Die EU hält den Gentech-Mais von Monsanto für ebenso sicher wie konventionellen. Er darf aber weder angebaut noch als Lebensmittel verwendet werden.
Die Europäische Kommission hat heute die gentechnisch veränderte Maissorte MON 863 für
die Einfuhr und die Verarbeitung zu Tierfutter genehmigt. Der Mais darf aber in der EU nicht angebaut oder als Lebensmittel verwendet werden. Die Genehmigung für dieses Getreide mit implantierter Maiswurzelbohrer-Resistenz wurde der US-Firma Monsanto für zehn Jahre erteilt.
Durch eine Risikoabschätzung wurde MON 863 von der Europäischen Behörde für
Lebensmittelsicherheit ebenso sicher wie konventioneller Mais eingestuft. Das Produkt unterliegt den Bestimmungen für die Rückverfolgbarkeit, die im
April 2004 in Kraft traten. Und es muss klar als Gentech-Produkt (gentechnisch veränderter Organismus GVO) deklariert werden.
In den letzten vier Jahren schuf die EU ein System für den Umgang
mit gentechnisch veränderten Lebens- und Futtermitteln sowie Kulturen. Dabei dürfen nur GVO, die unbedenklich sind für Mensch und Tier sowie für die Umwelt auf den
europäischen Markt gelangen. (Quelle: LME)
(gb)
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