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23.10.2010: nachrichten
23.10.2010
WEEKENDNEWS 23. Oktober 2010

Migros wird Hauptsponsorin des amtierenden Schwingerkönigs / BackWerk eröffnet erste Schweizer Selbstbedienungs-Bäckerei in Schaffhausen / Nachwuchsköche: Sieg und Titel für Paride Giuri


Migros wird Hauptsponsorin des amtierenden Schwingerkönigs

Die Tradition geht weiter: Nach Jörg Abderhalden wird die Migros nun auch Hauptsponsorin des neuen Schwingerkönigs Kilian Wenger. Damit unterstreicht die Migros ihr Swissness-Engagement, und für Kilian Wenger geht ein Bubentraum in Erfüllung.

Nicht nur für die Migros ist das Hauptsponsoring von Kilian Wenger ein Volltreffer, sondern auch für den jungen Schwingerkönig: "Mit der Partnerschaft erfüllt sich ein Bubentraum. Ich freue mich über die Zusammenarbeit mit einer so glaubwürdigen Sponsorin wie der Migros - auch, weil ich damit in die Fussstapfen meines grossen Vorbilds Jörg Abderhalden trete.", strahlt Kilian Wenger.

Für die Migros steht das Engagement im Einklang mit ihrer Verbundenheit mit Schweizer Traditionen, Schweizer Werten und ihrem Bekenntnis für die Schweizer Landwirtschaft. Mit Kilian Wenger hat die Migros einen engagierten Botschafter für Swissness.

Als Partnerin unterstützt die Migros seit 2007 den Schwingsport. Dieses Engagement wird laufend ausgebaut: die Migros ist Partnerin des Unspunnen-Schwinget, des Schwägalp-Schwingen, des Weissenstein-Schwingen und exklusive Partnerin der ESV-Nachwuchsförderung.

Zudem wird die langjährige Zusammenarbeit der Migros mit Jörg Abderhalden, trotz seines Rücktrittes vom aktiven Spitzensport, weitergeführt. In den kommenden Jahren wird sich Jörg Abderhalden zusammen mit Migros vor allem im Nachwuchsbereich engagieren, damit die Jungen von seinen Erfahrungen profitieren können. (MGB 22. Oktober 2010)



BackWerk eröffnet erste Schweizer Selbstbedienungs-Bäckerei in Schaffhausen

Am 14. Oktober 2010 öffnete die erste Schweizer Selbstbedienungs-Bäckerei im Zentrum Schaffhausens ihre Pforten. Das mehrfach prämierte Franchise-Unternehmen verfügt bereits über 275 Standorte in Deutschland und fünf weiteren Europäischen Ländern. Allein im letzten Jahr wurden 50 neue BackWerke eröffnet. In Deutschland gehört BackWerk, neben Franchise-Grössen wie McDonald‘s und Burger King, zu den fünf erfolgreichsten Franchise-Systemen Deutschlands. Die BackWerk CH AG ist Neumitglied im Schweizerischen Franchise-Verband und plant in den nächsten Jahren, weitere Filialen an hoch frequentierten Lagen in verschiedenen Schweizer Städten zu eröffnen.

Backwerk ist der Erfinder der Selbstbedienungs-Bäckereien und in dieser Branche Europäischer Marktführer. Das Deutsche Franchise-Unternehmen wurde 2001 in Düsseldorf gegründet und hat heute seinen Hauptsitz in Essen. Gründer und Geschäftsführer von BackWerk sind die beiden langjährigen Roland Berger Unternehmensberater, Dr. Dirk Schneider und Dr. Hans Christian Limmer.

Das Unternehmen etablierte diesen neuen Betriebstyp im Handel und weist seit der Gründung ein beständiges Filial- und Umsatzwachstum auf. BackWerk wurde bereits mehrfach für sein innovatives Konzept prämiert und verfügt heute über 275 Standorte in Deutschland und in fünf weiteren Europäischen Ländern. Zusammen mit den Franchise-Partnern beschäftigt BackWerk bereits mehr als 2000 Mitarbeiter.

