Die M-Industrie konnte ihre Marktstellung im In- und Ausland weiter ausbauen. Im internationalen Geschäft gelang ein Wachstum von 7.3%.
|
Das Geschäftsfeld «Fleisch, Fisch, Geflügel» steigerte den Umsatz
um 8.8% und ist damit der Hauptwachstumstreiber im Inlandgeschäft. Bild: Micarna in Bazenheid SG.
|
Die M-Industrie verzeichnet ein erfreuliches Wachstum in ihren
Zielmärkten im In- und Ausland. Sie erzielte einen Umsatz von CHF
5.763 Mrd. (Vorjahr CHF 5.420 Mrd.), was einem Wachstum von 6.3%
entspricht. Erstmalig sind die gesamten Umsätze der per 1. Juli 2012
mehrheitlich übernommenen CCA Angehrn sowie der Umsatz der Bergsenn
AG enthalten.
Das organische Wachstum betrug erfreuliche 3.4%. Dabei
haben alle Kundengruppen zum Wachstum beigetragen. Die Umsätze mit
der Migros-Gruppe konnten um 2.4% erhöht werden. Im
Grossverbrauchermarkt wurde der Umsatz um 26.6% auf CHF 983 Mio.
(Vorjahr CHF 776 Mio.) gesteigert. Das internationale Geschäft legte
um 7.3% auf CHF 513 Mio. (Vorjahr CHF 478 Mio.) zu.
Die M-Industrie konnte ihre Marktstellung im In- und Ausland
weiter ausbauen. Im Vorjahresvergleich gelang es, die Umsätze um 6.3%
zu steigern. Davon betrug das organische Wachstum (ohne
Akquisitionseffekte CCA Angehrn und Bergsenn) erfreuliche 3.4%. Alle
Kundengruppen haben zum Wachstum beigetragen.
Im Geschäft mit der Migros-Gruppe hat die M-Industrie wesentlich
zum Ausbau der Preis-Leistungs-Führerschaft des Migros Detailhandels
beigetragen. Die Umsätze im Migros Detailhandel konnten um 0.9%
gesteigert werden. Das Geschäft mit Denner, Migrolino und Le Shop
konnte mit einem Wachstum von deutlich über 10% erfolgreich
weiterentwickelt werden.
Im Grossverbrauchermarkt ausserhalb der Migros-Gruppe konnten
Marktanteile gewonnen werden. Der Umsatz wurde um 26.6% auf CHF 983
Mio. (Vorjahr CHF 776 Mio.) gesteigert, wobei das organische Wachstum
(ohne CCA Angehrn-Effekt) 7.6% ausmacht. Damit trägt die einzigartige
Verbindung zwischen Zustell- und Abholgrosshandel sowie die
Industriekompetenz unter der Allianzmarke «Saviva» erste Früchte.
Im internationalen Geschäft gelang es wieder deutlich zu wachsen.
Die M-Industrie hat intensiv an wettbewerbsfähigen Sortimenten
gearbeitet und steigerte die Umsätze auf CHF 513 Mio. (Vorjahr CHF
478 Mio.). Dies entspricht einem Wachstum von erfreulichen 7.3%,
wobei das Exportgeschäft überproportional dazu beigetragen hat.
Das Geschäftsfeld «Fleisch, Fisch, Geflügel» steigerte den Umsatz
um 8.8% und ist damit der Hauptwachstumstreiber im Inlandgeschäft.
Die Belieferungsumsätze mit den Grossverbrauchern, insbesondere der
Gastronomie, konnten um über 10% gesteigert werden. Micarna, Mérat
und Favorit sind als leistungsfähige, kompetente und
vertrauenswürdige Partner auf dem Markt bestens verankert und
gewinnen seit Jahren Marktanteile.
