hotelleriesuisse, GastroSuisse und der Schweizerische Bauernverband finden gemeinsame Interessen. Gehören Cassis-de-Dijon und ein Freihandelsabkommen auch dazu?
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Die Gastronomen wollen Fleisch günstiger einkaufen, aber der Schweizerische
Bauernverband appelliert, einheimisches Qualitätsfleisch im Hochpreissegment zu positionieren.
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Die Spitzen von hotelleriesuisse, GastroSuisse und
Schweizerischem Bauernverband trafen sich zu einem Gedanken- und
Informationsaustausch. Ziel war es, die für alle drei Branchen
vielfältigen, aktuellen Herausforderungen zu besprechen und gemein-
same Interessen anzupacken.
GastroSuisse und hotelleriesuisse verlangen eine
aussenwirtschaftliche Öffnung. Dazu gehört der Abschluss eines
Freihandelsabkommen mit der EU im Agrar- und Lebensmittelbereich,
von dem sie sich tiefere Lebensmittelpreise erhoffen. Vor allem die
Fleischpreise machen der Gastrobranche Sorgen und müssten gemäss
deren Vertreter unbedingt gesenkt werden.
Der Schweizerische
Bauernverband (SBV) appelliert daran, die einheimischen Qualitätsprodukte im Hochpreissegment zu positionieren. Er verweist
auch darauf, dass die Produzentenpreise nur zu einem geringen Teil
an den hohen Gestehungskosten der Gastrobranche schuld sind.
Gegenüber einem Freihandelsabkommen mit der EU ist der SBV
skeptisch. Er wird aber seine Position erst nach internen
Abklärungen und nach dem Abschluss der exploratorischen Gespräche
des Bundes festlegen.
Einig sind sich die Organisationen, dass bei
einem Abschluss eines solchen Abkommen die ganze Wertschöpfungskette
der Lebensmittelbranche einbezogen werden muss. Weitere
Gemeinsamkeiten bestehen bezüglich der Forderung nach der Einführung
genereller Parallelimporte, um auf der Kostenseite eine Entlastung
für die Landwirtschaft und andere Branchen zu erreichen.
Bezüglich Cassis de Dijon-Prinzip stimmen die drei Branchen überein,
dass langfristig die Gegenseitigkeit gegeben sein muss. Um Bewegung
in die Sache zu bringen, können sich hotelleriesuisse und
GastroSuisse vorerst eine einseitige Einführung vorstellen, während
der SBV von Anfang an die Gegenseitigkeit anstrebt.
Der Bauernverband ist an regionalen Verbundprojekten der
Landwirtschaft sowohl mit Hotellerie wie Gastrobranche interessiert.
Solche sollen allen Beteiligten eine höhere Wertschöpfung bringen.
Entsprechende Projekte tragen insbesondere in Randregionen und
ländlichen Gebieten zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation
bei.
Einig sind sich die drei Organisationen auch darin, dass eine
wachstumsfreundliche Finanz- und Steuerpolitik, eine liberale
Arbeitsmarktpolitik und eine zukunftsfähige Bildungspolitik
unterstützt und die Regulierungsdichte abgebaut werden muss. In
diesen Fragen wollen die drei Organisationen intensiver
zusammenarbeiten, regelmässige Treffen sind deshalb geplant. (Gemeinsame Medienmitteilung hotelleriesuisse, GastroSuisse und
Schweizerischer Bauernverband)
(gb)
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9.2.2016
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