2009 generierte BackWerk einen Umsatz von 121 Millionen Euro und erzielte damit gegenüber dem Vorjahr eine Umsatzsteigerung von 27 Prozent. Für 2010 wird eine weitere Umsatzsteigerung auf 136 Millionen Euro erwartet. Grundlage des Erfolges ist die kontinuierliche Weiterentwicklung des Geschäfts-Konzeptes, die enge Zusammenarbeit mit den Franchise-Partnern und die optimale Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Kunden. Die Selbstbedienungs-Bäckereien zeichnen sich durch ihr günstiges Angebot an verschiedenen Backwaren aus, die den ganzen Tag ofenfrisch nach dem Motto „Iss frischer“ angeboten werden.

Das auf Franchisebasis expandierende Unternehmen erfüllt für seine Partner ein hohes Niveau. So konnte der Pionier der Selbstbedienungs-Bäckereien im Impulse Franchise-Ranking 2010 der 100 besten Franchise-Systeme gegenüber dem Vorjahr erneut einen Platz gut machen und steht nun auf Platz 4 – in einer Reihe mit den Franchise-Grössen McDonald‘s, Fressnapf und Town & Country.

In den hauseigenen Öfen werden laufend frische Backwaren gebacken. Der Kunde nimmt sich am Eingang ein Tablett, wählt aus den stets gefüllten Regalen frische Backwaren aus, bezahlt diese an der Kasse und packt anschliessend seine Einkäufe selber ein. Das breite BackWerk-Angebot besteht unter anderem aus Broten, köstlichem Gebäck und Sandwiches sowie kühlen Getränken und Kaffeespezialitäten. Am Mittag wird das Angebot um ausgewählte warme Snacks bereichert.

BackWerk legt besonders viel Wert auf Sortimentsvielfalt, Qualität und Frische. Dank des Selbstbedienungs-Konzepts sind die Backwaren zudem 30 - 40% günstiger als bei herkömmlichen Bäckereien. So kosten beispielsweise das Weggli 60 Rappen, das Bürli-Sandwich mit Kochschinken, Tomate und Salat 2 Franken 50 oder ein frisch geschäumter Cappuccino 2 Franken.

Die Schweizer BackWerk-Filiale verarbeitet und bietet ausschliesslich Schweizer Qualitätsprodukte an. BackWerk ist herstellerunabhängig und somit in der Lage, die Lieferanten mit der besten Qualität zu berücksichtigen und das Sortiment exakt auf die regionalen Bedürfnisse und Vorlieben zuzuschneiden.

BackWerk entspricht mit seinem Konzept den veränderten Ansprüchen der Verbraucher. Die von Ernährungswissenschaftlern empfohlene kleine Zwischenmahlzeit liegt klar im Trend.

Die BackWerk CH AG wird von den erfahrenen Franchise-Managern Corinne und Karim Kanouni geführt. BackWerk CH AG plant in den nächsten Jahren, weitere Filialen an hoch frequentierten Lagen in verschiedenen Schweizer Städten zu eröffnen. Hierfür werden in der gesamten Schweiz Ladenlokale gesucht. Franchise-Interessenten können sich bereits jetzt um eine der ersten Lizenzen bewerben. Schliesslich bietet das BackWerk-Franchise-System einen attraktiven und risikoarmen Weg in die Selbständigkeit.

„Der Erfolg eines Franchise-Systems beruht auf dem Erfolg seiner Franchise-Partner. Deshalb ist es wichtig, das Wissen und die Erfahrungen des Einzelnen für das gesamte System nutzbar zu machen. So können wichtige Erfolgsfaktoren für den ganzen Unternehmensverbund erschlossen werden.

Als Franchise-Geber setzen wir alles daran, unseren Partnern einen langfristigen unternehmerischen Erfolg zu gewährleisten“, versichert Dr. Hans Christian Limmer, der BackWerk gemeinsam mit Dr. Dirk Schneider gegründet hat. Wie hoch die Qualität des Franchisings bei BackWerk ist, spiegelt sich insbesondere in der Partnerzufriedenheit wider. So verlieh das unabhängige Institut Franchising & Cooperation an der Universität Münster bei einer anonymen Partnerbefragung BackWerk 2009 den „F&C-Award in Gold“ für höchste Partnerzufriedenheit. Derzeit sucht BackWerk Schweizer Existenzgründer, die unter dem BackWerk-Logo den Sprung auf den eigenen Chefsessel wagen möchten.

BackWerk ist der Erfinder der Selbstbedienungs-Bäckereien und in dieser Branche Europäischer Marktführer. Das Franchise-Unternehmen wurde 2001 in Düsseldorf gegründet und hat heute seinen Hauptsitz in Essen. Das Unternehmen etablierte diesen neuen Betriebstyp im Handel und weist seit der Gründung ein beständiges Filial- und Umsatzwachstum auf. BackWerk wurde bereits mehrfach für sein innovatives Konzept prämiert und verfügt heute über 275 Standorte in Deutschland und in fünf weiteren Europäischen Ländern.

