foodaktuell.ch
Internetmagazin für die Lebensmittelbranche Donnerstag, 21. November 2024
Fleisch & Delikatessen
Aktuell: Sensation beim Trockenfleisch-Test
Report:
Frischeverlängerung mit Vakuum oder Schutzgas?


Tipps & Wissen: IFFA 2016: Metzgerei-Trends
Backwaren & Confiserie
Aktuell: Innovationen an der ISM 2016: Rückblick
Report:
Neue Stevia-Generation ohne Bitterkeit


Tipps & Wissen: Undeklarierte Allergene in Broten beanstandet
Gastronomie
Aktuell: Kantonslabor Basel prüft Restaurant-Hygiene
Report:
Metzgereiprodukte in der Patientenernährung?


Tipps & Wissen: Geschmacks-Trends von morgen
Inhalt
Home
Nachrichten
Fleisch & ...
Backwaren & ...
Gastronomie
Über uns, Werbung
Archiv, Suche
Impressum
3.2.2016
Messetipp: IFFA 2016 in Frankfurt

„Fleischindustrie 4.0“ nimmt Fahrt auf
anzeigen...

Partner/Sponsoren

Cash+Carry Angehrn: Frische für Profis an neun Standorten in der Deutschschweiz.
Direkt zur CCA-Website:
www.cca-angehrn.ch


Empfohlene Links:

Fachschule für Bäckerei,
Konditorei, Confiserie:
www.richemont.cc


Fachschule für Metzgerei:
www.abzspiez.ch


Internationale Privat-Fachschule für Koch-Profis: European Culinary Center DCT in Vitznau LU
Deutsch: http://german.dct.ch
English: www.culinary.ch


Internet- und Socialmedia-Auftritte:
www.chrisign.ch







Schweizerischer Bäckerei- und Konditorei-Personal-Verband


Nachrichten

18.7.2008

Druckansicht
Seafood-Fangstopp bewirkt Bestand-Regeneration

Nur fünf Jahre Fangverbot führen bei überfischten Hummerbeständen zu einer starken Erholung und grösseren Tieren.



Fünf Jahre lang ist vor der britischen Insel Lundy im Bristol-Channel jegliche Fischereiaktivität verboten worden. Nun hat ein Forscherteam erstmals festgestellt, wie sich dieses Verbot auf die Unterwasserwelt ausgewirkt hat. Das Ergebnis war für alle Beteiligten mehr als überraschend. Im Schutzgebiet leben sieben Mal so viele Hummer wie in den Regionen, die normal befischt werden. Zudem waren die im Schutzgebiet lebenden Krustentiere um einiges grösser, berichtet BBC-Online.

Das Fischereiverbot wurde von Natural England, dem Devon Seas Fisheries Committee - der Administrationsbehörde für Fischfang - in Partnerschaft mit lokalen Fischern vor fünf Jahren ins Leben gerufen. Damals hatte man beschlossen fast die gesamte Ostküste von Lundy zu einer "No-Take-Zone" zu erklären. Die Idee dahinter war eigentlich eine Erholung der Hummerbestände zu erreichen.

"Auffallend war, dass es zu einer Zunahme an besonders grossen Tieren gekommen ist", so der Meeresbiologe Mike Hoskin, der von Natural England als Forschungsleiter berufen wurde. In den vergangenen Jahren sei es zudem zu einer deutlichen Zunahme an kleineren Hummern gekommen - das haben die Untersuchungen an fünf Stellen - davon eine im Fischereisperrgebiet, zwei in der kommerziell genutzten Region der Insel sowie zwei Vergleichsstellen an der Nordküste von Devon und in Süd-Wales - ergeben.

Das Interessante an der Untersuchungsergebnissen - es wurden etwa mit Hummerkörben Tiere gefangen und vermessen - war, dass es in den weiter entfernt gelegenen Regionen keine Veränderung der Bestände gab, während selbst in den kommerziell befischten Plätzen rund um Lundy mehr Jungtiere gezählt wurden. Offensichtlich wanderten diese vom Schutzgebiet weiter.

Um die Untersuchungen noch weiter fortzuführen erhielten die gefangenen Tiere vor ihrer Freilassung Markierungen. Nun werden die Fischer gebeten, wenn sie markierte Tiere fangen, anzugeben, wo dies geschehen ist. Damit soll auch untersucht werden, wie weit die Hummer wandern.

Umweltschützer und Fischereiexperten setzen sich nun dafür ein, solche "No Take Zones" auch in anderen Regionen zur Erholung der Bestände zu errichten. Auch der Fischereiexperte Ulf Dieckmann vom Institut für angewandte Systemanalyse in Laxenburg IIASA (http://www.iiasa.ac.at) sieht in der Errichtung solcher "drastischer" Schutzzonen eine gute Möglichkeit zur Erholung der Bestände.

