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22.1.2012

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KURZNEWS 22. Januar 2013

HUG-Gruppe: Umsatzrückgang im 2012 / IGW-Messe in Berlin eröffnet mit Auftritt der Schweiz / Denner steigert Umsatz und wächst real um 3,3 Prozent / Mit Seuchen-riskantem Bushmeat Geld verdient


HUG-Gruppe: Umsatzrückgang im 2012

„Dank erfolgreichen Innovationen bei Wernli und DAR-VIDA konnten wir im für uns wichtigen Markengeschäft den Marktanteil trotz Konsumrückgang von Guezli und Schoggi in der Schweiz leicht steigern,“ schildert Andreas Hug, Geschäftsführer der HUG AG, die Situation am jährlichen Medienfrühstück in Malters. Aufgrund der Exportrückgänge und des abnehmenden Konsums sank der Umsatz der HUGBackwaren- Gruppe um vier Prozent auf 120 Mio. Franken.

Die produzierte Tonnage ging um 5 Prozent auf 8‘375 Tonnen zurück. Hauptgrund war der Rückzug im Geschäft mit Aldi und Lidl im Ausland. Ein weiterer Faktor für die Abnahme ist die erfolgreiche Auslagerung der Tiefkühlbackwaren-Produktion im 2011.

Erstmals seit Jahren musste HUG einen leichten Rückgang im Gastro-Geschäft Schweiz in Kauf nehmen. Der Hauptgrund für diese Abnahme ist der rückläufige Tourismus in der Schweiz. Im Ausland konnte der Gastro-Umsatz vor allem in den Fokus-Märkten USA, Deutschland, Frankreich und Naher Osten trotz Frankenstärke um 8 Prozent ausgebaut werden. HUG will dem wachstumsträchtigen Gastro-Geschäft in Zukunft mehr Gewicht geben und das Angebot in den Zielmärkten erweitern.

Erstmals seit Jahren ging der Konsum von Biscuits und Schokolade in der Schweiz leicht zurück. Zudem kaufen Schweizer Konsumenten vermehrt auch Biscuits im Ausland ein. Um diesem Trend entgegenzuwirken und neue Konsumenten zu gewinnen, will HUG auch 2013 mit weiteren Innovationen bei den Marken Wernli und DAR-VIDA auffallen.

Wernli ergänzt seine Biscuits-Klassiker Chocoly und Choco Petit Beurre sowie Jura Waffeln mit Mini Varianten. Mit einer einzigartigen Werbekampagne werden 2013 die neuen extra-feinen DAR-VIDA Varianten lanciert. Für den Food Service lanciert HUG eine Weltneuheit; farbige Tartelettes mit natürlichen Rohstoffen und ohne künstliche Farben.

Die leichten Umsatzrückgänge in den vergangenen drei Jahren zwangen die HUG AG, Kosten zu senken. Massnahmen wie unter anderem der Verzicht auf unrentable Umsätze im Harddiscount-Geschäft und die bessere Nutzung von Synergien haben bereits zur Ertragsverbesserung beigetragen. Das Ergebnis konnte nach dem Einbruch 2011 wieder gesteigert werden.

HUG prüft die Rentabilität weiterer Sortimentsbereiche, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Zudem sind 2013 weitere Investitionen im Umfang von zwei Millionen Franken für die Rationalisierung der Wernli-Produktion in Trimbach vorgesehen. Durch die Abnahme der Produktionsmenge musste HUG den Personalbestand von 356 auf 342 Vollzeit-Mitarbeitende senken.

Bundesrat und Parlament tun sich nach wie vor schwer, eine KMU-freundliche Lösung zu finden. Es wird eine bürokratische Lösung propagiert, die von einer regulierungsfreundlichen Landwirtschafts- und Konsumentenschutz-Lobby unterstützt wird. „Wir sind auch an Rohstoffen aus der Schweiz interessiert und streben nach wie vor die nachhaltige Produktion mit einem hohen Anteil an Schweizer Rohstoffen an. Doch können wir aus Qualitätsgründen nicht bei allen Produkten Schweizer Rohstoffe einsetzen“, sagt Werner Hug.

HUG verlangt deshalb gemeinsam mit der Lebensmittelindustrie, den Minimalanteil an Schweizer Rohstoffen von 80 auf 60 Prozent zu senken und nur Rohstoffe einzubeziehen, welche mindestens zu 50 Prozent in der Schweiz verfügbar sind. Im Vordergrund steht für HUG nach wie vor das Kriterium der Herstellung in der Schweiz.



