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13.8.2013
| Druckansicht | KURZNEWS 13. August 2013
Brauereien lehnen höhere Zollfreigrenze ab /
Ab Herbst zahlt man in der Migros kontaktlos /
Verbesserungen bei Fleischuntersuchung /
Wer viel Zucker isst, verblödet schneller
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Brauereien lehnen höhere Zollfreigrenze ab
12.08.2013 - (lid) – Die Eidgenössische Zollverwaltung will die Zollfreigrenze von heute 2 auf 20 Liter Bier pro Person erhöhen. Der Schweizer Brauerei-Verband spricht von einer staatlichen Einladung zum Einkaufstourismus.
Geht es nach dem Willen der Eidgenössischen Zollverwaltung, dürfen Privatpersonen künftig 20 Liter Bier zollfrei einführen. Heute sind es lediglich 2 Liter pro Person. Gegen diese Änderung laufen die Schweizer Bierbrauer Sturm.
Mit einer Erhöhung der Zollfreigrenze würde der private Bierimport staatlich gefördert, schreibt der Schweizer Brauerei-Verband (SBV) in einer Mitteilung. Die einheimischen Brauereien würden seit Jahren unter den steigenden Bierimporten und dem starken Franken leiden. Die Bierbrauer beklagen zudem, dass sie nicht zur Anhörung eingeladen worden seien. Dies, obwohl sie die volkswirtschaftlichen Auswirkungen einer höheren Zollfreigrenze besser beurteilen können als die Eidgenössische Zollverwaltung. Die Brauer unterstellen der Zollverwaltung, das Vorhaben schnell und heimlich unter Dach und Fach bringen zu wollen. Darauf deute die Anhörungsfrist von zwei Monaten hin, die in die Sommerferienzeit falle.
Kopfzerbrechen bereitet den Bierbrauereien auch die Totalrevision des Alkoholgesetzes. Nach der Beratung im Ständerat lägen Forderungen nach Mindestpreisen und einem nächtlichen Verkaufsverbot von Alkohol auf dem Tisch. Sollte der Nationalrat hier nicht korrigierend eingreifen, sieht es laut SBV düster aus für die Brauer.
Neue Methode soll Geschlecht von Küken schon im Ei bestimmen
09.08.2013 - (lid) - Deutsche Forscher haben ein Verfahren entwickelt, dass die Geschlechterbestimmung von Küken bereits im Ei-Stadium ermöglicht.
Mit der Methode soll das Töten von männlichen Küken bei der Zucht von Legehennen verhindert werden, wie die Nachrichtenagentur SDA schreibt. Weil sich die männlichen Küken weder zur Zucht noch zur Mästung eignen, wurden sie bisher zu Millionen nach dem Schlüpfen getötet. Tierärztin Anne Weissmann hat das neue Verfahren entwickelt. Durch ein kleines Loch in der Schale des Eis wird eine Probe Embryo-Urin entnommen und dessen Geschlechtshormone untersucht. Laut den Angaben der Forscher soll die Genauigkeit bei 98 Prozent liegen.
Ab Herbst zahlt man in der Migros kontaktlos
(MGB 9.8.2013) - Die Zahlterminals sämtlicher Kassen in den
Migros-Filialen, M-Restaurants, Take Aways und Fachmärkten werden
derzeit umgerüstet und auf kontaktloses Bezahlen mit Kreditkarten
vorbereitet. Ab Herbst werden alle Zahlterminals der Migros
schweizweit für diesen bequemen Zahlvorgang bereit sein.
Die Umrüstungsphase der Zahlterminals auf die sogenannte
NFC-Technologie (Near Field Communication) läuft seit Juni 2013 in
sämtlichen Migros-Verkaufsstellen auf Hochtouren. Die neuen
Zahlterminals werden es Inhabern von Kreditkarten mit "Paypass-,
Paywave- oder Payexpress-Funktionalität" ermöglichen, ihre Einkäufe
noch schneller und bequemer abzuwickeln. Wer einen Einkauf bis CHF 40
tätigt, kann die Karte einfach an das Zahlterminal halten und erhält
zur Bestätigung der erfolgreichen Zahlung ein optisches sowie
akustisches Signal. Für Einkäufe über CHF 40 ist die Eingabe des
PIN-Codes erforderlich.