Das Geschäftsfeld «Milchprodukte & Käse» legte dank des Ausbaus
des Drittgeschäftes zu. Insbesondere im Gastromarkt wurde mit neuen
Kunden und Sortimenten ein erfreuliches Wachstum erzielt. Und mit der
Akquisition der Bündner Bergkäseproduzentin Bergsenn AG wurde die
Marktposition im Spezialitätenbereich weiter gestärkt.
Im Geschäftsfeld «Brote, Back- & Teigwaren» haben sich die Brote
dank der Frische und verschiedener Neuheiten positiv entwickelt und
leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Attraktivität des Migros
Detailhandels. Im Backwarenbereich hat sich das Blévita-Sortiment von
Midor dank Neuheiten besonders gut entwickelt.
Im Geschäftsfeld «Schokolade & Kaffee, Reis» haben sich das
Kapselgeschäft, das Schokoladen-geschäft und die Kolonialwaren
(Nüsse, Trockenfrüchte und Gewürze) sehr positiv entwickelt und waren
die Wachstumstreiber. Im Kapselgeschäft konnte mit den Marken
Delizio, Cremesso und Café Royal die Marktstellung weiter ausgebaut
werden. Die Marke Frey wurde weiter profiliert und auf die
Leader-Sortimente ausgerichtet.
Das Geschäftsfeld «Convenience-Produkte & Getränke» hat sich dank
Fertiggerichten und Frischteigwaren sowie der Marke Aproz positiv
entwickelt. Im Getränkebereich insbesondere dank attraktive
Promotionen und diverse Neuheiten wie zum Beispiel Aproz Kids oder
Aproz O2 mit Cooling Effekt. Mit ganzheitlichen Lösungen für
Profi-Kunden konnte auch das Gastronomiegeschäft weiter entwickelt
werden.
Das Wachstum im Bereich «Near-Food» (Kosmetika, Wasch- und
Reinigungsmittel) war auch in diesem Geschäftsjahr getrieben vom
Export und dem Auslandgeschäft bei der Mibelle Ltd. in England. Damit
konnte das rückläufige Kosmetikgeschäft im Inland mehr als
kompensiert werden. Der Bereich Forschung & Entwicklung wird weiter
ausgebaut, um damit die Basis für weiteres Wachstum zu legen. Hier
gelingt es der Mibelle-Group immer wieder, Natur und Wissenschaft
clever zu kombinieren.
In einem anspruchsvollen Markt- und Wettbewerbsumfeld konnte sich
das Geschäftsfeld «Grosshandel» gut behaupten und die Marktposition
ausbauen. Die lancierte Allianzmarke «Saviva» verbindet alle
Foodservice Kompetenzen der M-Industrie. Das bietet, zusammen mit
umfassenden Dienstleistungspaketen, gute Wachstumschancen.
Internationales Geschäft
Das internationale Geschäft wurde auf CHF 513 Mio. (Vorjahr CHF
478 Mio.) gesteigert. Zum Gesamtwachstum von 7.3% haben sowohl das
Exportgeschäft als auch die Auslandbetriebe beigetragen, wobei sich
das Exportgeschäft aus der Schweiz überproportional gut entwickelte.
Hauptwachstumstreiber waren Kosmetika, Wasch-/Reinigungsmittel,
Schokolade, Kaffeekapseln und Käse. In Nordamerika konnte dank den
Vertriebsplattformen ein überdurchschnittliches Wachstum von über 20%
erzielt werden. Positiv entwickelt hat sich auch unser
Hauptexportmarkt Deutschland mit einer zweistelligen Wachstumsrate.
Die M-Industrie hat den Migros Detailhandel wirkungsvoll im Ausbau
der Preis-Leistungs-Führerschaft unterstützt. Und die von der
M-Industrie produzierten Marken wie Frey, Aproz, Total, Ice Tea,
Candida, I am oder Bifidus sind einzigartig und haben zum Teil schon
Kultstatus erreicht. Mit Innovationen wie Café Royal,
Blévita-Sandwiches, Total 1 for all von Mibelle oder Adoro von
Chocolat Frey gelingt es immer wieder, die Konsumenten zu
überraschen.