IGW-Messe in Berlin eröffnet mit Auftritt der Schweiz

18.01.2013 - (lid) - Vom 18. bis 27. Januar findet in Berlin die Internationale Grüne Woche statt, die weltgrösste Messe für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau. 400'000 Besucher werden erwartet. Über 1‘630 Aussteller präsentieren auf 115'000 Quadratmetern Fläche in 26 Hallen ihre Produkte und Angebote. Unter den 67 Nationen sind dieses Jahr zum ersten Mal Aussteller aus dem Sudan und aus dem Kosovo dabei. So viele Nationen waren noch nie an der Grünen Woche vertreten.

Gastland sind die Niederlande, welche bereits zum 60. Mal an der Messe präsent sind. Deutschland ist für die Niederlande der wichtigste Handelspartner im Agrarbereich. 26 Prozent der holländischen Exporte im Wert von rund 73 Mia. Euro gehen nach Deutschland. Fachlich steht am Samstag das globale Forum für Ernährung und Landwirtschaft im Vordergrund. Am anschliessenden Gipfel werden über 80 Landwirtschaftsminister und Vertreter der Land- und Ernährungswirtschaft erwartet, um Lösungen zu suchen den Kampf gegen den Hunger in der Dritten Welt.

Im Zentrum des Schweizer Auftritts steht das „Le Restaurant Suisse“. An Produkt- und Informationsständen werden landwirtschaftliche Köstlichkeiten und Dienstleistungen präsentiert und verkauft sowie Informationen vermittelt. Die traditionellen Schweizer Exportschlager wie Käse und Schokolade stehen im Vordergrund. Angeboten und präsentiert werden aber auch andere Spezialitäten wie Fleischprodukte, Wein und Spirituosen. Touristische Angebote der Landwirtschaft wie „Ferien auf dem Bauernhof“, „Schlaf im Stroh“ oder ländlicher Tourismus fehlen ebenfalls nicht, wie Agro-Marketing Suisse, die Organisatorin des Schweizer Auftritts, mitteilt.

Gastregion ist heuer die Zentralschweiz. Diese präsentiert sich als Region im Herzen der Schweiz rund um den Vierwaldstättersee, umgeben von einer einzigartigen Landschaft mit hoher Lebensqualität und beliebten Tourismusdestinationen wie der weltbekannten Stadt Luzern. Auf einem interaktiven Eventplatz mit grossflächigen emotionalen Bildern sowie mit einer einzigartigen Multivisionsshow werden die Vorzüge der Zentralschweiz präsentiert.

Das Beste aus der Region, das Schwyzer Milchhuus und die Sbrinz Käse GmbH bringen kulinarische Spezialitäten nach Berlin. Abgerundet wird der Auftritt mit der Präsentation von Produkten der Victorinox AG. Deutschland ist der grösste Exportmarkt für helvetische Produkte.



Denner steigert Umsatz und wächst real um 3,3 Prozent

Denner, 15. Januar 2013 - Der Schweizer Discounter Denner weist zum dritten Mal in Folge eine erfolgreiche Umsatzentwicklung aus und erhöht den Nettoumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent auf CHF 2‘844 Millionen. Bereinigt um die Teuerungseffekte von 1,5% beträgt das reale Wachstum 3,3%. An insgesamt 788 (+24) Standorten steigerte Denner 2012 die Kundenfrequenz um 2,5%. Damit entwickelt sich der Discounter über dem Marktdurchschnitt und gewinnt weiter Marktanteile.

Denner ist weiter auf Erfolgskurs, über dieses Ergebnis ist Denner CEO, Mario Irminger mehr als zufrieden: „Die Entwicklung, die Denner über die letzten drei Jahre hinweg macht, ist hervorragend und zeigt, dass wir mit unserer Strategie richtig liegen“. Über das Resultat erfreut ist auch Dieter Berninghaus, Leiter Handelsdepartement beim Migros-Genossenschafts-Bund: „Trotz der schwierigen Marktsituation ist Denner auf Wachstumskurs und setzt sich weiter gegen die Konkurrenz durch. Denner ist zurecht die Nummer drei im Schweizer Detailhandel.“

Der Nettoumsatz (Handel) aller Denner Filialen, Denner Satelliten und Denner Express verzeichnete im Jahresvergleich eine Zunahme um 1,8 Prozent auf CHF 2‘833 Millionen. Dies bedeutet, dass Denner in den vergangenen drei Jahren das Ergebnis verbessern konnte und Marktanteile hinzugewonnen hat.

