foodaktuell.ch
Internetmagazin für die Lebensmittelbranche Donnerstag, 21. November 2024
Fleisch & Delikatessen
Aktuell: Sensation beim Trockenfleisch-Test
Report:
Frischeverlängerung mit Vakuum oder Schutzgas?


Tipps & Wissen: IFFA 2016: Metzgerei-Trends
Backwaren & Confiserie
Aktuell: Innovationen an der ISM 2016: Rückblick
Report:
Neue Stevia-Generation ohne Bitterkeit


Tipps & Wissen: Undeklarierte Allergene in Broten beanstandet
Gastronomie
Aktuell: Kantonslabor Basel prüft Restaurant-Hygiene
Report:
Metzgereiprodukte in der Patientenernährung?


Tipps & Wissen: Geschmacks-Trends von morgen
Inhalt
Home
Nachrichten
Fleisch & ...
Backwaren & ...
Gastronomie
Über uns, Werbung
Archiv, Suche
Impressum
3.2.2016
Messetipp: IFFA 2016 in Frankfurt

„Fleischindustrie 4.0“ nimmt Fahrt auf
anzeigen...

Partner/Sponsoren

Cash+Carry Angehrn: Frische für Profis an neun Standorten in der Deutschschweiz.
Direkt zur CCA-Website:
www.cca-angehrn.ch


Empfohlene Links:

Fachschule für Bäckerei,
Konditorei, Confiserie:
www.richemont.cc


Fachschule für Metzgerei:
www.abzspiez.ch


Internationale Privat-Fachschule für Koch-Profis: European Culinary Center DCT in Vitznau LU
Deutsch: http://german.dct.ch
English: www.culinary.ch


Internet- und Socialmedia-Auftritte:
www.chrisign.ch







Schweizerischer Bäckerei- und Konditorei-Personal-Verband


Nachrichten

19.1.2011

Druckansicht
Kaviar-Import nimmt wieder zu

Der WWF appelliert, keinen Kaviar aus Wildfang kaufen, denn Störe gehören zu den meist gefährdeten Fischarten weltweit. Aber die Schweiz importiert steigende Mengen.



Störzucht im Tropenhaus Frutigen


Der Stör gehört zu den gefährdetsten Arten weltweit. Die EU hat deshalb ein Importverbot für Wildkaviar aus weiten Teilen des Kaspischen Meers erlassen. Doch die Schweiz hat sich diesem Verbot nicht angeschlossen. Und der Import nimmt sogar wieder zu: 2009 kamen 5‘758 Kilo Kaviar in die Schweiz – mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr.

Seit September 2010 gilt in der EU ein vorübergehendes Importverbot für Wildkaviar aus dem Kaspischen Meer. Es betrifft die Länder Azerbaijan, Iran, Kazakhstan und Russland und gilt für die vier Arten Russischer Stör, Persischer Stör, Sternhausen und Beluga Stör. Dem Importverbot hat sich die Schweiz leider nicht angeschlossen.

Laut der Roten Liste der IUCN gehören aber Störe zur am meisten gefährdeten Artengruppe weltweit. 85 Prozent der Störe, aus deren Leibern der Fischrogen gewonnen wird, sind bedroht. Kaviar darf deshalb nur noch mit speziellen Bewilligungen gehandelt werden. Doch die erlaubten Quoten werden oft überschritten, zudem blüht der illegale Handel.

Der WWF rät deshalb den Konsumentinnen und Konsumenten: Keinen Kaviar aus Wildfang kaufen! Doch trotz der prekären Situation für den Stör ist die in die Schweiz importierte Menge letztes Jahr auf 5‘758 Kilo gestiegen. Damit liegt sie wieder auf ähnlichem Niveau wie in früheren Jahren (siehe Tabelle). Zwar wird ein Teil des importierten Kaviars wieder exportiert und der Anteil an Zucht-Kaviar ist gestiegen.

