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8.1.2013
| Druckansicht | KURZNEWS 8. Januar 2013
Stiftung Warentest: TK-Zuchtlachs besser als TK-Wildlachs /
Geflügel-Krankheit in Genf /
Zucht gegen Ebergeruch /
LeShop.ch wächst und innoviert
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Stiftung Warentest: TK-Zuchtlachs besser als TK-Wildlachs
Die Stiftung Warentest hat 25 Lachsfilets geprüft − vier frische und 21 tiefgekühlte von Zucht- und Wildlachsen. Insgesamt schneidet der Zuchtlachs besser ab als der Wildlachs. Beim tiefgekühlten Lachs wurden deutliche Unterschiede in Qualität und Preis ausgemacht. Von den 16 tiefgekühlten Zuchtlachsen waren nur sechs „gut“ − von den fünf tiefgekühlten Wildlachsen keiner. Deren Fleisch ist teils zerfallen, hat kaum nach Lachs und manchmal dumpf geschmeckt.
Bei „Karstadt“ und „Frischeparadies“, den Anbietern der geschmacklich besten frischen Lachse, monierten die Tester allerdings den fehlenden Nachweis, ob sie tiergerecht und umweltschonend produzieren. Auch bei mit „gut“ benotetem Tiefkühl-Zuchtlachs haben sich die Anbieter „Lidl“ und „Costa“ „weniger engagiert“ hinsichtlich ökologischen und sozialen Engagements gezeigt. (behrs 8.1.2013)
Geflügel-Krankheit in Genf
08.01.2013 - (lid) – Im Kanton Genf ist in einem Legehennen-Betrieb die Newcastle-Krankheit festgestellt worden.
Mehr als 100 Hennen wurde geschlachtet, teilte das Veterinäramt des Kantons Genf mit. Entdeckt wurde das Virus in einer Stichprobe im Schlachthaus. Die Krankheit ist hoch ansteckend, kann zahlreiche Vogelarten befallen und verläuft oft tödlich.
Legehennen waren in der Schweiz zuletzt im Dezember 2011 im neuenburgischen Marin betroffen. Damals mussten rund 5‘000 Tiere getötet werden.
Für Menschen ist die Krankheit grundsätzlich ungefährlich, bei engem Kontakt mit Geflügel kann es aber laut dem Bundesamt für Veterinärwesen zu Bindehautentzündungen des Auges kommen. Der Verzehr von Geflügelfleisch und Eiern ist hingegen unbedenklich.
Migros Ostschweiz: Umsatz mit Regioprodukten erstmals über 10%
08.01.2013 - (lid) – Die Migros Ostschweiz hat im letzten Jahr erstmals mehr als zehn Prozent des Umsatzes mit Produkten der Linie „Aus der Region. Für die Region“ (AdR) gemacht.
Seit zehn Jahren verkauft die Migros Ostschweiz Produkte des Labels „Aus der Region. Für die Region“. Diese würden immer beliebter, heisst es in einer Medienmitteilung. Im vergangenen Jahr machten die 1‘200 AdR-Produkte erstmals mehr als zehn Prozent des Umsatzes aus. Diese stammen von 3‘500 Bauernfamilien, Produzenten und Lieferanten.
Emmi beteiligt sich an niederländischer AVH Dairy Trade BV
08.01.2013 - (lid) - Emmi erwirbt per 1. Januar 2013 eine 70-Prozent-Beteiligung am niederländischen Ziegen- und Schafmilchproduktehändler AVH Dairy Trade BV mit Sitz in Bergen.
Emmi wolle ihre Position im internationalen Ziegen- und Schafmilchproduktemarkt verstärken. Der Erwerb der 70-Prozent-Beteiligung an der AVH Dairy Trade BV sei ein weiterer Schritt dazu, teilt Emmi mit.
Das niederländische Unternehmen ist gemäss Emmi ein führender internationaler Händler von Ziegen- und Schafmilchprodukten, insbesondere Käse, Milchpulver und Proteinkonzentrate. Absatzmärkte sind die EU, die USA und Asien. Das Produktportfolio beinhaltet auch Bio-Produkte aus Kuhmilch.
Die AVH Dairy Trade BV erzielte 2012 einen Umsatz von rund 16,5 Mio. Euro (20 Mio. Franken). Das Unternehmen ist seit dem 1. Januar 2013 eine Tochter der Emmi Nederland. Es wird sein Geschäft inskünftig eigenständig weiterführen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Zucht gegen Ebergeruch
07.01.2013 - (lid) – In der Schweiz werden Eber meist kastriert, um störenden Geruch im Fleisch zu vermeiden. Das Forschungszentrum Suisag hat zusammen mit Partnern erfolgreich eine Leistungsprüfung für Zuchteber durchgeführt und kann nun genetisch geruchsarme Eber anbieten.