Zum Umsatz im Berichtsjahr trugen die Filialbetriebe von Denner mit CHF 2‘185 Millionen bei, was im Jahresvergleich einer Umsatzerhöhung von 1,8 Prozent entspricht. Erfreulich ist das Wachstum bei den Denner Satelliten und Denner Express, die einen Umsatz von CHF 649 Millionen (+1,6%) beisteuern. Denner Wineshop, der online Verkaufskanal für Wein, verzeichnet ebenfalls ein Umsatzwachstum von 44 Prozent.

Der führende Schweizer Discounter erreichte seine Expansionsziele klar: Per 31.12.2012 verfügt der Discounter über gesamthaft 788 Standorte in der Schweiz, davon sind 465 Denner Filialen, 316 Denner Satelliten und 7 Denner Express. Dies sind 24 Verkaufsstellen mehr als im Vorjahr. Gemessen an der Anzahl Filialen ist Denner damit der zweitgrösste Detailhändler der Schweiz und flächendeckend lokaler Nahversorger, sowohl in ländlichen wie auch in städtischen Gebieten. 2012 verzeichnet Denner 2,5 Prozent mehr Kaufvorgänge als im Vorjahr.

Gleich zu Beginn des laufenden Jahres hat Denner punkto Preise Akzente gesetzt. 11 bekannte Markenartikel wurden durch Parallelimport dauerhaft im Preis gesenkt. Es sind beliebte Kundenprodukte wie Nescafé Gold oder Nutella. Damit geht der Kampf im Detailhandel weiter. „Wir kämpfen weiter für tiefe Preise. Denn genau dafür steht Denner“, bekräftigt CEO Mario Irminger.



Nutzen und Risiken von Nahrungsergänzungsmitteln

Wie viel Vitamine und Mineralstoffe sind notwendig, um gesund zu bleiben? Lebensmittel enthalten normalerweise alles, was gesunde Menschen brauchen. Nahrungsergänzungsmittel in Tabletten- oder Drageeform sind in der Regel überflüssig. Eine zu hohe Dosis an Vitaminen und Mineralstoffen kann der Gesundheit vielmehr schaden. Bei einer abwechslungsreichen Ernährung erhält der Körper alle Nährstoffe, die er braucht.

„Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln kann auch Risiken für die Gesundheit bergen“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. Nahrungsergänzungsmittel sind für gesunde Personen, die sich normal ernähren, in der Regel überflüssig. Bei ausgewogener Ernährung bekommt der Körper alle Nährstoffe, die er braucht. Nur in bestimmten Fällen ist eine gezielte Ergänzung der Nahrung mit einzelnen Nährstoffen sinnvoll, zum Beispiel Folsäure in der frühen Schwangerschaft.

Auf die Dosis kommt es auch bei anderen als schädlich einzustufenden Stoffen wie Acrylamid an, die in Lebensmitteln wie Kartoffelchips, Pommes Frites, Röst- und Backkartoffeln, Brot oder Backwaren enthalten sein können. Acrylamid besitzt im Tierexperiment Erbgut veränderndes und Krebs erzeugendes Potenzial. An einem „Acrylamidrechner“ können Besucherinnen und Besucher ihre durchschnittliche Aufnahme dieses Stoffes aufgrund ihrer Ernährungsgewohnheiten errechnen. Zudem gibt es Tipps für die eigene Küche, um die Acrylamid-Gehalte in dort zubereiteten Lebensmitteln möglichst gering zu halten.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftliche Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen. (Bundesinstitut für Risikobewertung BfR)



EVENT-TIPP

7. Wintergrillfest in Bern am 2.2.2013

«Schweizer Fleisch» eröffnet die Grillsaison 2013 mit einem grossen Wintergrillfest auf dem Waisenhausplatz in Bern. Die Besucherinnen und Besucher erwarten eine unvergleichliche Atmosphäre mit Schweizer Fleischspezialitäten, Tipps zur Zubereitung und ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm. Das Wintergrillfest von «Schweizer Fleisch» findet immer auf dem Waisenhausplatz in Bern statt. Für die Kleinen gibt es Märlistunden und Gratis-Cervelat, für die Grösseren Konzerte, und für Kinder wie Erwachsene Köstliches vom Grill und aus dem Smoker. Ort und Zeit: Waisenhausplatz Bern, Samstag, 2. Februar 2013, 11.00 bis 20.00 Uhr

