrucht (70 mal mehr Vit.C als Orangen). Traubensaft: Längere Wirkung dank stabilem Zuckerspiegel. Mate-Tee: Verleiht ausgezeichneten Geschmack. Nicht enthalten ist das berüchtigte Taurin, das man im Red Bull findet und von dem ein Gerücht sagt, es sei Stierhodenextrakt.
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Bioziegenkäse, thermisiert, von der Bündner Sennerei Sufers, eine ganzjährige Dorfkäserei.
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Gemäss Angaben der Bio Marché AG waren unter den 164 Ausstellern rund 20 % erstmalige Aussteller. Ansonsten zeigen die Zahlen im Vergleich zu den Vorjahren einen stabilen Trend: Das Verhältnis von Food- zu Nonfood-Aussteller war dieses Jahr 74% zu 26%, letztes Jahr 71% zu 29%. Der Anteil ausländischer Aussteller war im 2012 18%, im 2011 19% und im 2010 18%.

Am Stand von Bertschi-Café konnte man frisch vor eigenen Augen gerösteten Kaffee aus der 3kg-Röstmaschine kaufen….
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… natürlich bio-zertifiziert und ausserdem mit Max Havelaar-Label.
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Der Anteil Bäckereien und Metzgereien «liegt seit einigen Jahren stabil bei etwa 5 %», so Stich. Bauern mit Hofprodukten (Gemüse, Früchte, Fleisch, Käse, Konfitüre etc) ist eine wichtige Kategorie und wird gefördert: Der Anteil lag 2012 etwa bei 20% und damit leicht höher als in den vergangenen Jahren. «Damit die Teilnahme speziell für kleinere Landwirtschaftsbetriebe möglich ist bzw. wir hier eine Steigerung erreichen können, werden die Messegebühren für diese ab 2013 weiter gesenkt», verspricht Stich.
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Eine Marktbesucherin aus Ecuador entdeckt am Originalfood-Stand die biozertifizierte «Rio Napo Grand Cru»- Waldschokolade mit Kakao aus ihrer Heimat.
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Cacao Nacional aus Ecuador (bei uns Arriba genannt) zählt dank seines natürlichen, intensiven Aromas zu den edelsten Aromakakaos der Welt. Am Rande des Amazonasbeckens bauen gemäss Original Food Kichwa-Indianer die Natursorte seit Generationen in kleinen Gärten im Regenwald entlang des Rio Napo an. Von den Bauern sorgfältig geerntet und aufbereitet, anschliessend bei der Max Felchlin AG in Schwyz schonend veredelt ohne Lecithin, 48 Stunden conchiert)
entsteht eine einzigartig aromatische Edelschokolade. Mit dem Förderprojekt von "GEO schützt den Regenwald" werden die Bauernfamilien unterstützt, um diese nachhaltige Nutzung des Regenwaldes zu erhalten.

Capricorn-Brot aus Bio-Berggetreide, das erste Eigenprodukt der Berg-Regionalmarke alpinavera. Capricorn ist das rätoromanische Wort für Steinbock. Das Brot sieht aus wie ein Horn des Steinbocks, Wappentier des Kantons Graubünden. Es enthält Weizen-, Gersten- und Roggenmehl, alle in Bioqualität vom Bündnerland. Der Geschmack ist harmonisch, eher elegant als rustikal und mit spürbarer aber dezenter Gersten- sowie Roggennote.
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Bei sehr schönem Wetter kommen zwar generell mehr Besucher an einen Openair-Event, aber ob sie entsprechen mehr kaufen, ist nicht direkt durch das Wetter bedingt. Und je nach Wetter profitieren entweder die Bioglacéstände wie dieses jahr z.B Luna Llena oder Anbieter heisser Biosuppen und Biotees.

Auch die mobile Brauerei Fahrtwind profitierte vom durstigen Wetter. Eigenentwickelte Spezialität: Naturtrübel dunkles Honigbier, dem nach dem Gären Honig zugegeben wird. In der Tat schmeckt es leicht nach Honig mit dezenter Süsse.
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Am Stand von Micarna grillierten Markus Zinniel, stv. Berufsbildner und seine Lernenden Biobratwürste und Bioschweinssteaks, was die Gasflasche hergab. Ob es ein Biogas-Grill war, ist noch Gegenstand von Recherchen.
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«Über die Frequenz äusserten sich alle mehr als zufrieden», berichtet Stich. «Vereinzelte Aussteller äusserten den Eindruck, dass gewisse Besucher mehr gekauft hätten, wenn der Monatslohn schon vor dem Bio Marché auf dem Konto gewesen wäre. Aktuell läuft eine Umfrage bei den Ausstellern. Gemäss den bereits vorliegenden Angaben wurden die Erwartungen bezüglich Umsatz bei Ausstellern, die schon einmal oder mehrmals am Bio Marché teilgenommen haben, ausnahmslos erfüllt. 40% von ihnen gaben an, dass der Umsatz 2012 sogar über ihren Zielsetzungen und Erwartungen lag».
Mehr von schönem Wetter profitieren jedoch die Caterer: «Hier erreichte uns eine Rückmeldung von einem langjährigen Betreiber einer Festwirtschaft: Der Bio Marché 2012 war für uns eindeutig der mit Abstand beste! Das Wetterglück trug dazu bei, weil der Besucherstrom konstant gross war und wir somit fast rund um die Uhr alle Plätze belegt hatten».

In der romantischen Zofinger Markthalle mit angenehmem Schatten caterte das Restaurant Loohof von Oftringen.
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Aussteller und Caterer dürfen am BioMarché nur zertifizierte Bioprodukte anbieten (bio ist ein geschützter Begriff). Aber welche Kriterien gelten für Nonfood bzw Dienstleistungen? Hier hängen die Kriterien von der Produktart ab bzw. sind für Naturkosmetik, Textilien, Lederwaren, Papier-/Bürowaren, Wasch-/Reinigungsmittel, Holzwaren sowie Bauen/Wohnen und Fair Trade-Produkte im Detail definiert.
«Soweit es Zertifizierungsmöglichkeiten oder Labels gibt, sind diese in unseren Vorgaben berücksichtigt», so Stich. «Unsere Zulassungskriterien richten sich weitestgehend nach den Vorgaben der BioFach-Messe in Nürnberg. Bei den Bio-Hotels gelten die strengen Richtlinien, nach welchen sich diese Betriebe kontrollieren und zertifizieren lassen».

Biokonfitüren der Walliser Wildpflanzensammlerin Marie–France Dély von Délys Fleurs
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Beispiele des vielseitigen Rahmenprogramms: Der Streichelzoo mit gutmütigen Ziegen, Schafen, Schweinen, Hühnern und Kaninchen auf dem romantischen Chorplatz und die mitten in der Altstadt von verschiedenen Biogärtnern aufgebaute "Grüne Oase".
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Die Zeichen für eine erfolgreiche Fortsetzung stehen gut: Gemäss Zwischenauswertung der momentan noch laufenden Umfrage geben schon ein Tag nach dem Markt über 80 % aller Aussteller an, dass sie auch 2013 "sicher" oder "wahrscheinlich" wieder mit dabei sein werden. (Text: GB / Bio Marché)
Weiterlesen BioSuisse prämiert Gourmet-Knospe-Produkte 2012
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