Alle Bio-Frischprodukte verkauften sich überdurchschnittlich gut. Die Kundschaft setzt wieder auf Qualität. Das führt vereinzelt gar zu Bio-Rohstoffengpässen.
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Bio-Eier legten um 7,9% zu, konventionelle nur um 3,5%. Die hervorragenden Verkaufszahlen führen vereinzelt sogar zu Lieferengpässen. So sind Bio-Eier Mangelware
geworden.
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Der Bio-Gesamtmarkt ist in der Schweiz im ersten Halbjahr um 4,7% gestiegen, derjenige mit
konventionellen Lebensmitteln um 2,1 %. Sämtliche Bio-Frischprodukte verkauften sich
überdurchschnittlich gut: Milchprodukte, Käse, Eier, Charcuterie, Fisch, Früchte und Gemüse
verzeichnen ein durchschnittliches Wachstum von rund 6% - im konventionellen Bereich liegt
dieser Durchschnitt bei 1,7%.
Die Zahlen wurden vom unabhängigen Marktforschungsinstitut IHA-gfk in der Zeit zwischen Januar und August
2007 erhoben und umfassen die Verkaufszahlen aller Grossverteiler. Auch die Produkte in der
Direktvermarktung (Bio-Hofläden, Gemüsekörbe, Gemüseabos etc.) sind gefragt wie noch nie. Bio Suisse führt
das überdurchschnittliche Wachstum darauf zurück, dass Konsumentinnen und Konsumenten wieder vermehrt
auf Qualität setzen.
Genuss, Gesundheit und verantwortungsvolles Handeln lassen sich mit dem Kauf von Bio-
Produkten bestens verbinden. Die Sorge um den Klimawandel sensibilisiert die Bevölkerung wieder vermehrt
für Umweltthemen. Und auch die gute Konjunkturlage trägt dazu bei, dass sich Konsumenten Bio-Produkte
gönnen.
Der Bio-Lebensmittelmarkt ist zwischen Januar und August 2007 um 4,7% gewachsen, der konventionelle um
2,1%. Noch deutlicher ist die Differenz bei den Frischprodukten: hier wächst der Bio-Markt um 6%, der
konventionelle um 1,7%. Bei den Milchprodukten (Milch und Jogurt) wurden im Bio-Bereich 4,3% mehr verkauft
(im konventionellen 0,7%). Bio-Käse erreicht ein Wachstum von 7,8% (0,4%), Bio-Eier legen gar um 7,9% zu
(3,5%).). Der Verkauf von Bio-Früchten stieg um 6,1% (- 2,1%) und jener von Bio-Gemüsen gar um 8,9%
(2,5%). Beim Bio-Fleisch und –Fisch liegt die Zuwachsrate bei 6,9% (3,5%), allerdings sind hier die
Marktanteile gering.
Engpässe bei Bio-Eiern und Bio-Getreide
Die hervorragenden Verkaufszahlen führen vereinzelt sogar zu Lieferengpässen. So sind Bio-Eier Mangelware
geworden. Diesem Umstand wird Bio Suisse bei der Mengenplanung für das kommende Jahr zusammen mit
den Bio-Eierproduzenten Rechnung tragen. Nach wie vor gibt es auch zu wenig einheimisches Bio-Getreide.
Auch von Früchten, Gemüsen, Beeren, Kräutern, Raps(öl) und Kartoffeln liesse sich problemlos mehr verkaufen.
In diesen Bereichen hat es deshalb durchaus Platz für neue Bio-Produzenten.
Markus Arbenz, Geschäftsführer
von Bio Suisse schätzt, dass der Markt einige hundert Biobetriebe mehr gut verkraften würde. Heute arbeiten
rund 6000 Betriebe nach den Richtlinien von Bio Suisse, das sind 10,5% aller Landwirtschaftsbetriebe. Auf
eine grosse Werbekampagne unter den Landwirten verzichtet Bio Suisse vorerst. „Eine Umstellung ist ein
grosser Schritt und muss von jeder Bauernfamilie gut überlegt sein“, gibt Markus Arbenz zu bedenken. „Der
Biolandbau verlangt Überzeugung und Herzblut.“ Ausserdem ist es ein Ziel von Bio Suisse, Angebot und
Nachfrage im Gleichgewicht zu halten. (Medienmitteilung Bio Suisse)
(gb)
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