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11.5.2010
| Druckansicht | KURZNEWS 11. Mai 2010
ETH-Agrarwissenschafter gewinnt internationalen Preis / Gewürznelken als Konservierungsmittel entdeckt / Migros und Coop stärker im Weko-Visier /
Reto Fries wird neuer Direktor Richemont
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ETH-Agrarwissenschafter gewinnt internationalen Preis
Bruno Dietrich, Doktorand am D-AGRL der ETH Zürich hat am 10. Mai 2010 für seine Forschungsarbeiten mit Mastgeflügel den europäischen „Alltech Young Scientist Award“ erhalten. Fredi Gerber, Geschäftsleiter Alltech Schweiz, gratuliert Bruno Dietrich (r.) zu seinem Preis. Kurz nach dem Schliessungsentscheid des Departements für Agrar- und Lebensmittelwissenschaften D-AGRL kommen gute Nachrichten aus Zürich: Bruno Dietrich, hat den europäischen „Alltech Young Scientist Award“ erhalten. Dieser Preis wird jedes Jahr von Alltech, einem weltweit tätigen Unternehmen in der Tiergesundheits- und Ernährungsbranche ausgeschrieben. Damit werden junge Wissenschaftler mit herausragenden Leistungen ausgezeichnet.
Weltweit haben sich insgesamt 3000 Teilnehmer aus allen Kontinenten am Wettbewerb beteiligt. Es wurden acht Gewinner, vier Fachhochschul- und vier Hochschulstudenten aus allen Erdteilen ausgewählt. Als Gewinner des Wettbewerbs in Europa wird nun Bruno Dietrich zum 26. Internationalen Tiergesundheits-und Tierernährungs-Symposium eingeladen, das vom 16. – 19. Mai in Lexington, Kentucky, USA stattfindet. Während des Symposiums wird er an der Endausscheidung um den Titel „International Alltech Young Scientist 2010“ (Preisgeld 10‘000 USD) teilnehmen. Bruno Dietrich beschäftigt sich in seinen Forschungsarbeiten mit den Auswirkungen des Pilzgiftes Mykotoxin Deoxynivalenol auf die Lebereigenschaften von Mastgeflügel. Dieses führt zu einer Reduktion der Futteraufnahme und zu wirtschaftlichen Verlusten. (LID 11.05.2010)
Offener Brief der Kartoffelproduzenten an Leuthard
Die Vereinigung Schweizerischer Kartoffelproduzenten (VSKP) wehrt sich in einem offenen Brief an Bundesrätin Doris Leuthard gegen ein Agrarfreihandelsabkommen mit der EU.
Ein solches Abkommen wäre für die Kartoffelbranche verheerend, heisst es darin. Bei austauschbaren Grundnahrungsmitteln wie den Kartoffeln spiele der Preis beim Kaufentscheid eine zentrale Rolle. Deshalb sei es fast unmöglich, die höheren Produktionskosten, die in der Schweiz gegeben seien, mit dem Swissness-Argument oder mit einem ideellen Mehrwert auf die Konsumenten zu überwälzen.
Dasselbe gelte für verarbeitete Produkte wie Pommes frites, die nie mit den viel billigeren EU-Produkten konkurrieren könnten. Es sei zwar vorstellbar und wünschenswert, dass etwa eine Schweizer Rösti Chance habe, sich auf dem ausländischen Markt zu etablieren. Die Wertschöpfung liege aber hier vor allem bei der Verarbeitung, der Preisdruck auf die landwirtschaftlichen Rohstoffe nehme so weiter zu. Der VSKP sei deshalb der Vereinigung für einen starken Agrar- und Lebensmittelsektor SALS beigetreten und fordere den Abbruch von weiteren Liberalisierungsschritten. (LID 10. Mai 2010)
Dioxin-Funde in deutschen Bio-Eiern
In Bio-Eiern von zwei Lieferanten aus Niedersachsen wurde eine Dioxinbelastung festgestellt. Das niedersächsische Landesamt für Lebensmittelsicherheit und Verbraucherschutz (Laves) hatte bei einer Untersuchung Werte über dem Grenzwert von 3 Nanogramm pro Kilogramm Fett festgestellt. "Es handelt sich um Futterpartien von Januar und Februar, wovon Rückstellproben untersucht worden sind", sagte die Laves-Sprecherin gemäss agrarzeitung.de gegenüber der Deutschen Presse Agentur. Die beiden Betriebe wurden gesperrt und Lidl stoppte diese Woche den Verkauf von Bio-Eiern, heisst es weiter in der Mitteilung vom 7. Mai.