Neue Datenbank soll Umwelteinwirkungen von Lebensmitteln erfassen
08.08.2013 - (lid) – Agroscope und das Beraterunternehmen Quantis planen die Lancierung einer internationalen Datenbank, die den ökologischen Fussabdruck von Produkten zuverlässig erfassen kann.
Das Projekt "World Food LCA Database" (WFLDB) soll aufzeigen, welche Einwirkungen der Lebenszyklus eines Lebensmittels, also dessen Herstellung, Transport etc., auf die Umwelt hat. Ziel ist eine möglichst umfassende, transparente Ökobilanzierung des Produktes, mit deren Hilfe Massnahmen im Sinne des Umweltschutzes getroffen werden können.
Die Nachfrage nach zuverlässigen, einheitlichen Informationen steigt immer weiter an, vor allem von Seiten der Umweltbehörden. Die neue Datenbank soll über 200 Datensätze umfassen und mit bereits bestehenden Ökobilanz-Softwares kompatibel sein.
Die Zusammenarbeit von Agroscope und Quantis mit zwei staatlichen Institutionen und neun Firmen der Lebensmittelbranche steht bereits. Weitere Verhandlungen zum Projekt laufen derzeit.
Alte Getreidesorte feiert Comeback
08.08.2013 - (lid) – Die alte Bündner Weizensorte "Sur En" wird seit 2012 wieder im Kanton Graubünden angepflanzt. Diesen Herbst soll aus deren Ernte ein spezielles Brot hergestellt werden.
Wie die Genossenschaft Bündner Ackerbauern in einer Medienmitteilung schreibt, wurde der Landsortenweizen "Sur En" vom Rheintal bis ins Unterengadin angepflanzt. Das rustikale "Sur En"-Brot soll dem Konsumenten ein Stück alter Bündner Kultur zurückbringen. IP-Suisse übernimmt die Vermarktung des Getreides und die Migros wird das Landsortenbrot verkaufen.
Deutschland: Verkauf unter Einstandspreis wird verboten
08.08.2013 - (lid) – In Deutschland dürfen Lebensmittel nicht mehr unter dem Einstandspreis verkauft werden, auch nicht zeitweise.
Der Deutsche Bauernverband (DBV) bezeichnet in seinem Newsletter das Verbot auch des nur zeitweisen Verkaufs unter Einstandspreis als Schritt gegen die Ramschmentalität im Lebensmitteleinzelhandel.
Die Regelung hatte bereits früher bestanden, war aber am 1. Januar ausser Kraft gesetzt worden. Nun konnten die Landwirte die Regierung von einer fünfjährigen Verlängerung des Gesetzes überzeugen.
Der DBV sieht in der Vorschrift ein wichtiges Instrument zur Sicherung eines fairen Wettbewerbs im Lebensmitteleinzelhandel und zur Entschärfung des Preiskampfs. Dadurch könne indirekt auch der Druck auf die Produzentenpreise gemindert werden, so der Verband.
Denner kippt Luxuslinie Primess aus dem Sortiment
(Handelszeitung 7.8.2013) - Der Discounter Denner krempelt das Sortiment um.
Die Premium-Linie Primess hat künftig keinen Platz mehr in den
Regalen der Migros-Tochter. «Die Primess Linie wird sukzessive aus
unserem Sortiment ausgelistet», bestätigt Denner-Sprecherin Paloma
Martino gegenüber der «Handelszeitung». Mangelnder Verkaufserfolg sei
nicht der Grund für den Rückzug.