Doch auch dieser Kaviar ist nur beschränkt eine Alternative, weil Zuchtstöre mit Fischmehl und Fischöl gefüttert werden, das wiederum zum Teil aus Wildfang stammt. Kommt hinzu, dass der Futterbedarf bei Stören sehr hoch ist, was mit der langen Aufzucht-Dauer zu tun hat. Bis von einem weiblichen Tier Rogen entnommen werden kann, dauert es je nach Art mehr als zehn Jahre.
(Text: WWF)

Kaviar-Import in die Schweiz  Jahr, Import (kg)

2001:   4‘978
2002:   6‘348
2003:   7‘366
2004:   6‘968
2005:   5‘378
2006:   6‘742
2007:   7‘482
2008:   2'549
2009:   5'758
(Quelle: BVET)
(gb)


__________________________________________


9.2.2016
Wenn das Essen die Gene verändert
Mütter beeinflussen mit ihrer Ernährung den Fett- und Zuckerstoffwechsel der Nachkommen durch epigenetische Veränderungen.
weiter...

8.2.2016
KURZNEWS 8. Februar 2016
Olivenöl-Preise um 20 Prozent gestiegen / Desinfektionsmittelrückstände in Lebensmitteln nachgewiesen / 23 Mio. Europäer pro Jahr erleiden Lebensmittel-Infektionen
weiter...

4.2.2016
KURZNEWS 4. Februar 2016
Micarna-Gruppe übernimmt Gabriel Fleury SA / Tête de Moine erhält eigenes Fest / Weichmacher fördern Übergewicht
weiter...

2.2.2016
KURZNEWS 2. Februar 2016
Lidl steigert Export von Schweizer Lebensmitteln / Täuschungen mit geschützten Bezeichnungen GUB / GGA / Zu viel Milch produziert / Warum schützt Rohmilch vor Allergien und Asthma?
weiter...

1.2.2016
Schwieriges 2015 für Schweizer Käseexporte
Der geringe Käseexportzuwachs von +0.3% im 2015 wurde dank einer Exportsteigerung ausserhalb der EU erzielt. Mengenmässig wurde 1.5% weniger in die EU exportiert.
weiter...

28.1.2016Hopfenextrakt als natürliches Konservierungsmittel
26.1.2016KURZNEWS 26. Januar 2016
21.1.2016Regelmässiges Streicheln beschleunigt Kälbermast
19.1.2016KURZNEWS 19. Januar 2016
18.1.2016Migros mit stabilem Umsatz im 2015
14.1.2016Wurstwaren wegen Deklarationsmängeln beanstandet
12.1.2016KURZNEWS 12. Januar 2016
8.1.2016Coop im 2015 mit weniger Umsatz
6.1.2016KURZNEWS 6. Januar 2016
5.1.2016Kaffee wirkt entzündungshemmend und zellschützend
30.12.2015fial gegen Nahrungsmittel-Spekulation-Initiative
28.12.2015KURZNEWS 28. Dezember 2015
24.12.2015KURZNEWS 24. Dezember 2015
22.12.2015Alternativen zum abzuschaffenden Schoggigesetz
17.12.2015KURZNEWS 17. Dezember 2015
15.12.2015KURZNEWS 15. Dezember 2015
8.12.2015KURZNEWS 8. Dezember 2015
3.12.2015KURZNEWS 3. Dezember 2015
1.12.2015KURZNEWS 1. Dezember 2015
30.11.2015Offiziell beste Jung-Metzgerin: Manuel Riedweg
26.11.2015KURZNEWS 26. November 2015
24.11.2015Ernst Sutter: offiziell beste Schweizer Metzgerei
19.11.2015KURZNEWS 19. November 2015
17.11.2015KURZNEWS 17. November 2015
11.11.2015Erforscht: Zartheit von vakuum-gegartem Fleisch

Eine vollständige Liste aller älteren Nachrichten finden Sie im Archiv


Die Redaktion empfiehlt:

Archiv der Nachrichten

Archiv der Varia-Beiträge

foodaktuell.ch-Newsletter

foodaktuell Journal (Print)

Delikatessen-Führer delikatessenschweiz.ch






Copyright Codex flores, Huobstr. 15, CH-8808 Pfäffikon (SZ)