Auch der Grossverteiler Rewe ist Abnehmer von den dioxin-belasteten Eiern. Die Ursache für die Belastung sei Maismehl aus der Ukraine, das über den niederländischen Hersteller ForFarmers geliefert wurde, so Laves. In Niedersachsen sind 19 Legehennenbetriebe betroffen, in Nordrhein-Westfalen rund ein Dutzend. Inzwischen gibt es auch einen Verdachtsfall auf einem Öko-Betrieb in Sachsen-Anhalt. (LID 7. Mai 2010)
Gewürznelken als Konservierungsmittel entdeckt
Spanische Ernährungswissenschaftler haben nach natürlichen Stoffen geforscht, die die Nahrungsmittel vor dem Verderben schützen können – fündig wurden sie in der mediterranen Gewürzlandschaft. Die Forscher untersuchten die ätherischen Öle von spanischen Gewürzen (Oregano, Rosmarin, Thymian, Salbei, Nelken). Dabei schnitten die Nelken für ihre Zwecke mit Abstand am besten ab („Flavour and Fragance Journal“). Allerdings muss der Nelkengeschmack abgeschwächt oder zumindest überdeckt werden. Wie die Zitrone auf dem Apfelkanten kann Nelkenöl Fette vor dem Verderben schützen, versprechen die Forscher. Die Oxidation der Fette ist „eine der Hauptgründe für den Verderb von Lebensmitteln“.
Nach Angaben von Juana Fernández-López (Universidad Miguel Hernández in Alicante) gehen mit dem Aroma auch Nährwerte verloren. Derzeit gibt es verschiedene Zusatzstoffe, die diesen Prozess bremsen, die meisten sind harmlos, einige können aber Allergien und Stoffwechselstörungen oder leichten Durchfall auslösen. Viele Pflanzen enthalten reaktionsfreudige Substanzen in ihren Blättern, Früchten, Schalen und Säften. Schon lange ist die Mittelmeergewürzwelt bekannt für ihre gesunde Wirkung als Fänger von „freien Radikalen“, d. h., jene Atome, die einen schlechten Ruf als Mitwirkende bei diversen Alterungs-, Verfalls- und Vergiftungsprozessen in der Natur wie auch im menschlichen Körper etabliert haben.
Den Forschern zufolge stoppen Nelken diese Prozesse durch ihren hohen Anteil an Phenolverbindungen – viel wirkungsvoller als Salbei, Thymian, Oregano und Rosmarin. Juana Fernández-López (Universidad Miguel Hernández in Alicante): „Das würzige Nelkenöl sollte in kleinen Dosen Wurst, Schinken, Fleischwaren, aber auch anderen Nahrungsmitteln beigemischt werden, um den Verderb aufzuhalten, aber auch für den einen oder anderen gesundheitlich fördernden Nebeneffekt.“ (Die Welt 24.03.2010 / behrs)
Migros und Coop stärker im Weko-Visier
Die Wettbewerbskommission hat die Vernehmlassung zur Revision der Vertikal-Bekanntmachung eröffnet. Darin wird geregelt, welche Absprachen entlang der Produktionskette erlaubt sind. Die Weko warnt darin erstmals vor der Macht der grossen Händler. Neu soll die Weko die Vertragsdetails prüfen können, sobald mindesten eine Vertragspartei einen Markanteil von über 30 Prozent besitzt. Damit kommen Migros und Coop vermehrt ins Visier der Weko, wie der "Tages-Anzeiger" schreibt.
