Weniger Fett, weniger Salz, mehr Kohlehydrate: Die Spitalmenüs im Inselspital Bern sind messbar gesünder geworden.
Das Inselspital Bern versorgt pro Jahr rund 170'000 ambulante und über 50'000 stationäre Patienten aus 15 Kantonen. Neben spitzenmedizinischen Dienstleistungen darf sich auch die Gastronomie sehen lassen: Dieses Jahr wurden bereits zwei Spitalköche in Wettbewerben prämiert.
Dass solches Spitzenkönnen am Kochtopf System hat, zeigt jetzt das Ergebnis einer Nährwertanalyse durch ein externes Labor: Im Vergleich zu 1997 wiesen die untersuchten Spitalmenüs letztes Jahr zwanzig Prozent weniger Fett, zwölf Prozent weniger Salz und vier Prozent mehr Kohlenhydrate auf.
Seit 2003 berechnet das Inselspital seine Menuü anhand der Nährwertdatenbank der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung SGE. Erstmals wurde nun untersucht, ob die berechneten Rezepte den tatsächlichen Mahlzeiten auf dem Teller entsprechen. Analysiert wurden in jeder Jahreszeit an sieben aufeinanderfolgenden Tagen je ein Mittag- und ein Abendessen sowie einmalig ein Standard-Frühstück.
Die Untersuchungskriterien waren: Energie-Gehalt (Kalorien), Eiweiss, Fett, Kohlenhydrate und Kochsalz. Die Analyse-Resultate wurden statistisch ausgewertet und die nötigen Massnahmen im Alltag der Insel-Küchen ergriffen.
Eine periodische Überprüfung der Patientenernährung am Inselspital Bern ist auch in Zukunft vorgesehen. (Medienmitteilung Inselspital)
(gb)
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