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Varia

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15.5.2012
Hygienekonzept bei Verpackungs-Materialien

Lebensmittel-Recycling via Schweinesuppe ist mangels Rückverfolgbarkeit in der EU verboten aber Papierrecycling für Lebensmittel-Verpackungen ist ökologisch sinnvoll und erlaubt, sofern das Material lebensmittel-tauglich ist.

Die Lebensmittelsicherheit spielt auch bei Verpackungsmaterialien ein wichtige Rolle, besonders die Migrationsproblematik (Übergang von unerwünschten Stoffen aus Verpackungen ins Lebensmittel) als Folge des Papierrecyclings bei der Kartonherstellung. Die Verpackungsverwender haben kaum eine Chance, bei ihrer Eingangskontrolle unkonforme Materialien durch Analysen zu entdecken oder von den Lieferanten detaillierte Zusammensetzungs-Deklarationen zu erhalten.

Das Schweizerische Verpackungsinstitut SVI empfiehlt daher, wie bisher von den Verpackungsmateriallieferanten Bestätigungen zu verlangen, dass die Verpackungen gesetzeskonform sind, aber ihnen auch alle notwendingen Infos über das zu verpackende Produkt zu geben. Das Institut hat für solche Konformitätserklärungen die JIG-Checkliste erarbeitet, damit die Erklärungen wirklich stichhaltig ausfallen.



Anfällig für unerwünschte Migrationen sind vor allem Trockenprodukte mit grosser Oberfläche in direktem Kontakt mit Karton wie im Bild Reis.


Die Checkliste schafft die Voraussetzung, damit die Packstoffhersteller die Konformitätserklärung richtig ausfüllen und entsprechende Tests machen können. Die Lieferanten werden somit in die Verantwortung eingebunden ohne Fabrikationsgeheimnisse offenzulegen. Oder aber sie delegieren die Verantwortung an die abpackende Firma, wenn sie in Einzelfällen keine Bestätigung geben können. Der Vollzug unterstützt dieses Vorgehen. (GB)

Gesetzes-Komformität bei Verpackungsmaterial prüfen

Die Joint Industry Group (JIG) des Schweizerischen Verpackungsinstitutes SVI stellt einen Leitfaden für Konformitätserklärungen zur Verfügung, welche in der ganzen Wertschöpfungskette zur breiten Anwendung gelangen soll. Lebensmittelhersteller sollen diese Bestätigungen wie bisher bei Verpackungslieferanten verlangen aber diesen handkehrum auch Rückmeldungen geben über die Verwendung der Verpackungsmaterialien.


Von links: Wolfgang Durrer, JIG-Verantwortlicher des SVI und Beat Hodler, Vertreter des Lebensmittel-Industrie-Dachverbandes fial in der JIG-Arbeitsgruppe am 9.5.2012 vor den Medien.


Eine gute Konformitätsarbeit liegt im Interesse der Industrie und sollte nicht vom Gesetzgeber befohlen werden müssen. Selbstkontrolle ist eine Aufgabe der Herstellungskette. Dazu braucht es geeignete Instrumente wie die JIG-Checkliste. Sie ist dazu gedacht, abzuklären, ob die einer Lieferung von Lebensmittelkontaktmaterial beigefügten Dokumente den Anforderungen genügen.

Sie knüpft ans Konzept der Konformitätsarbeit an, dass in der Herstellungskette ein duales System praktiziert wird: einerseits Dokumentenaustausch (Deklarationen, Konformitätserklärungen) von Stufe zu Stufe und andererseits auf jeder Stufe und in jedem Betrieb eine betriebsinterne Dokumentation, die im Nachfragefall der Behörde zeigt, welche Vorkehrungen im Rahmen der Selbstkontrolle getroffen wurden.

Bevor man mit der Checkliste arbeitet und Dokumente prüft, muss man sich mit den Kriterien befassen, welche Verpackung dem Ziel des gut verpackten und sicheren Produktes entspricht. Dazu muss jeder Nutzer sich Gedanken zu den Ausschluss- und Einschlusskriterien machen.

Die Checkliste steht ab Mitte Mai kostenfrei auf www.svi-verpackung.ch zum Download zur Verfügung. Kontakt: SVI, Tel.: 031 302 30 03, E-Mail: info@svi-verpackung.ch. Das SVI bietet ferner einen Workshop zur Checkliste und Konformitätsarbeit an am 24. Mai 2012 bei Hug AG in 6102 Malters. Details: http://jig.svi-verpackung.ch/

Die JIG ist eine Initiative industrieller Partner in der Schweiz, welche Nahrungsmittel und Bedarfsgegenstände für Nahrungsmittel (Verpackungen) herstellen und in den Verkehr bringen. Die Akteure haben zum Ziel, in der Wertschöpfungskette wirksame Konformitätsarbeit zu leisten, damit sie dem gesetzlichen Auftrag (Selbstkontrolle, Risikomanagement, gesetzliche Konformität) gerecht werden können. (Text: SVI)

Weiterlesen: Mineralölmigration aus Karton: Kommentar der fial.

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