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Nachrichten

8.6.2007

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Erfolgreiches Geschäftsjahr 2006 für Proviande

Steigender Fleischkonsum lässt die Akteure entlang der Wertschöpfungskette profitieren. Eine Arbeitsgruppe macht Marketing- und Export-Vorschläge im Zug der Grenzöffnung.




Beim Schweinefleisch stieg die Inlandproduktion um 3%. Dem gegenüber steht ein Minus von 11% bei Geflügel.


Proviande, die Branchenorganisation der Schweizer Fleischwirtschaft, kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2006 zurückblicken. Der Mehrkonsum von Fleisch bewirkte eine gestiegene Inlandnachfrage, von der die meisten Akteure profitieren konnten. An der Generalversammlung vom 8. Juni in Arlesheim zeigte Präsident Markus Zemp auf, dass Proviande sich aktiv mit den Herausforderungen einer möglichen Grenzöffnung für Fleisch befasst. Zukünftig will sie das Engagement der Fleischwirtschaft auf den ausländischen Märkten durch gezielte Kommunikationsmassnahmen unterstützen.

Die erfreuliche Entwicklung des Fleischmarktes von 2005 zeigte sich auch im Jahr 2006. Mit einem Anstieg von rund 2% setzte sich der Trend zum Mehrkonsum von Fleisch somit fort: 2006 konnten ca. 10`000 t verkaufsfertiges Fleisch mehr abgesetzt werden als im Vorjahr. Zu diesem Marktwachstum haben sowohl die gestiegene Inlandproduktion sowie Importzunahmen beigetragen.

Beim Rindvieh war die Inlandproduktion um 2,6%, bei den Schweinen sogar um 3% höher. Dem gegenüber steht ein Minus von 11% bei Geflügel. Von diesem Marktwachstum konnten die meisten Akteure entlang der Wertschöpfungskette profitieren. Einerseits lagen die Durchschnittspreise für Schlachttiere der Rindergattung über denjenigen des Vorjahres. Andererseits konnte die beträchtliche Mehrproduktion bei den Schlachtschweinen laufend vermarktet werden, allerdings zu nochmals tieferen Preisen wie im Vorjahr.

Steigende Einnahmen verzeichneten nicht nur die Grossvieh-, Kälber- und Schweineproduzenten, sondern auch die Akteure der nachgelagerten Stufe. Einbussen mussten dagegen die Produzenten von Schafen und Lämmern sowie die Geflügelproduzenten hinnehmen.

Die positive Entwicklung des inländischen Fleischmarktes darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass Schweizer Fleisch im Export eine untergeordnete Rolle spielt. Die Arbeitsgruppe „Vision Export“ befasst sich deshalb mit Fragen betreffend Exportmöglichkeiten für Schweizer Fleisch und wird Ende 2007 die Resultate präsentieren.

Eine andere Arbeitsgruppe der Fleisch-Branchenorganisation Proviande soll vor dem Hintergrund einer möglichen Grenzöffnung für Fleisch, Vorschläge machen, wie die Branche im Bereich Marketingkommunikation am effizientesten unterstützt werden kann und welches die Rolle von Proviande sein soll. Die Arbeitsgruppe wird demnächst dem Verwaltungsrat konkrete Vorschläge machen, welche ein erfolgreiches Engagement der Fleischwirtschaft auf den ausländischen Märkten unterstützen.

Marktüberwachung als Grundlage für Preisberichterstattung

Die Anzahl der auf öffentlichen Märkten versteigerten Tiere stieg gegenüber dem Vorjahr bei allen in den Zuständigkeitsbereich von Proviande fallenden Gattungen bzw. Kategorien an. Die Angebots- und Nachfrageentwicklung bei Grossvieh und Kälbern führte ein weiteres Mal zu rückläufigen Zuteilungen von Tieren an importberechtigte Käufer. Dagegen mussten mehr Tiere der Schafgattung als im Vorjahr zugeteilt werden.

Aufgrund der ausgeglichenen Marktlage bei Grossvieh und Schlachtkälbern waren Marktentlastungsmassnahmen nur in bescheidenem Ausmass notwendig. Diese Massnahmen verursachten Kosten von rund drei Mio. Franken, womit das zur Verfügung stehende Bundesbudget nur zur Hälfte ausgeschöpft wurde.

Anerkannte Qualitätseinstufung

Die neutrale Qualitätseinstufung von Proviande hat sich in der Branche auf breiter Basis etabliert. Der Konzentrationsprozess der Schlachtbetriebe setzte sich aber auch 2006 ungebrochen fort: Insgesamt wurden noch in 34 (2005: 36) Betrieben Qualitätseinstufungen vorgenommen. Gemessen an den Gesamtschlachtungen stufte der Klassifizierungsdienst rund 86% der Schweine, des Grossviehs und der Kälber sowie 63% der Schafe und Lämmer nach Schlachtqualität ein. Die Ergebnisse der Klassifizierungen dienen der Branche als anerkannte Grundlage für die Abrechnung der Schlachttiere.

Wirksame Basiskommunikation

Alles andere ist Beilage – der Slogan von «Schweizer Fleisch» konnte sich 2006 weiter etablieren und hat an Aufmerksamkeit gewonnen. Die Evaluation zeigte, dass Werbung für Schweizer Fleisch bei den Konsumenten wahrgenommen wird und die aktuelle Basiskampagne über eine hohe Attraktivität verfügt.

Der Begriff «Schweizer Fleisch» ist zudem der grossen Mehrheit bekannt und hat sich durchgesetzt. Sympathie, Verständlichkeit, Glaubwürdigkeit und Auffälligkeit der Kampagne werden klar positiver beurteilt als im Jahr zuvor. Zudem wirken die Marketingaktivitäten von «Schweizer Fleisch» durchwegs positiv auf die Einstellung zu Schweizer Fleisch. Dies führte zu einem gestärkten Vertrauen und einer ungebrochen hohen Bereitschaft zum Kauf von Schweizer Fleisch.

Über Proviande

Die Proviande will als breit abgestützte Branchenorganisation der gesamten Fleischbranche das Kompetenzzentrum für Fragen rund um den Schweizer Fleischmarkt und das Nahrungsmittel Fleisch sein. Die vom Verwaltungsrat von Proviande verabschiedete Vision und das zugehörige Leitbild geben dafür den Weg vor. Im Hinblick auf die mittelfristige Zukunft hat der Verwaltungsrat eine Arbeitsgruppe „Vision Export“ eingesetzt. (Medienmitteilung Proviande).

Weitere Infos über Proviande: Proviande erarbeitet Strategien (gb)


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