Schweizer haben den viertteuersten Warenkorb. Damit liegt die Schweiz hinter Norwegen, Dänemark und Finnland im europäischen Preisvergleich.
Eine Studie des Marktforschungsinstituts ACNielsen SA ergab Folgendes: Seit der Einführung der gemeinsamen Währung im europäischen Raum innerhalb der einzelnen Mitgliedsländer kam es bei den Lebensmittel- und Nearfoodangeboten zu einem Preisangleich. Der Schweizer Warenkorb kostet noch 26,1 Prozent mehr als in Deutschland.
Die Europäische Preisdifferenz schrumpfte: Kostete im Jahr 2002 der Warenkorb für den Verbraucher im teuersten Land noch einundsiebzig Prozent mehr als im billigsten, schrumpfte die Preisdifferenz zwischenzeitlich auf 50 Prozent. Die grössten Preisdifferenzen innerhalb eines Landes wurde mit 44 Prozent in Schweden gemessen, die tiefste ermittelte das Marktforschungsinstitut mit 15 Prozent in Grossbritannien und 12 Prozent in Frankreich. In der Schweiz liegt die Differenz bei 27 Prozent.
"In den grossen europäischen Ländermärkten treibt die Kombination aus stagnierendem Wachstum gedämpfter Nachfrage und zunehmendem Wettbewerbsdruck in der Einzelhandelsbranche die Preise nach unten", erklärt Frank Martell, CEO von AC Nielsen.
Über 25.000 Lebensmittelgeschäfte, Super- und Hypermärkte in 15 europäischen Märkten waren an der Studie beteiligt. AC Nielsen SA untersuchte die preisliche Entwicklung bei einem Warenkorb, der aus 160 identischen internationalen Markenprodukten aus dem Lebensmittel- und Nearfoodbereich besteht. (Medienmitteilung pte)
(gb)
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