In einem ersten Teilprojekt wurden Biopsien von Rückenspeck genommen, um Daten für genetische Analysen zu erhalten, wie die neuste Ausgabe der Suisseporcs Information schreibt. Anschliessend wurden Testeinsätze mit Ebern mit geringem und hohem Risiko für Ebergeruch durchgeführt. Dabei bestätigte sich, dass bestimmte Eber ein geringeres Risiko aufweisen, Ebergeruch zu „vererben“. Eber, die sich besonders für die Ebermast eignen, werden als EM Eber bezeichnet.
Die derzeit verbreitete Kastration unter Betäubung verursacht einen erhöhten Arbeitsaufwand und Kosten. Deshalb wird die Ebermast als Alternative verstärkt geprüft.
Das Projekt wurde von der Suisag zusammen mit der Universität Zürich, Agroscope, der HAFL und Coop durchgeführt.
LeShop.ch wächst und innoviert
Der grösste Schweizer Online-Supermarkt verkaufte 2012 Lebensmittel für 150 Millionen Franken. Der positive Trend hat sich im Sommer angekündigt und setzte sich im zweiten Halbjahr fort: LeShop.ch steigerte den Umsatz im zweiten Semester um 4 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. 2012 war geprägt von zahlreichen Innovationen: Die Abholstellen LeShop.ch DRIVE und RAIL starteten fulminant und die neue iPad-App liess den Mobile-Anteil am Umsatz auf 23% ansteigen. Die Zahl der Neukunden stieg um 15 Prozent (+4'200) gegenüber 2011.
LeShop.ch spürte im vergangenen Jahr eine deutliche Erholung: Die Migros-Tochter verkaufte 2012 online Lebensmittel für über 150 Millionen Franken. Der Jahresbeginn war schwierig: Preisdruck und eine kühle Konsumentenstimmung führten dazu, dass der Umsatz im ersten Quartal 7 Prozent unter dem Vorjahr lag. Die Kehrtwende zeigte sich bereits zur Jahresmitte: Im Juni lagen die Umsatzzahlen über denjenigen des Vorjahres. Im dritten Quartal verkaufte LeShop.ch 4 Prozent mehr als im Vorjahr und im letzten Quartal lag der Umsatz ebenfalls 4 Prozent höher als ein Jahr zuvor.
LeShop.ch rechnet damit, dass der Online-Anteil am Umsatz des gesamten Lebensmittelmarktes langfristig auf 5 Prozent ansteigt. Christian Wanner, Mitgründer und Geschäftsleiter von LeShop.ch, erklärt: «Immer mehr Leute werden online bestellen, weil der Supermarkt via Smartphone und Tablets immer und überall einfach verfügbar ist.» Neu kann der Kunde auch entscheiden, wo er die Einkäufe entgegennimmt: an der Haustüre oder an einer DRIVE oder RAIL Abholstelle, bequem auf dem Arbeitsweg per Auto oder zu Fuss.
Um den Online-Einkauf noch flexibler zu machen, eröffnete LeShop.ch im zweiten Halbjahr den Abholmarkt DRIVE in Studen (BE) und die zwei Abholstellen LeShop.ch RAIL an den SBB-Bahnhöfen Zürich und Lausanne. Beim LeShop.ch DRIVE sind die Einkäufe bereits zwei Stunden nach der Online- Bestellung abholbereit und in weniger als 5 Minuten im Kofferraum verstaut, der Service ist gratis.
Die ersten Resultate übertreffen die Erwartungen: Rund 6'600 Bestellungen seit dem Start im Oktober führten zu einem Umsatz von 730'000 Franken. Hochgerechnet entspricht dies einem Jahresumsatz von rund 4 Millionen Franken. 56 Prozent der Kunden kaufen mehrmals monatlich dort ein. Dank der starken Partnerschaft mit der SBB können LeShop.ch Kunden seit Mitte Dezember ihre Einkäufe auch am Bahnhof abholen. Bei einer Bestellung bis Mitternacht stehen die Einkaufstaschen am Folgetag am Gepäckschalter der SBB bereit. Das Pilotprojekt startete LeShop.ch mit den schweizweit ersten Abholstellen an den SBB-Bahnhöfen in Zürich und Lausanne.
Im September lanciert, wurde die iPad-App von LeShop.ch 2012 über 31'000 Mal heruntergeladen. Der Einkauf von der Couch aus, in der Mittagspause oder vor dem Kühlschrank per Smartphone oder Tablet ist bequem und wird rege genutzt: Bereits jede 4. Bestellung bei LeShop.ch kommt von einem Tablet oder Smartphone. Ernst Dieter Berninghaus, Leiter Departement Handel des Migros Genossenschaftsbundes, sagt zu dieser Entwicklung: «Unsere Tochter LeShop.ch hat 2012 erneut sehr grosse Innovationsschritte gemacht. Mit der Einführung der iPad-App und mit den Abholkonzepten DRIVE und RAIL ergänzt sie die Verkaufskanäle der Migros ideal.»