Die beiden Grossverteiler kontrollieren in fast allen Produktkategorien jeweils über 30 Prozent des Beschaffungsmarktes. Die Weko erhalte so Gelegenheit, allgemeine Geschäftsbedingungen zu überprüfen, die jeder Lieferant unterschreiben muss. Das umfasst Vereinbarungen darüber, wer für Transportschäden oder Verspätungen haftet, oder wer Aktionen finanziert. Die Revision ist eine Anpassung an die Richtlinien der EU. Diese treten am 1. Juni in Kraft. Der Wettbewerbsrechtler und früher Weko-Vizedirektor Pascal Krauskopf erklärt im Tages-Anzeiger, dass der Entscheid zwar wirtschaftspolitisch wichtig sei, rechtlich aber wenig Auswirkungen haben werde. Die Unternehmer würden vielmehr ihre Verträge sorgfältiger aufsetzen. (LID 5. Mai 2010)
"Das Beste der Region" blickt auf erfolgreiches 2009 zurück
Ein leichter Mitgliederzuwachs und ein markantes Umsatzplus: Auch im letzten Jahr konnte der Verein "Das Beste der Region" weiter wachsen. Mit dem "Jurapark Aargau" und dem "Verein Ländliche Entwicklung Berner Oberland" konnten im 2009 zwei neue Mitglieder gewonnen werden. Gesteigert hat sich auch die Anzahl Vertragspartner um 56 auf 1'629. Der Umsatz stieg sogar um 20 auf 90 Millionen Franken an.
An der Delegiertenversammlung vom 3. Mai 2010 konnte der Vorstand denn auch auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Weiter gehen die Arbeiten zur Realisierung der Qualitätssicherung. Mit Produkten aus dem Naturpark Thal sind erste Produkte kontrolliert und zertifiziert worden. Das Beste der Region“ ist ein Zusammenschluss der Regionalmarken und Bauernverbände der Kantone Aargau, Bern und Solothurn. Ziel ist die Steigerung des Absatzes für regional produzierte Lebensmittel. (LID 5. Mai 2010)
Marken sind gemäss Studie attraktiver als Eigenmarken
Hohe Qualität, Vertrauenswürdigkeit, innovative Produkte: Aus
Konsumentensicht heben sich Marken klar von Eigenmarken der Händler
ab. Hat ein Käufer die Wahl, ist das einzige Kriterium, das ihn zur
Eigenmarke greifen lässt, der Preis. Dies zeigt eine repräsentative
Studie, die GfK im Auftrag des Schweizerischen Markenartikelverbandes
Promarca durchgeführt hat. Obwohl Marken also höchst attraktiv sind,
führen Schweizer Händler 54% Eigenmarken - der europaweit höchste
Wert.
89 Prozent der Befragten attestieren Marken im Vergleich zu
Eigenmarken einen gleich grossen bis sehr grossen Mehrwert. Diesen
Mehrwert sehen die Konsumenten in einer hohen Qualität (87%; +23
Prozentpunkte gegenüber Eigenmarken), einem tiefgreifenden Vertrauen
ins Produkt, dem Hervorbringen von Innovationen sowie der
jahrzehntelangen Tradition. In all diesen Punkten heben sich Marken
aus Sicht des Konsumenten signifikant bis hochsignifikant von
Eigenmarken ab. Zudem besitzen sie weitere Eigenschaften wie
"beständig" (82%; +16 Prozentpunkte), "wertvoll" (60%; +20
Prozentpunkte) oder "emotional" (50%; +22 Prozentpunkte).
Eigenmarken hingegen profilieren sich praktisch ausschliesslich über
den Preis. Dementsprechend werden sie als "für alle geeignet"
eingeschätzt (74%; +24 Prozentpunkte gegenüber Marken).
Anastasia Li-Treyer, Direktorin des Schweizerischen
Markenartikelverbandes Promarca, sieht sich bestärkt. Konsumenten
würden erkennen, dass ihnen Markenprodukte mehr bieten als bloss
funktionalen Nutzen. "Um diesen Marken-Mehrwert zu schaffen und zu
erhalten, investieren Markenunternehmen stark in Forschung und
Entwicklung neuer Produkte und erschaffen eine emotionale Markenwelt,
die nur durch permanente Höchstleistungen am Markt erfolgreich ist.
Das macht Marken langfristig erfolgreich". Von starken Marken
profitieren Eigenmarken, erläutert Promarca-Präsident Dr. Alexander
Jost: "Konkurrenten und Einzelhandelsunternehmen schrecken oft nicht
davor zurück, als Trittbrettfahrer ein erfolgreiches Markenkonzeptes
zu nutzen. Innovationen werden immer schneller kopiert. Nicht umsonst
steht neben vielen Originalen eine entsprechende Händler-Eigenmarke
im Gestell."