«Im Moment wird bei unserem auf rund
1950 Artikel limitierten Sortiment die strategische Ausrichtung von
Marken und Eigenmarken überarbeitet.» Dabei habe sich Denner
entschieden, Primess-Produkte durch «Qualitätseigenmarken» von Denner
zu ersetzen. Das ist eine neue Linie von Denner-Eigenmarken. So sei
etwa der Primess-Balsamico bereits wieder als Denner-Balsamico im
Sortiment. Andere Luxusprodukte werden ersatzlos gestrichen oder
gelangten beispielsweise vor Ostern oder Weihnachten als Aktionen
mehrmals jährlich ins Sortiment zurück.
In den nächsten Monaten
laufen die Produkte aus. Denner hatte die Luxuslinie vor fünfeinhalb
Jahren eingeführt. Damals gehörte eine solche Linie zum guten Ton.
Coop und Migros lockten ihre Kunden mit Exklusiv-Food in die
Geschäfte und verzeichneten hohe Umsatzzuwächse. Heute ist die
Exklusivität dahin. Inzwischen führen auch Discounter Aldi und Lidl
die Hochpreis-Linien. Premium-Produkte seien deshalb kein
Alleinstellungsmerkmal mehr, sagt Martino.
Zahl der Landwirtschaftsbetriebe geht zurück
06.08.2013 - (lid) – Der Strukturwandel in der Schweizer Landwirtschaft setzt sich fort. 2012 hat die Anzahl Betriebe um 1,8 Prozent abgenommen. Die landwirtschaftliche Nutzfläche hingegen blieb stabil.
Insgesamt waren in der Schweiz im vergangenen Jahr 56‘575 Landwirtschaftsbetriebe tätig. Dies zeigen die heute veröffentlichten Zahlen der landwirtschaftlichen Strukturerhebung des Bundesamtes für Statistik (BFS). Verschwunden sind damit etwas mehr als 1‘000 Betriebe (-1,8 Prozent). Ein Jahr zuvor lag der Rückgang mit -2,5 Prozent noch etwas höher.
Auch die Anzahl Beschäftigter in der Landwirtschaft ist rückläufig. Sie lag 2012 bei ca. 162‘000 (davon 55 Prozent Teilzeit). Dies entspricht einem Rückgang um 1,2 Prozent.
Die landwirtschaftliche Nutzfläche blieb mit 1‘051‘000 Hektaren hingegen beinahe auf gleichem Niveau wie 2011. Aus diesem Grund stieg die Durchschnittsfläche pro Betrieb um 0,3 auf 18,6 Hektar.
Besonders stark zeigt sich der Strukturwandel in der Milchwirtschaft. Die Zahl der Betriebe mit Milchkühen sank überdurchschnittlich um 2,2 Prozent.
Zugenommen hat die Anzahl der Biobetriebe. Mit rund 5‘900 Betrieben bewirtschafteten 2,4 Prozent mehr Bauern ihre Höfe nach Bio-Richtlinien. Mit 121‘788 Hektaren macht die Biofläche mittlerweile 12 Prozent der gesamten Landwirtschaft aus.
EFSA empfiehlt Verbesserungen bei Fleischuntersuchung
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat ein umfangreiches Projekt abgeschlossen, das die wissenschaftliche Grundlage für eine EU-weite Modernisierung der Schlachttier- und Fleischuntersuchung, früher Fleischbeschau genannt, schaffen soll. Unter Verfolgung eines risikobasierten Ansatzes hat die EFSA von Fleisch ausgehende Gefahren für die öffentliche Gesundheit ermittelt und eingestuft. Einem Ersuchen der EU-Kommission folgend hat die EFSA Verbesserungen der Verfahren empfohlen, um die Verbraucher vor Risiken im Zusammenhang mit solchen Gefahren zu schützen.
Die vier veröffentlichten wissenschaftlichen Gutachten dienen der Beratung hinsichtlich der Verfahren bei Rindern, Schafen und Ziegen, Zuchtwild sowie als Haustiere gehaltenen Einhufern wie Pferden. Ihnen gingen zwei Gutachten über die Schlachttier- und Fleischuntersuchung bei Schweinen und Geflügel voraus, die jeweils in 2011 und 2012 veröffentlicht wurden. Seither hat die EFSA die Verfahren bei einer Vielzahl unterschiedlicher Tierarten bewertet, die in der EU zur Fleischerzeugung dienen.