Und mit der Wertschöpfungskette in der eigenen Hand
können auch die Nachhaltigkeitsthemen glaubwürdig und konsequent
umgesetzt werden. Dies sind nur einige Beispiele die aufzeigen, wie
sich die Migros mit der M-Industrie differenzieren kann.
Investitionen in den Werkplatz Schweiz und in die Nachhaltigkeit
Die M-Industrie hat im Berichtsjahr gut CHF 160 Mio. in den Werkplatz
Schweiz investiert. Nebst der Einführung von neuen Technologien und
Automatisierungen wurden auch Produktionsflächen erweitert.
Investitionen in energieoptimierte Prozesse schonen die Umwelt und
stärken nachhaltig die Wettbewerbsfähigkeit.
Im Rahmen einer verbindlichen Nachhaltigkeitsstrategie wurden
ehrgeizige und messbare Ziele definiert. Damit will die M-Industrie
Schrittmacher werden und ihre Verantwortung über die gesamte
Wertschöpfungskette wahrnehmen. Ein Nachhaltigkeits-Managementsystem
nach ISO 14001 wird bis Ende 2014 implementiert. Im Berichtsjahr
konnten bereits erfreuliche Fortschritte erzielt werden.
Beispielsweise wurden mit unseren IP-Suisse-Produzenten verbindliche
Verträge für die nächsten fünf Jahre vereinbart.
Als wichtiger
Beitrag zum Ziel, 100% physisch nachhaltiges Palmöl aus RSPO
(Roundtable of Sustainable Palm Oil)-Plantagen bis 2015 zu verwenden,
wurde im 2013 die gesamte Produktion von Margarinen auf RSPO-Palmöl
umgestellt. Durch eine innovative neue Verpackungslösung aus
beschichtetem FSC-Karton ist bei Bio-Charcuterie-Verpackungen der
Kunststoff-Anteil um 60% reduziert worden.
Die M-Industrie schafft neue Arbeitsplätze Ende 2013 beschäftigte
die M-Industrie netto 250 Mitarbeitende mehr als im Vorjahr und damit
total 11'403 Mitarbeitende. Auch die Anzahl Ausbildungsplätze wurde
weiter ausgebaut. Die M-Industrie bildet derzeit 450 Lernende
(Vorjahr: 415) in knapp 30 Berufen aus und leistet damit einen
wichtigen Beitrag zur Nachwuchsförderung und zur Stärkung des dualen
Bildungssystems.
Ausblick
Wir gehen von einem soliden Marktumfeld aus, auch wenn
konjunkturelle Risiken bestehen. Unsere Marktstellung bietet weitere
Wachstumschancen. Diese sehen wir primär im
Gastro-/Grossverbraucher-Geschäft in der Schweiz sowie im
internationalen Markt. Dabei sollen weitere Vor-Ort-Strukturen in
unseren Zielregionen die Wachstumsstrategie unterstützen. Die
M-Industrie wird konsequent Märkte entwickeln und ihre
Leistungsfähigkeit ausbauen.
M-Industrie über sich selbst
Die M-Industrie gehört mit ihren 17 leistungsstarken Unternehmen
in der Schweiz und 3 Betrieben im Ausland zur Migros-Gruppe. Sie
bietet über 20'000 hochwertige Food- und Near-Food-Produkte zum
besten Preis-Leistungs-Verhältnis an und ist damit eine der grössten
Eigenmarkenproduzenten weltweit. Die M-Industrie setzt auf den
Industriestandort Schweiz; ihr Geschäft - basierend auf den Werten
Leistungsfähigkeit, Qualität und Zuverlässigkeit - baut sie laufend
weiter aus.