Trotz des Goodwills der Konsumenten gegenüber Marken steigt der
Eigenmarkenanteil bei Schweizer Händlern stetig - und liegt
europaweit am höchsten. Satte 54% betrug er gemäss dem "PLMA
Internationalen Jahrbuch der Handelsmarken" im 2009. Unsere
Nachbarländer liegen markant darunter: Deutschland 40%, Österreich
37%, Frankreich 34%, Italien 17%.
Spannende Resultate lieferte die Promarca-/GfK-Studie zur Frage,
in welchen Kanälen die Befragten erwarten, Markenartikel kaufen zu
können. 92% antworteten mit Coop, drei von vier mit Manor und Globus,
58% mit Migros, 57% nannten Denner. Lidl liegt mit lediglich 13% weit
im Hintertreffen. Es scheint, als ob der deutsche Discounter seine
Markenaffinität noch nicht in den Köpfen potentieller Kunden hat
verankern können. Auch schätzen Herr und Frau Schweizer weiterhin das
Einkaufserlebnis: 55% gaben an, dass sie (sehr) gerne bereit sind, in
einem anderen Geschäft für Sortimentsvielfalt, Auswahl,
Ladengestaltung und Beratung mehr zu bezahlen als bei Discountern.
Bestätigt wurde die gängige Annahme, dass die "Nähe" das
wichtigste Kriterium für die Wahl des Einkaufsgeschäfts ist (22% der
Befragten). Auf dem zweiten Platz steht die "Produktqualität" vor
"gesunden und frischen Waren". Auch eine "grosse Auswahl" wird den
Konsumenten immer wichtiger: Verglichen mit 2009 legte dieses
Argument um 2% auf 9% zu. Lediglich an vierter Stelle (12%) rangieren
für die Befragten "speziell günstige Preise". Vergleichen sie im
Vorfeld Preise bei verschiedenen Händlern, geschieht dies
hauptsächlich über Kundenzeitschriften (55%). Mit 40% spielt auch das
Internet eine tragende Rolle. (Promarca 5.5.2010)
EU-Parlament will kein "Klonfleisch"
Fleisch von den Nachkommen geklonter Tiere soll nicht auf den EU-Markt gelangen. Dies forderte der Umweltausschuss des Europäischen Parlamentes (EP) am 4. Mai in Brüssel. Die Mehrheit des Ausschusses verlangt von der Kommission einen neuen Vorschlag, dem zufolge Import und Handel von "Klonfleisch " in der EU verboten werden sollen. Die Kommission lehnt laut dem Agrarpressedienst AIZ dies bisher ab, da sich dieses Fleisch nicht von konventionellen Produkten unterscheide. Ein Verbot würde deshalb Nachweis- und Kontrollprobleme mit sich bringen. In den USA ist die Klon-Technik weiter verbreitet als in der EU. Im schlimmsten Fall drohen im transatlantischen Handel ähnliche Schwierigkeiten wie bei den Futtermittel-Importen aus den USA durch die Gentechnik. (LID 5. Mai 2010)
Waadt unterstützt Freihandelsgegner
Die Schweizerische Vereinigung für einen starken Agrar- und Lebensmittelsektor (SALS) konnte ein prominentes Mitglied gewinnen: Mit der Waadt spricht sich offiziell einer der grössten Agrarkantone gegen den Agrarfreihandel aus.
Frédéric Brand, Leiter des Waadtländer Landwirtschaftsamtes. Rund ein Viertel des Schweizer Brotgetreides wird in der Waadt hergestellt. Offene Grenzen würden zu einem massiven Preiszerfall führen, begründet Frédéric Brand, Chef des Landwirtschaftsamtes den Entscheid der Wirtschaftsdirektion, gegenüber dem „Schweizer Bauer“.