Herkömmliche Verfahren der Schlachttier- und Fleischuntersuchung sind zum Nachweis der wichtigsten von Fleisch ausgehenden Gefahren (z. B. Campylobacter, Salmonella) oder der Kontamination durch chemische Substanzen (z. B. persistente (langlebige) organische Schadstoffe, verbotene Substanzen) nicht immer geeignet − aus diesem Grund hat die EU-Kommission entschieden, die Praxis der Schlachttier- und Fleischuntersuchung in der EU zu modernisieren.
(6.8.2013 behrs / EFSA)
Evolèner erhalten durch Fleischkonsum
Exklusiver Fleischgenuss hilft seltene Rassen retten – die Bestellaktion von
ProSpecieRara und dem Evolèner Zuchtverband bringt Fleischliebhaber und Züchter
der seltenen Evolèner Rinder zusammen.
Das Motto von ProSpecieRara tönt nach krassem Widerspruch: Erhaltung durch das Essen.
Wo es bei Obst- oder Milchprodukten noch einleuchten mag, bedarf es beim Thema Fleisch
von seltenen Nutztierrassen eher Erklärung.
Die Rassen, welche von ProSpecieRara gefördert werden, haben die Hilfe nötig, weil sie von
den modernen Leistungsrassen verdrängt wurden. Nur die einseitig spezialisierten Rassen
(Milch ODER Fleisch, Eier ODER Fleisch) wurden in der Landwirtschaft noch eingesetzt –
Rassen, welche mit teurem Futter, aufwändiger Technik und intensiver Betreuung hohe
Leistungen erbringen. Das Engadinerschaf, das Schweizerhuhn oder auch das Rätische
Grauvieh blieben auf der Strecke. Engagierter Züchter und die Stiftung ProSpecieRara
griffen gerade noch rechtzeitig ein und retteten diese Rassen vor dem endgültigen
Verschwinden.
Ebenfalls gerettet wurde das Evolèner Rind. Diese robuste, genügsame Rasse, die nur
gerade eine Widerristhöhe von 115-130 cm erreicht, ist nah verwandt mit den Eringerkühen.
Bereits 1859 wurden die Evolèner, welche ihren Namen dem Walliser Dorf Evolène
verdanken, in einem Bericht des Walliser Staatsrates erwähnt.
Heute sind sie die seltenste Rinderrasse der Schweiz, zur Zeit sind nur gerade 441 Kühe
und 76 Stiere im Zuchtbuch registriert. Bei weniger als 1000 weiblichen Zuchttieren spricht
man von einer gefährdeten Rasse.
Warum alte Rassen erhalten?
Vier Hauptgründe sprechen für die Erhaltung der traditionellen Schweizer Nutztierrassen.
1. Genetische Ressourcen.
Viele verschiedene Rassen bedeuten viel verschiedenes, genetisches Erbgut. Bei vielen,
breit gefächerten Rassen ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Gene vorhanden sind, die
sich zum Beispiel bei neuen Krankheiten oder sich verändernden Umweltbedingungen als
Vorteilhaft herausstellen.
2. Landwirtschaftliches Kulturgut.
Die traditionellen Rassen gehören zu unserem Kulturgut. Sie geben einen lebendigen
Einblick in die vergangenen Zeiten und erzählen vom Leben früherer Generationen. Für
historische Projekte, Ausstellungen oder Aufführungen "passen" moderne Leistungsrassen
nicht und man ist froh, dass es noch Züchter gibt, die "originalgetreue" Tiere zur Verfügung
stellen können.
3. Wertvolle Eigenschaften.
Alte Rassen haben Eigenschaften die heute wieder interessant sind. Robuste Tiere, die auch
ohne teures, energiereiches Futter gute Leistungen zeigen und allgemein weniger intensive
Betreuung benötigen sind geeignet für die extensive Haltung. Wo der Halter tagsüber zur
Arbeit geht und den Hof nur an den Randzeiten betreiben kann, sind solche Eigenschaften
gefragt. Auch in der Landschaftspflege werden ProSpecieRara-Rassen gerne eingesetzt.