Vom Mittag bis am Abend servieren die Grillmeister Degustationsteller oder einzelne Spezialitäten zu günstigen Preisen: Kalbsbratwurst vom Kohlegrill, Schweinskotelett m Kohlegrill, Kalbfleisch vom GasgrillPoulet vom Pouletgrill, Ziegenfleisch vom Kohlegrill, Schweinshals und Tafelspitz aus dem Smoker und Cervelats vom offenen Feuer (für Kinder, gratis). Dazu gibt‘s Kartoffeln aus dem Smoker und Brot. Gegen den Durst werden Mineralwasser, Wein und Bier ausgeschenkt. Zum Aufwärmen stehen heisser Punsch sowie würziger Glühwein bereit. Durch das Rahmenprogramm führt Sven Epiney. www.schweizerfleisch.ch



PRESSESCHAU

Luzern will Berlin erobern

Die Internationale Grüne Woche ist die weltgrösste Messe für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau. Bis am 27. Januar präsentieren sich in Berlin über 1'600 Aussteller aus 67 Länder. Seit 1999 wirbt auch die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft in der deutschen Hauptstadt für ihre Produkte und Spezialitäten.

Die Präsenz sei wichtig, betonte Markus Ritter, Präsident des Schweizerischen Bauernverbandes (SBV), anlässlich der Schweizer Medienkonferenz an der Grünen Woche. Denn Deutschland sei der wichtigste Handelspartner der Schweiz. Über 40 Prozent der Käseexporte gingen nach Deutschland. Vor allem Appenzeller, Emmentaler, Gruyère und Raclettekäse seien gefragt. Beliebt bei der deutschen Bevölkerung sei auch die Schweizer Schokolade; rund 21'000 Tonnen würden jährlich exportiert.

Gäste sind in diesem Jahr die Kantone Uri, Schwyz, Nidwalden, Obwalden, Luzern und Zug. Die Grüne Woche sei eine ideale Plattform, um im Ausland Werbung für die Zentralschweiz zu machen, betonte Kurt Zibung, Schwyzer Regierungsrat und Präsident der Zentralschweizer Volkswirtschaftsdirektorenkonferenz. Zum einen werden Lebensmittel aus der Region präsentiert, zum anderen wird die Zentralschweiz als Feriendestination vorgestellt.

Der gemeinsame Auftritt der sechs Kantone erfolgt unter der Dachmarke "Luzern“. Weitere Aufhänger sind der Vierwaldstättersee und die Zentralschweizer Berge. Mit grossflächigen Bildern, Emotionen und einem Wettbewerb wolle man die Besucher der Grünen Woche ansprechen, erklärte Projektleiter Bruno Abächerli vom Amt für Landwirtschaft und Umwelt des Kantons Obwalden. Als optischer Werbeträger werden den Besuchern insgesamt 7'500 weisse Hüte verteilt.

Im Zentrum des Schweizer Auftritts stehe das "Le Restaurant Suisse“, erklärte Urs Schneider, Präsident Agro-Marketing Suisse. Darum herum befänden sich Stände, wo vor allem die Exportschlager Käse und Schokolade angeboten würden. Daneben gebe es aber auch weitere Produkte zu geniessen wie Fleisch, Wein oder Spirituosen. Beworben werden auch agrotouristische Angebote. Aus der Zentralschweiz sind in Berlin: Das Beste aus der Region, das Schwyzer Milchhuus, die Sbrinz Käse Gmbh, Victorinox AG sowie Luzern Tourismus. (LID) www.gruenewoche.de



Mit Seuchen-riskantem Bushmeat Geld verdient

Das Fleisch von Affen, Antilopen, Schuppentieren, Krokodilen und Schlangen ist auch in der Schweiz begehrt. Ganz oder zerstückelt werden die Tiere im Reisegepäck aus afrikanischen Ländern in die Schweiz geschmuggelt. Und es ist immer mehr Fleisch, das die Zöllner entdecken. Im vergangenen Jahr wurde an den Flughäfen Zürich und Genf insgesamt 381 kg sogenanntes Bushmeat sichergestellt. Das sind über 50 kg mehr als noch im Jahr 2011. Tendenz steigend. Dies belegen die neusten Zahlen des Schweizer Zolls, die der SonntagsZeitung vorliegen.

Bushmeat stammt von Wildtieren, die im Urwald oder in der Savanne gejagt werden. Das Fleisch der getöteten Tiere wird dann über dem Feuer geräuchert. Walter Pavel vom Schweizer Zoll: «Unsauberes Bushmeat stinkt bestialisch.» Doch nicht nur der Geruch ist das Problem. Im teilweise rohen und noch blutigen Fleisch verbergen sich Krankheitserreger. Edoardo Giani, Spezialist für den internationalen Handel beim Bundesamt für Veterinärwesen (BVET): «Für Menschen besteht die Gefahr, dass durch den Konsum von nur mangelhaft gekochtem Fleisch Viren, Bakterien und Parasiten übertragen werden.»

