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6.2.2014

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Emmi wächst in der Schweiz und international

Emmi konnte seinen Nettoumsatz im 2013 um 10,6% steigern dank einer Stärkung des Auslandgeschäftes und einer guten Entwicklung im Heimmarkt.


Emmi erzielte im Geschäftsjahr 2013 einen Nettoumsatz von CHF 3‘298,2 Millionen, was einem Zuwachs von 10,6 % entspricht. Damit übertrifft Emmi ihre Vorgaben leicht. Das gute Resultat ist auf die Stärkung des Auslandgeschäfts und die erfreuliche Entwicklung im Heimmarkt Schweiz zurückzuführen, der nach diversen Bereinigungen erstmals seit 2008 wieder organisch wuchs. Erfolgsfaktoren waren Emmi Caffè Latte, Kaltbach und andere Käsespezialitäten im In- und Ausland sowie die in der Schweiz neu eingeführten Marken „Jogurtpur“ und „good day“. Weitere positive Effekte entstanden durch die Akquisitionen aus jüngerer Zeit.

Im Geschäftsjahr 2013 erzielte Emmi einen Nettoumsatz von CHF 3‘298,2 Millionen. Dies entspricht einem Zuwachs von 10,6 % im Vergleich zum Vorjahr (CHF 2‘981,2 Millionen). Organisch, das heisst bereinigt um Akquisitions- und Fremdwährungseffekte, stieg der Nettoumsatz auf Konzernstufe um 1,6 %. Alle Produktsegmente des Kerngeschäfts von Emmi leisteten positive Beiträge.

Die aufgrund des niedrigen Milchaufkommens rückläufigen Butter- und Milchpulverentlastungsexporte verursachten hingegen im ersten Halbjahr Umsatzeinbussen, die jedoch keinen wesentlichen Einfluss auf die Erträge haben werden. Bereinigt um diese Exporte belief sich das organische Wachstum auf Konzernstufe auf 2,7 %, was in der oberen Bandbreite der mittelfristigen Prognose von 2 bis 3 % liegt.

Urs Riedener, CEO von Emmi, erläutert: „Der Konzernumsatz entwickelte sich nach Plan. In der Schweiz haben wir unsere Erwartungen sogar übertroffen, das Wachstum im Heimmarkt ist erfreulich. Es ist ein klares Zeichen, dass wir unser Produktportfolio in die richtige Richtung verändert und die Prioritäten richtig gesetzt haben. Mit der seit 1. Januar 2014 aktiven neuen Organisation und den Divisionen Schweiz, Europa und Americas schufen wir eine weitere wichtige Voraussetzung, um das Geschäft im In- und Ausland weiter zu stärken.“

Im Heimmarkt Schweiz stieg der Nettoumsatz von CHF 1‘842,1 Millionen auf CHF 1‘863,1 Millionen. Es ist sehr erfreulich, dass dies trotz eines insgesamt negativen Akquisitionseffektes (negativer Effekt durch Verkauf der Nutrifrais-Anteile, positiver Effekt durch die Akquisition der Käserei Studer) und der Abgabe des Tiefkühl-Logistikgeschäfts an Dritte gelang.

Die Steigerung von 1,1 % gründet auf der guten Entwicklung der drei umsatzstarken Segmente Frischprodukte, Käse und Molkereiprodukte. Erneut hervorragend entwickelte sich Emmi Caffè Latte. Zuwachs notierten auch Käsespezialitäten wie Kaltbach, Le Gruyère AOP und Raclettekäse. Weiterer Schub kam von den neuen Produktsortimenten „Jogurtpur“ und „good day“. Akquisitionsbereinigt resultierte ein Zuwachs von 1,4 %. Der Anteil der Schweiz am Konzern-umsatz betrug 56 %.

Im internationalen Geschäft wuchs der Nettoumsatz um 26,0 % auf CHF 1‘435,1 Millionen (2012: CHF 1‘139,1 Millionen). Mehrere Faktoren trugen zu dieser Entwicklung bei. So legte Emmi Caffè Latte auch international zu, besonders in Österreich, Grossbritannien und Spanien. Eine Steigerung verzeichnete ferner der Export verschiedener Käsespezialitäten, einschliesslich Fondue und Raclette. Sehr stark entwickelten sich auch die lokal in den USA sowie in Chile und Tunesien hergestellten Sortimente (Käse, Frischprodukte, Molkereiprodukte).