4. Quelle spezieller Nischenprodukte.
In einer Welt, in der Nahrungsmitteln mehr und mehr standardisiert werden, stellen die
traditionellen Nutztiere eine Quelle für vielfältige Spezialitäten dar. Bauernbetriebe aber auch
Küchenchefs und Detailhändler sowie Grossverteiler entdecken die Landrassen. Mit deren
Spezialitäten stehen spannende Nischenprodukte zur Verfügung, die sich nicht beliebig
austauschen lassen und mit denen man sich abheben kann.
(6.8.2013 www.prospecierara.ch)
PRESSESCHAU
Wer viel Zucker isst, verblödet schneller
Für Sie gelesen in www.blick.ch am 9.8.2013: Kein Zucker, viel Meeresfisch und mässig Sport – so bleiben Sie bis ins hohe Alter geistig fit. Alzheimer und andere Formen von Altersdemenz werden allmählich zu einer sozialen und finanziellen Zeitbombe. Deshalb will der Bundesrat dem Parlament nun eine Nationale Demenz-Strategie 2014–17 unterbreiten. Dabei geht es unter anderem um die Frage, wie Angehörige von Demenzkranken entschädigt oder entlastet werden können. Von Vorbeugung ist in der Pressemitteilung nicht die Rede. Dabei könnte man hier mit einfachen Mitteln viel erreichen.
Zum Beispiel mit Sport. In einer Studie der Universität Duke (USA) wurden drei Gruppen von je 52 Patienten mit einer milden Depression mit drei unterschiedlichen Therapien behandelt. Die erste Gruppe erhielt Medikamente, die zweite Gruppe machte drei Mal pro Woche Sport und die dritte Gruppe machte Sport und nahm zusätzlich Medikamente ein. Nach sechs Wochen lag die reine Medikamenten-Therapie leicht vorne. Nach 10 Monaten hingegen erlitten nur 2 Teilnehmer der Sport-Gruppe einen Rückfall gegenüber 31 Prozent der «Sport mit Medikamenten»-Gruppe und 38 Prozent bei der Gruppe, die nur mit Medis behandelt wurde.
Dass und warum Psychopharmaka Depressionen verstärken, hat der US-Medizinjournalist Paul Whitaker in seinem Buch «Mad in America» dargelegt. Danach bringen zwar die meisten Medikamente eine kurzfristige Erleichterung, erhöhen aber das Risiko von Rückfällen und führen in einen Teufelskreis. Chronische Depressionen lassen die Gehirnmasse schrumpfen und erhöhen das Risiko, an Demenz zu erkranken.
Noch besser als Sport wirkt der Verzicht auf Zucker und schnell abbaubaren Kohlenhydraten wie Brot und Pasta. Das zeigt eine Studie, in der die Ernährungsgewohnheiten in 16 Ländern mit der Häufigkeit von Depressionen und Schizophrenie verglichen wurden. Dabei zeigte sich, dass Fälle von Schizophrenie umso häufiger vorkommen, je mehr Zucker konsumiert wird. Die Einnahme von Fischen und Meeresfrüchten ist mit einen Rückgang von Depressionen verbunden.
Inzwischen weiss man ziemlich genau, wie Zucker das Hirn schädigt. Zum einen aktiviert ein zu hoher Blutzuckerspiegel das Stresshormon Cortisol, welches wiederum die Aktivität des Hormons BDNF (Brain-Derived Neurotrophic Factor) – und damit das Wachstum neuer Gehirnzellen – hemmt.
Sport und der Aufbau von Muskelmasse normalisieren und stabilisieren den Blutzuckerspiegel. Das könnte die positive Wirkung auf die geistige Gesundheit erklären. Bekannt ist, dass die in Meeresfrüchten und -fischen enthaltenen Omega-3-Fette eine stark entzündungshemmende Wirkung haben. Volltext: http://www.blick.ch/life/ratgeber/fitness/wer-viel-zucker-isst-verbloedet-schneller-id2401746.html
(gb)
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