Als Industriegruppe der Migros ist sie nahe am Markt, setzt Trends
und überrascht mit innovativen Produkten und Dienstleistungen. Sie
exportiert Schweizer Qualitätsprodukte in über 50 Länder. Zu ihren
Kunden gehören namhafte internationale Grosskonzerne. Die M-Industrie
produziert verantwortungsvoll und nachhaltig. Sie transportiert die
Waren wenn immer möglich mit der Bahn. Mit über 11'000
Mitarbeitenden, darunter 450 Lernenden in knapp 30 Berufen, ist sie
eine bedeutende Arbeitgeberin in der Schweiz. (MGB 18.2.2014)
(gb)
|
__________________________________________
|
9.2.2016
|
Wenn das Essen die Gene verändert |
Mütter beeinflussen mit ihrer Ernährung den Fett- und Zuckerstoffwechsel der
Nachkommen durch epigenetische Veränderungen.
weiter...
|
8.2.2016
|
KURZNEWS 8. Februar 2016 |
Olivenöl-Preise um 20 Prozent gestiegen /
Desinfektionsmittelrückstände in Lebensmitteln nachgewiesen /
23 Mio. Europäer pro Jahr erleiden Lebensmittel-Infektionen
weiter...
|
4.2.2016
|
KURZNEWS 4. Februar 2016 |
Micarna-Gruppe übernimmt Gabriel Fleury SA /
Tête de Moine erhält eigenes Fest /
Weichmacher fördern Übergewicht
weiter...
|
2.2.2016
|
KURZNEWS 2. Februar 2016 |
Lidl steigert Export von Schweizer Lebensmitteln /
Täuschungen mit geschützten Bezeichnungen GUB / GGA /
Zu viel Milch produziert /
Warum schützt Rohmilch vor Allergien und Asthma?
weiter...
|
1.2.2016
|
Schwieriges 2015 für Schweizer Käseexporte |
Der geringe Käseexportzuwachs von +0.3% im 2015 wurde dank einer Exportsteigerung ausserhalb der EU erzielt. Mengenmässig wurde 1.5% weniger in die EU exportiert.
weiter...
|
28.1.2016 | Hopfenextrakt als natürliches Konservierungsmittel
|
26.1.2016 | KURZNEWS 26. Januar 2016
|
21.1.2016 | Regelmässiges Streicheln beschleunigt Kälbermast
|
19.1.2016 | KURZNEWS 19. Januar 2016
|
18.1.2016 | Migros mit stabilem Umsatz im 2015
|
14.1.2016 | Wurstwaren wegen Deklarationsmängeln beanstandet
|
12.1.2016 | KURZNEWS 12. Januar 2016
|
8.1.2016 | Coop im 2015 mit weniger Umsatz
|
6.1.2016 | KURZNEWS 6. Januar 2016
|
5.1.2016 | Kaffee wirkt entzündungshemmend und zellschützend
|
30.12.2015 | fial gegen Nahrungsmittel-Spekulation-Initiative
|
28.12.2015 | KURZNEWS 28. Dezember 2015
|
24.12.2015 | KURZNEWS 24. Dezember 2015
|
22.12.2015 | Alternativen zum abzuschaffenden Schoggigesetz
|
17.12.2015 | KURZNEWS 17. Dezember 2015
|
15.12.2015 | KURZNEWS 15. Dezember 2015
|
8.12.2015 | KURZNEWS 8. Dezember 2015
|
3.12.2015 | KURZNEWS 3. Dezember 2015
|
1.12.2015 | KURZNEWS 1. Dezember 2015
|
30.11.2015 | Offiziell beste Jung-Metzgerin: Manuel Riedweg
|
26.11.2015 | KURZNEWS 26. November 2015
|
24.11.2015 | Ernst Sutter: offiziell beste Schweizer Metzgerei
|
19.11.2015 | KURZNEWS 19. November 2015
|
17.11.2015 | KURZNEWS 17. November 2015
|
11.11.2015 | Erforscht: Zartheit von vakuum-gegartem Fleisch
|