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Nachrichten

6.4.2011

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Fleischkonsum hat im 2010 zugenommen

In der Schweiz wurden 3,3% mehr Fleisch konsumiert, der Pro-Kopf-Konsum stieg von 52,4 auf 53,6 kg. Der Inlandproduktionsanteil stieg leicht auf 80%, die Produzentenpreise gerieten unter Druck.




Gemäss einer neuen Marktforschungs-Studie stimmen die meisten Befragten zu bei der Frage, ob Fleisch Genuss bietet.


Im Vergleich zum entlang der gesamten Wertschöpfungskette eher schwierigen Vorjahr entwickelten sich der Konsum und die Inlandproduktion in der Schweiz wieder deutlich positiv. Der Gesamtkonsum an verkaufsfertigem Fleisch stieg um 3,3% (2009: – 0,9%) auf 427‘138 Tonnen. Weil gleichzeitig jedoch auch die in der Schweiz wohnhafte Bevölkerung wuchs, ergab sich eine Zunahme des Pro-Kopf-Konsums um 2,3% (2009: – 1,9%).

Entsprechend entwickelten sich die Konsummengen der einzelnen Fleischsorten fast überall positiv: Unbestritten auf dem ersten Rang in der Gunst der Schweizer Bevölkerung liegt weiterhin Schweinefleisch mit einer Zunahme um 3,9%, gefolgt von Rindfleisch (+2,9%), Geflügelfleisch (+ 3,0%) und Lammfleisch (+ 2,1%). Zurück ging lediglich der Kalbfleischkonsum (– 1,5%).

Insbesondere die Zahl der Schweineschlachtungen war im Berichtsjahr sehr hoch: Es wurden 2‘853‘990 geniessbare Schweine geschlachtet, was einem Schlachtgewicht von 249‘470 Tonnen und damit einer Zunahme der einheimischen Schweinefleischproduktion um 4,9% entspricht. Die Branche kurbelte den Verkauf von Schweinefleisch mit intensiven Absatzaktivitäten an. Begünstigt durch die tieferen Rohmaterialpreise sanken auch die Verkaufspreise unter das Niveau des Vorjahres.

Auch die Produktion von Rindfleisch lag 2010 über dem Vorjahreswert. Für den Anstieg war die hohe Zahl geschlachteter Rinder massgebend: Bis Ende August wurden in diesem Segment rund 7% mehr Tiere geschlachtet, über das ganze Jahr betrachtet waren es 5,2%.

Ein leichter Rückgang zeigte sich bei den Kälberschlachtungen (– 1,3%). Zudem war das durchschnittliche Schlachtgewicht um 0,6 kg/Tier tiefer, was insgesamt eine um 1,8% geringere Kalbfleischproduktion ergab. Im Gegensatz dazu nahm die Inlandproduktion bei den Schafen um 2,1% zu, beim Geflügel sogar um 5,5%.

Mit Ausnahme der Schweinefleischeinfuhren nahmen sowohl die Importe wie auch die Exporte durchwegs zu. Zusammen mit einer um 3,6% gesteigerten Inlandproduktion resultierte ein leicht erhöhter Inlandanteil von 80% (2009: 79,7%). Beim Kalbfleisch stammten 2010 98,4% (2009: 98,6%) aus inländischer Produktion, beim Rindfleisch 84,3% (2009: 85,4%) und beim Schweinefleisch 94,5% (2009: 93,7%).

Die grosse Mehrheit der Konsumentinnen und Konsumenten ist überzeugt, dass Fleisch zu einer ausgewogenen Ernährung gehört. Das belegt eine von Proviande beim LINK-Institut 2010 in Auftrag gegebene, repräsentative Studie über die Einstellung der Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten zu Fleisch. Eine noch höhere Zustimmung erreicht Fleisch gemäss der gleichen Studie bei der Frage nach dem Genuss, den Fleisch bietet, und 57% aller Befragten sind der Meinung, dass Fleisch aus der Schweiz vertrauenswürdiger ist als ausländisches Fleisch.

Deutsch- und Westschweizer konsumieren auswärts unterschiedlich

Der Konsum von Fleischgerichten ausser Haus ist gesamthaft erneut gestiegen. Schweinefleisch und Rindfleisch sind mit 23,9% bzw. 23,2% zwar nach wie vor die am häufigsten konsumierten Fleischsorten, Geflügelfleisch hat mit 19,6% jedoch insbesondere bei den jungen Gästen, bei den Frauen und in der Westschweiz deutlich an Bedeutung gewonnen.

Bemerkenswert sind die regionalen Unterschiede bei den beliebtesten Fleischarten: Während in der deutschen Schweiz Schweinefleisch mit 27% an erster Stelle steht, gefolgt von Rindfleisch mit 21% und Geflügelfleisch mit 19%, führt in der Westschweiz Rindfleisch mit 30% die Rangliste deutlich an, gefolgt von Geflügelfleisch (22%) und Schweinefleisch (15%).

Rund drei Viertel des angebotenen Fleisches stammen sowohl in der Deutschschweiz wie auch in der Romandie aus Schweizer Produktion, jedoch beurteilen die Deutschschweizer Gastronomen das Image und die Qualität von Schweizer Fleisch signifikant höher als ihre Westschweizer Kollegen (Quelle: Studie «Einstellung der Gastronomen zu Fleisch», LINK-Institut, 2010).

Eine Zunahme der Schweinefleischproduktion um fast 5% setzte die Produzentenpreise unter Druck. Die Branche kurbelte den Verkauf von Schweinefleisch mit intensiven Absatzaktivitäten an. Begünstigt durch die tieferen Rohmaterialpreise, sanken auch die Verkaufspreise unter das Niveau des Vorjahres. (Proviande 6.4.2011) (gb)


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