Coca-Cola, der Inbegriff des amerikanischen Way of Life und Weltmarke Nummer 1, ist heuer seit 70 Jahren in der Schweiz erhältlich. Geschichte und Standortbestimmung.
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Das Licht der Welt erblickte Coca-Cola vor 120 Jahren, 1886 in
Atlanta. In die Schweiz zog es die braune Brause jedoch erst 50
Jahre später. Und das ereignete sich so: Im Sommer 1934 kam der
Automobilimporteur Max Stoos auf einer Geschäftsreise nach
Detroit auf den Geschmack. Vom erfrischenden Genuss war der
Berner auf Anhieb so begeistert, dass er beschloss, Coca-Cola
auch in der Schweiz sprudeln zu lassen.
Er schloss mit Atlanta
eine Konzession ab und gründete am 22. März 1936 die Boissons
Désaltérantes in Lausanne. Von da an war Coca-Cola mit einer
eigenen Abfüllung auch hierzulande vertreten. Heute übernimmt
die Coca-Cola Beverages AG die Abfüllung des
Erfrischungsgetränkes.
Unter dem Coca-Cola-Dach sind heute 400 Marken weltweit und
über 30 in der Schweiz zusammengefasst; darunter Fanta, Sprite,
Nestea, Powerade, Nescafé Xpress, Minute Maid, Valser sowie die
Light Varianten des Klassikers.
Im Jahr 2005 trank jede
Schweizerin und jeder Schweizer - statistisch gesehen - 43
Liter Erfrischung aus dem Hause Coca-Cola. Dafür sorgen rund
1000 Mitarbeitende an den Standorten Bolligen, Brüttisellen,
Bussigny und Vals. (Medienmitteilung Coca-Cola)
Das Geheimnis von Coca-Cola
Coca-Cola ist Marktleader bei Softdrinks und gemäss gesetzlicher Sachbezeichnung eine coffeinhaltige Limonade. Die coffeinhaltigen Colanüsse und kokainhaltigen Cocablätter, anregende Kaumittel südamerikanischer Indianer, gaben dem Getränk den Namen und Caramel die Farbe. Der Geschmack stammt jedoch von zahlreichen Frucht- und Gewürzextrakten des geheimen aber oft imitierten Rezepts. Deklarierte Zutaten sind nebst den Hauptbestandteilen (Wasser und Zucker) Kohlensäure, Säuerungsmittel, Aromen und Coffein.
„Geschmack, Lifestyle und die anregende Wirkung sind die Gründe für den Erfolg“, meint man bei Coca-Cola AG. Interessant ist das ungebrochene Wachstum der Light-Variante im Gegensatz zum schrumpfenden Gesamt-Lightmarkt – der Anteil beträgt rund zwanzig Prozent des Colagetränkemarktes. (foodaktuell)
Das Problem von Coca-Cola
Wegen des Zuckergehalts von 106 Gramm pro Liter und den «leeren Kalorien» steht Coca-Cola (wie andere Softdrinks) in der Kritik von Ernährungsexperten, dies vor allem seit des starken Trends zum Übergewicht bei Kindern.
Coca-Cola, Pepsi und andere Softdrink-Hersteller sehen heute Kinder nach eigenen Worten nicht mehr als Zielgruppe und wollen ihre Werbekampagnen entsprechend umstellen. Zu einer entsprechenden Selbstverpflichtung bekannten sich die Hersteller in Europa, wie die Vereinigung der Verbände der Erfrischungsgetränke in den EU-Ländern UNESDA im Januar 2006 in Brüssel mitteilte.
Die Erklärung steht im Zusammenhang mit einer Kampagne der Europäischen Union, Fettleibigkeit bei Kindern zu bekämpfen. Die Industrie "wird ihren Teil beitragen", um Fettleibigkeit bei Kindern zu reduzieren, sagte UNESDA-Präsident Dominique Reiniche, der zugleich Coca-Cola-Chef in Europa ist. (Quelle: n-tv)
(gb)
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