Und die Gemüse- und Obstproduktion wäre vermutlich überhaupt nicht mehr denkbar, so Brand. Einen derartig hohen Preis sei man nicht bereit zu zahlen. Die SALS lehnt ein Freihandelsabkommen mit der EU ab, weil sie die Schweizer Landwirtschaft gefährde. Stattdessen setzt sie auf die bestehenden bilateralen Abkommen und auf die Aufhebung von nichttarifären Handelshemmnissen. (LID 5. Mai 2010)
Migros bleibt 2010 beliebteste Detailhändlerin
Eine repräsentative Online-Umfrage durch das
Marktforschungsinstitut Marketagent.com Schweiz zeigt: Die Migros ist
das beliebtestes Lebensmittel-Detailhandelsunternehmen der Schweiz.
An der diesjährige Online-Umfrage durch das Markforschungsinstitut
Marketagent.com Schweiz wurden wiederum 1000 Personen im Alter
zwischen 14 und 59 Jahren aus der Deutsch- und Westschweiz befragt.
Auf die Frage "Welches Unternehmen aus dem Bereich
Lebensmittel-Detailhandel besuchen Sie bevorzugt?" haben 54,2 % der
Befragen die Migros genannt.
Damit hat die Migros das Resultat von
2009 auf gleich hohem Niveau sogar um ein Prozent verbessert und
liegt mit einem Vorsprung von 25,4% auf ihre Konkurrenten klar an er
Spitze. Die Migros ist nicht nur der grosse Liebling der Schweiz. 41 % der
Befragten finden die Migros sehr sympathisch und für 42% erfüllt die
Migros voll und ganz ihre Wünsche und Vorstellungen. Bei letzterem
Wert hat sich die Migros im Vergleich zum Vorjahr um ganze 10%
verbessert.
"Gold" erhält die Migros auch bei den Kriterien Preis-
/Leistungsverhältnis und Freundlichkeit des Personals. 27,8% der
Befragten empfinden das Preis- /Leistungsverhältnis der Migros am
besten. Damit liegt die Migros sogar vor den Discountern. Auch Punkto
Freundlichkeit des Personals hat die Migros die Nase ganz vorne.
Unter den insgesamt 20 Kriterien, die beim Einkaufen als wichtig
zählen, stufen die Befragen die Sauberkeit als wichtigstes Kriterium
ein. Hier lobten die Befragten insbesondere die zur Migros-Gruppe
gehörende Globus-Delicatessa.
Das gute Abschneiden in der Online-Umfrage freut Oskar Sager,
Marketing-Chef der Migros. "Es zeigt, dass die Kunden der Migros
vertrauen, dass unser Preis-/Leistungsverhältnis stimmt und dass sich
die Kunden bei der Migros wohl fühlen - das wollen wir weiterhin so
beibehalten." (MGB 5.5.2010)
Reto Fries wird neuer Direktor Richemont
Die infolge Pensionierung des langjährigen Stelleninhabers
Walter Boesch per Ende 2010 freiwerdende Position des Direktors
Richemont Fachschule konnte mit Reto Fries neu besetzt werden. Der Stiftungs- und Verwaltungsrat der Richemont Fachschule hat
an seiner ausserordentlichen Sitzung vom 23. März 2010 einstimmig
Reto Fries aus Sempach zum Nachfolger von Walter Boesch
gewählt.
Reto Fries, geboren am 16. September 1970, verheiratet und Vater von zwei Töchtern,
hat die Lehre als Konditor-Confiseur bei der Confiserie Honold in Zürich absolviert
und später die Zusatzlehre zum Bäcker in der Richemont Fachschule abgeschlossen.
Seit 1996 ist er bei der Firma Hiestand in verschiedenen Funktionen tätig,
zuletzt – seit 1.1.2007 – als Betriebsleiter der HiCoPain AG.
Verschiedene berufliche und unternehmerische Weiterbildungen, wie Betriebsökonom
NKS und Technischer Kaufmann mit FA, sowie aktuell einem berufsbegleitenden
Nachdiplomstudium zum Betriebswirtschafter HF, runden seinen Lebenslauf ab.
Reto Fries wird die Stelle offiziell am 1.1.2011 übernehmen, aber bereits am 1. September
2010 in den Dienst der Richemont Fachschule treten um sich optimal auf die
neue Aufgabe vorzubereiten. (Richemont / Schweizerischer Bäcker-
Konditorenmeister-Veband SBKV 4.5.2010)
(gb)
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