Am 24. September startet die Zugvogel-Überwachungs des Bundesamtes für Veterinärwesen (BVET) zwecks Frühwarnung vor der Vogelgrippe.
Die Vogelgrippe (Geflügelpest), die momentan in Südostasien und Russland grassiert, hat in den Regionen auch Zugvögel befallen. Nach der Einschätzung von Experten ist das Risiko einer Einschleppung des Virus nach Europa durch Zugvögel zwar klein, aber nicht vernachlässigbar. In dieser Situation hat das BVET ein Überwachungsprogramm für Zugvögel initiiert, das nächste Woche beginnt.
In Zusammenarbeit mit der Vogelwarte Sempach und dem Referenzzentrum für Geflügelseuchen in Zürich werden bis zum Jahresende rund Tausend Proben von Wildvögeln entnommen. Dadurch soll ein eventuelles Einschleppen der Vogelgrippe durch Zugvögel frühzeitig erkannt werden.
Die Proben werden an zwei Beringungsstationen der Vogelwarte Sempach entnommen: auf dem Sempachersee und im Kanton Basel-Land. Diese beiden Stationen wurden ausgewählt, weil sie die Erfassung verschiedener Zugvogelarten aus den von der Vogelgrippe betroffenen Regionen ermöglichen.
Zudem sind die Zugvögel, welche diese beiden Orte anfliegen, eine repräsentative Stichprobe für die ganze Schweiz. So ist etwa der Sempachersee eine Art Durchgangsstation für Zugvögel, die sich danach auf die ganze Schweiz verteilen. Bei der Entnahme der Proben werden übrigens keine Vögel getötet oder verletzt.
Das nun anlaufende Zugvogel-Überwachungsprogramm ist die Fortsetzung eines schon 2004 durchgeführten Forschungsprojektes. Auch dieses Projekt war vom Referenzzentrum für Geflügelkrankheiten in Zusammenarbeit mit der Vogelwarte Sempach und anderen Stellen durchgeführt worden. Das schweizerische Überwachungsprogramm fügt sich zudem in den Rahmen europäischer Zugvogel-Überwachungsprogramme ein. (Medienmitteilung BVET).
(gb)
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