Die einfach zu bedienenden Apps für iPad und Smartphones bringen LeShop.ch zahlreiche Neukunden: 12 Prozent der Mobil-Bestellungen stammen von Neukunden. Und auch der Abholmarkt LeShop.ch DRIVE wird von überdurchschnittlich vielen Neukunden genutzt: Rund 63% der Bestellungen stammen hier von Kunden, die zum ersten Mal bei LeShop.ch einkaufen.
BAG warnt vor Listerien im Schafskäse im "Briques de Jussac"
BAG, 31.12.2012 - Beim Schafskäse im « Briques de Jussac » wurden Bakterien des Typs Listeria monocytogenes nachgewiesen. Eine Gesundheitsgefährdung kann nicht ausgeschlossen werden. Das BAG empfiehlt, diesen Schafskäse nicht zu konsumieren. Das Produkt wurde sofort vom Markt genommen.
Betroffen ist folgendes Produkt:
•Briques de Jussac 3x60g (aus Schafs-, Ziegen-, Kuhmilch)
•Verbrauchsdatum : 09.01.2013/12.01.2013/23.01.2013
•Artikelnummer : 2125.063.000
Der Käse wurde in Migrosfilialen der Regionen Genf, Waadt, Neuenburg-Freiburg und Wallis verkauft.
Das BAG empfiehlt den Konsumenten, das Produkt nicht zu konsumieren.
Listerien können gesundheitliche Konsequenzen haben. In Einzelfällen könnten nach dem Verzehr des fraglichen Produktes grippeartige Symptome (Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit) auftreten. Schwangere Frauen sowie Personen mit einem geschwächten Immunsystem, bei denen die beschriebenen Symptome auftreten, empfehlen wir, einen Arzt aufzusuchen.
MARKTPLATZ
Über 60 Dorfladenbesitzer mit eigener Zeitung
Heute liegt sie zum ersten Mal im Briefkasten: die neue Dorfladen-Zeitung. Sie informiert kurz und bündig über Wissenswertes und Aktionen der Woche. Rund 60 Dorfladenbesitzer nutzen die neue Zeitung, welche in einer Auflage von 35‘000 Exemplaren erscheint und von Cash + Carry Angehrn ins Leben gerufen wurde.
Es gibt ihn noch. Den Dorfladen, der keinem der bekannten grossen Verteiler gehört. Doch wie lange und in welcher Form noch? Mit dieser und ähnlichen Fragen beschäftigte sich Cash + Carry Angehrn in seiner 360 Grad Analyse. Darauf aufbauend ist ein Konzept entstanden, das dem Dorfladen eine ganz neue Dimension verleiht. Im Mittelpunkt steht die Dorfladen-Zeitung, die es dem Detaillisten ermöglicht, die Nähe zu seinen Kundinnen und Kunden auf aussergewöhnliche Weise regelmässig zu pflegen.
„Für den Tante-Emma-Laden von heute gehören Vernetzung und der Umgang mit neuen Medien zum Standard“, betont Markus Weiskopf, Leiter Marketing bei CCA Angehrn und Kopf hinter dem Projekt. „Wer die Zeichen der Zeit erkannt hat, wird diese Mittel zu seinem Vorteil nutzen.“ Rund 60 Dorfladenbesitzer, verteilt über die ganze Deutschschweiz, waren bei der Erstausgabe der Dorfladen-Zeitung aktiv, welche heute erstmals in die Briefkästen verteilt wird. Die Auflage liegt bei 35‘000 Exemplaren. Weiskopf zeigt sich zufrieden über den Start des Projektes. Die Detaillisten hätten mit der Dorfladenzeitung ein ideales Instrument zur Hand, um nachhaltig einiges zu bewegen. (CCA 8.1.2013)
Rivella lanciert Rivella in der Dose
Seit dem 1. Januar 2013 ist Rivella Rot neu auch in einer schlanken 33cl-Dose erhältlich. Die Getränkeherstellerin Rivella AG aus Rothrist reagiert mit dieser Produktelancierung auf eine kontinuierlich steigende Nachfrage nach Erfrischungsgetränken in der Dose. Besonders bei jungen Konsumenten sind Dosen sehr beliebt.
Mit dem neuen, handlichen Getränkeformat schliesst der offizielle Durstlöscher der Schweiz zudem eine Marktlücke: Rivella gibt es zurzeit in PET- und Glas-Flaschen, aber nicht in Dosen. Die neue Rivella Rot Dose wird vorwiegend im Detailhandel und für den Unterwegskonsum lanciert. (Rivella)
(gb)
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