"Es ist begrüssenswert, dass weltweit eine steigende Akzeptanz auch der strengsten Form von marinen Schutzzonen zu bemerken ist", meint der Experte im pressetext-Interview. So wurde etwa eine No-Take-Zone vor der Westküste der USA etabliert. "Das bisher erfolgreichste Projekt bleibt allerdings das Grosse-Barriere-Riff in Australien." Die damit gemachten Erfahrungen hätten wesentlich zur Ausdehnung solcher mariner Schutzzonen beigetragen.

Im Vergleich zur Geschichte der Nationalparks an Land, die etwa seit 150 Jahren bestehen, ist die Idee solcher Unterwasserschutzgebiete gerade erst 20 Jahre alt. "In der Regel sind solche Reservate auch relativ einfach zu kontrollieren, argumentiert Dieckmann. "Wenn man es aus wirtschaftlicher oder sozialpolitischer Überzeugung nicht schafft, die industrieartige Fischerei zu stoppen, müssen solche Schritte eingeleitet werden." (Quelle pte) (gb)


__________________________________________


9.2.2016
Wenn das Essen die Gene verändert
Mütter beeinflussen mit ihrer Ernährung den Fett- und Zuckerstoffwechsel der Nachkommen durch epigenetische Veränderungen.
weiter...

8.2.2016
KURZNEWS 8. Februar 2016
Olivenöl-Preise um 20 Prozent gestiegen / Desinfektionsmittelrückstände in Lebensmitteln nachgewiesen / 23 Mio. Europäer pro Jahr erleiden Lebensmittel-Infektionen
weiter...

4.2.2016
KURZNEWS 4. Februar 2016
Micarna-Gruppe übernimmt Gabriel Fleury SA / Tête de Moine erhält eigenes Fest / Weichmacher fördern Übergewicht
weiter...

2.2.2016
KURZNEWS 2. Februar 2016
Lidl steigert Export von Schweizer Lebensmitteln / Täuschungen mit geschützten Bezeichnungen GUB / GGA / Zu viel Milch produziert / Warum schützt Rohmilch vor Allergien und Asthma?
weiter...

1.2.2016
Schwieriges 2015 für Schweizer Käseexporte
Der geringe Käseexportzuwachs von +0.3% im 2015 wurde dank einer Exportsteigerung ausserhalb der EU erzielt. Mengenmässig wurde 1.5% weniger in die EU exportiert.
weiter...

28.1.2016Hopfenextrakt als natürliches Konservierungsmittel
26.1.2016KURZNEWS 26. Januar 2016
21.1.2016Regelmässiges Streicheln beschleunigt Kälbermast
19.1.2016KURZNEWS 19. Januar 2016
18.1.2016Migros mit stabilem Umsatz im 2015
14.1.2016Wurstwaren wegen Deklarationsmängeln beanstandet
12.1.2016KURZNEWS 12. Januar 2016
8.1.2016Coop im 2015 mit weniger Umsatz
6.1.2016KURZNEWS 6. Januar 2016
5.1.2016Kaffee wirkt entzündungshemmend und zellschützend
30.12.2015fial gegen Nahrungsmittel-Spekulation-Initiative
28.12.2015KURZNEWS 28. Dezember 2015
24.12.2015KURZNEWS 24. Dezember 2015
22.12.2015Alternativen zum abzuschaffenden Schoggigesetz
17.12.2015KURZNEWS 17. Dezember 2015
15.12.2015KURZNEWS 15. Dezember 2015
8.12.2015KURZNEWS 8. Dezember 2015
3.12.2015KURZNEWS 3. Dezember 2015
1.12.2015KURZNEWS 1. Dezember 2015
30.11.2015Offiziell beste Jung-Metzgerin: Manuel Riedweg
26.11.2015KURZNEWS 26. November 2015
24.11.2015Ernst Sutter: offiziell beste Schweizer Metzgerei
19.11.2015KURZNEWS 19. November 2015
17.11.2015KURZNEWS 17. November 2015
11.11.2015Erforscht: Zartheit von vakuum-gegartem Fleisch

Eine vollständige Liste aller älteren Nachrichten finden Sie im Archiv


Die Redaktion empfiehlt:

Archiv der Nachrichten

Archiv der Varia-Beiträge

foodaktuell.ch-Newsletter

foodaktuell Journal (Print)

Delikatessen-Führer delikatessenschweiz.ch






Copyright Codex flores, Huobstr. 15, CH-8808 Pfäffikon (SZ)