Der Akquisitionseffekt im internationalen Geschäft ist auf folgende Transaktionen zurückzuführen: die Beteiligungserhöhung an der spanischen Kaiku (per Anfang Juli 2012), die Akquisition der französischen Diprola (per Anfang Juli 2012), die Beteiligung an der holländischen AVH Dairy Trade (per Anfang Januar 2013), sowie die Akquisitionen Käserei Studer (per Anfang Juli 2013) und Rachelli (per Anfang August 2013).

In Lokalwährung und akquisitionsbereinigt betrug der Zuwachs 2,0 %. Umsatzhemmend wirkten sich wie erwähnt die tiefen Butter- und Milchpulverentlastungsexporte aus, die gegenüber 2012 um CHF 30 Millionen zurückgingen. Lässt man dieses unregelmässige Geschäft ausser acht, betrug das Wachstum 4,8% (ebenfalls in Lokalwährung und akquisitionsbereinigt). Der Anteil des internationalen Geschäfts erhöhte sich weiter auf nun 44 %.

Nettoumsatz-Entwicklung der Produktgruppen: Schweiz

Bei den Molkereiprodukten (Milch, Rahm, Butter) stieg der Nettoumsatz um 1,3 % auf CHF 698,0 Millionen gegenüber CHF 688,9 Millionen in der Vorjahresperiode. Dieser Zuwachs ist auf höhere Verkaufsmengen und gestiegene Milchpreise zurückzuführen.

Im Bereich Käse erreichte Emmi 2013 einen Nettoumsatz von CHF 541,7 Millionen gegenüber CHF 529,5 Millionen im Vorjahr – ein Wachstum von 2,3 %. Positiv ausgewirkt haben sich neben den Emmi „Chäs Schiibe“ auch die höheren Verkäufe beim Raclettekäse sowie bei Kaltbach, Le Petit Chevrier und beim Luzerner Rahmkäse. Einbussen waren hingegen beim Emmentaler AOC und beim Handel mit nicht durch Emmi hergestellten oder affinierten Käsen festzustellen. Der Akquisitionseffekt ist auf die Übernahme der Käserei Studer AG zurückzuführen. Organisch (akquisitionsbereinigt) resultierte ein Wachstum von 1,1 %.

Bei den Frischprodukten erzielte Emmi einen Nettoumsatzzuwachs von 1,0 % auf CHF 345,9 Millionen im Vergleich zu CHF 342,6 Millionen im Vorjahr. Positiv ausgewirkt hat sich das Wachstum von Emmi Caffè Latte sowie das neu eingeführte „Jogurtpur“ und das laktosefreie Sortiment „good day“ (Jogurts, Drinks, Trinkmilch), während Rückgänge bei den Milchmischgetränken und der Verkauf der Nutrifrais-Anteile per Ende März den Umsatz drückten. Der organische, das heisst devestitionsbereinigte Zuwachs, betrug starke 4,5 %.

Beim Frischkäse blieb der Nettoumsatz mit CHF 121,5 Millionen praktisch stabil (Vorjahr CHF 121,6 Millionen). Durch den starken Importdruck beim Mozzarella gingen die Preise zurück. Im Gegenzug konnten die Mengen gesteigert werden. Organisch, das heisst um die Devestition Nutrifrais bereinigt, resultierte ein Zuwachs von 0,4 %.

Der Nettoumsatz bei Pulver/Konzentraten stieg um 19,9 % auf CHF 72,4 Millionen gegenüber CHF 60,4 Millionen im Vorjahr. Grund dafür war das Wachstum im Industriegeschäft.

Bei den Übrigen Produkten/Dienstleistungen ging der Nettoumsatz erwartungsgemäss um 15,6 % auf CHF 83,6 Millionen zurück, dies gegenüber CHF 99,1 Millionen im 2012. Der Grund war der Verzicht auf das tiefmargige Tiefkühl-Logistikgeschäft in Ostermundigen und Kriens. Zudem war das Handelsgeschäft rückläufig.