Dabei handelt es sich auch um gefährliche Krankheiten wie Ebola, Sars oder HIV. Insbesondere das Ebolafieber ist eine gravierende Erkrankung, die meistens tödlich verläuft. Auf die grippenähnlichen Symptome folgen innere sowie äussere Blutungen und schliesslich Organversagen. Das Pikante dabei: Gemäss WHO ist das Ebola-Virus bereits durch den Kontakt mit infizierten toten Wildtieren übertragbar. Die ungeschützte Berührung von verseuchtem Bushmeat reicht also für eine Ansteckung. Somit kann bereits durch die Zubereitung von Affenfleisch das Virus auf den Menschen übertragen werden.

Edoardo Giani vom BVET spricht ein weiteres Risiko an: «Am gefährlichsten wäre es, wenn sich bisher unbekannte Erreger im Fleisch verbergen. Diese neuen Viren oder Mutationen könnten zu neuartigen Pandemien führen.» Trotzdem lässt sich mit hochwertigem Bushmeat in der Schweiz viel Geld verdienen. Das illegale Fleisch gelangt in den privaten Verbrauch. Der Preis für ein 200 bis 300 Gramm schweres Steak eines Menschenaffen liegt in der Schweiz bei über 500 Franken. (Auszug aus dem Bericht der Sonntagszeitung, http://www.sonntagszeitung.ch/home/ artikel-detailseite/?newsid=240356 13.1.2013) (gb)


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9.2.2016
Wenn das Essen die Gene verändert
Mütter beeinflussen mit ihrer Ernährung den Fett- und Zuckerstoffwechsel der Nachkommen durch epigenetische Veränderungen.
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8.2.2016
KURZNEWS 8. Februar 2016
Olivenöl-Preise um 20 Prozent gestiegen / Desinfektionsmittelrückstände in Lebensmitteln nachgewiesen / 23 Mio. Europäer pro Jahr erleiden Lebensmittel-Infektionen
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4.2.2016
KURZNEWS 4. Februar 2016
Micarna-Gruppe übernimmt Gabriel Fleury SA / Tête de Moine erhält eigenes Fest / Weichmacher fördern Übergewicht
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2.2.2016
KURZNEWS 2. Februar 2016
Lidl steigert Export von Schweizer Lebensmitteln / Täuschungen mit geschützten Bezeichnungen GUB / GGA / Zu viel Milch produziert / Warum schützt Rohmilch vor Allergien und Asthma?
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1.2.2016
Schwieriges 2015 für Schweizer Käseexporte
Der geringe Käseexportzuwachs von +0.3% im 2015 wurde dank einer Exportsteigerung ausserhalb der EU erzielt. Mengenmässig wurde 1.5% weniger in die EU exportiert.
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28.1.2016Hopfenextrakt als natürliches Konservierungsmittel
26.1.2016KURZNEWS 26. Januar 2016
21.1.2016Regelmässiges Streicheln beschleunigt Kälbermast
19.1.2016KURZNEWS 19. Januar 2016
18.1.2016Migros mit stabilem Umsatz im 2015
14.1.2016Wurstwaren wegen Deklarationsmängeln beanstandet
12.1.2016KURZNEWS 12. Januar 2016
8.1.2016Coop im 2015 mit weniger Umsatz
6.1.2016KURZNEWS 6. Januar 2016
5.1.2016Kaffee wirkt entzündungshemmend und zellschützend
30.12.2015fial gegen Nahrungsmittel-Spekulation-Initiative
28.12.2015KURZNEWS 28. Dezember 2015
24.12.2015KURZNEWS 24. Dezember 2015
22.12.2015Alternativen zum abzuschaffenden Schoggigesetz
17.12.2015KURZNEWS 17. Dezember 2015
15.12.2015KURZNEWS 15. Dezember 2015
8.12.2015KURZNEWS 8. Dezember 2015
3.12.2015KURZNEWS 3. Dezember 2015
1.12.2015KURZNEWS 1. Dezember 2015
30.11.2015Offiziell beste Jung-Metzgerin: Manuel Riedweg
26.11.2015KURZNEWS 26. November 2015
24.11.2015Ernst Sutter: offiziell beste Schweizer Metzgerei
19.11.2015KURZNEWS 19. November 2015
17.11.2015KURZNEWS 17. November 2015
11.11.2015Erforscht: Zartheit von vakuum-gegartem Fleisch

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