Nettoumsatz-Entwicklung der Produktgruppen: International

Der Nettoumsatz beim Käse belief sich 2013 auf CHF 517,0 Millionen gegenüber CHF 466,8 Millionen im 2012, ein Zuwachs von 10,7 %. Erfreulich verliefen die Exporte des Le Gruyère AOP und der Kaltbach-Käse, während das Emmentaler-Geschäft zurückging. In den USA, Emmis grösstem Auslandmarkt für Käse, nahmen die Verkäufe lokal produzierter Sortimente bei Emmi Roth USA und bei Cypress Grove Chevre zweistellig zu. Die Exporte aus der Schweiz stiegen einstellig. Der Akquisitionseffekt gründet auf dem Zukauf von Diprola. Der organische, das heisst währungs- und akquisitionsbereinigte Zuwachs, betrug 2,3 %.

Frischprodukte erzielten einen Nettoumsatzzuwachs von 22,1 % auf CHF 474,7 Millionen, gegenüber CHF 388,9 Millionen im Vorjahr. Einen positiven Beitrag leisteten die italienischen Desserts von A-27 und Emmi Caffè Latte. Leicht rückläufig waren hingegen die Onken-Jogurts und das Italiengeschäft von Trentina. Der Akquisitionseffekt ist auf die Beteiligungserhöhung an Kaiku und den Zukauf von Rachelli zurückzuführen. Kaiku hat in Tunesien und Chile sehr gut gearbeitet. Organisch stieg der Nettoumsatz um 1,9 %.

Molkereiprodukte wiesen einen Nettoumsatz von CHF 283,8 Millionen gegenüber CHF 154,0 Millionen im Vorjahr aus. Der Zuwachs von 84,3 % ist vor allem auf den Akquisitionseffekt durch Kaiku zurückzuführen. Hemmend wirkten sich hingegen die stark rückläufigen Butterentlastungsexporte aus. Deshalb resultierte organisch ein Rückgang von 2,7 %.

Beim Frischkäse stieg der Nettoumsatz auf CHF 53,2 Millionen gegenüber CHF 46,4 Millionen im Vorjahr, ein Zuwachs von 14,7 %. Dies ist auf die Zusammenarbeit mit Venchiaredo in Italien zurückzuführen. Organisch belief sich das Plus auf 12,3 %.

Der Nettoumsatz bei Pulver/Konzentraten erhöhte sich um 0,8 % auf CHF 25,2 Millionen gegenüber CHF 25,1 Millionen im 2012. Die rückläufigen Milchpulverentlastungsexporte führten zu negativen Umsatzeffekten, während die Beteiligung an der holländischen AVH Dairy Trade einen positiven Beitrag leistete. Der organische Rückgang belief sich auf 32,2 %.

Bei Übrigen Produkten/Dienstleistungen stieg der Nettoumsatz um 40,1 % auf CHF 81,2 Millionen (2012: CHF 57,9 Millionen). Akquisitorische Effekte stammen von Kaiku, AVH und Rachelli. Das organische Wachstum betrug 18,3 %.

Ausblick

Im ersten Halbjahr 2014 ist von stabilen oder vereinzelt leicht höheren Rohstoffpreisen auszugehen. Bei den Verpackungen rechnet Emmi ebenfalls mit einem leicht höheren Preisniveau. In der Schweiz wird der Einkaufstourismus stagnieren oder allenfalls sogar leicht sinken, der Importdruck bleibt aber hoch. Im wichtigsten Auslandmarkt von Emmi, den USA, kann von einem leicht verbesserten Konsumverhalten ausgegangen werden, in den Entwicklungsmärkten Chile und Tunesien von einem Wachstum.

Die Konsumentenstimmung in Südeuropa, besonders in Italien und Frankreich, bleibt gedrückt, während Spanien klare Anzeichen einer Stabilisierung zeigt. In den mitteleuropäischen Staaten rechnet Emmi mit keinen grossen Veränderungen. Ebenfalls geht Emmi von einer gesamthaft stabilen Währungssituation aus. Starke Markenkonzepte in und aus der Schweiz, lokal im Ausland hergestellte Spezialitäten, eine Weiterentwicklung der Akquisitionen aus jüngerer Zeit sowie ein anhaltend striktes Kostenmanagement, auch in den ausländischen Märkten, werden positive Beiträge zur Entwicklung von Emmi im Jahr 2014 leisten. (Emmi 6. Februar 2014)

(gb)


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