Das Unternehmen und seine Franchisepartner beschäftigen mehr als 2000 Mitarbeiter und gehören mittlerweile, neben Franchise Grössen wie McDonald‘s und Burger King, zu den fünf besten Franchise-Systemen Deutschlands. Die Selbstbedienungs-Bäckereien zeichnen sich durch ihr günstiges Angebot an ofenfrischen Backwaren aus, die den ganzen Tag über nach dem Motto „Iss frischer“ angeboten werden.

Die BackWerk CH AG wird von den erfahrenen Franchise-Managern Corinne und Karim Kanouni geführt. Der Firmensitz der BackWerk CH AG befindet sich in Freienbach, Zürich. Die erste Schweizer BackWerk- Filiale wird am 14. Oktober 2010 in Schaffhausen eröffnet. BackWerk CH AG plant in den nächsten Jahren, weitere Filialen an hoch frequentierten Lagen in verschiedenen Schweizer Städten zu eröffnen. Hierfür werden in der gesamten Schweiz Ladenlokale gesucht. Franchise-Interessenten können sich bereits jetzt um eine der ersten Lizenzen bewerben. Die BackWerk CH AG ist Mitglied im Schweizerischen Franchise- Verband. (Backwerk 21.10.2010)



Nachwuchsköche: Sieg und Titel für Paride Giuri

Im Kochwettbewerb «La Cuisine des Jeunes» von «Schweizer Fleisch» wird jedes Jahr der beste Jungkoch der Schweiz ermittelt. Am 19. Oktober gewann Paride Giuri vom Hotel Vitznauerhof, Vitznau den begehrten Titel für 2010. Er überzeugte die Jury mit seiner Kreation «Kreative Schweinerei» mit Schweizer Fleisch vom Schwein.

Jungköche, die es in den Final des Kochwettbewerbs von «La Cuisine des Jeunes» schaffen, machen sich meist auch schnell in der Schweizer Kochszene einen Namen. Als einziger seiner Art bietet dieser jährliche Anlass von «Schweizer Fleisch» jungen Profis die Chance, sich kurz nach dem Lehrabschluss für eine erfolgreiche Karriere zu profilieren.

Am 19. Oktober fand im Restaurant «La Table de Urs Hauri» in Bern die diesjährige Runde der letzten Vier statt. Die Titelanwärter mussten innert zweieinhalb Stunden das Rezept zubereiten, mit dem sie die Vorausscheidung gewonnen hatten: ein Menü mit Fleisch vom Schweizer Schwein zum Motto «A la manière suisse». Bewertet wurden Geschmack, Rezeptierung, Mise en place, Kreativität, wirtschaftliches und hygienisches Arbeiten und der Gesamteindruck.

Paride Giuri hat die Jury mit seiner Kreation «Kreative Schweinerei» am meisten überzeugt. Er gewann 1500 Franken Preisgeld sowie die Kristall-Trophäe. Ausserdem ein Nachtessen für vier Personen im Wert von 900 Franken im Gasthaus Schupfen in Diessenhofen. Dort darf Paride der Gault-Millau-Entdeckung 2010, Christian Kuchler, vor dem Essen unter die Pfannendeckel schauen. Die drei weiteren Teilnehmenden am Final erhielten je 500 Franken und ein Diplom.

«La Cuisine des Jeunes» ist ein Projekt von «Schweizer Fleisch». Die Plattform begleitet junge Berufsleute bei ihren ersten Karriereschritten und hilft ihnen, sich in der Branche einen Namen zu machen. Im Zentrum des Angebotes stehen nebst dem jährlichen Kochwettbewerb die Website www.lcdj.ch und eine Facebook-Gruppe. Diese Austauschplattformen für Schweizer Jungköche bieten eine Stellenbörse, Infos zur Weiterbildung, Links und vieles mehr. Die Mitgliedschaft ist gratis.

Die Jurymitglieder
Erhard Gall, eidg. dipl. Küchenchef und Gastronomie-Fachlehrer, Bern (Vorsitz)
Käthi Fässler, Köchin des Jahres Gault Millau 2009 und Küchenchefin Hotel Hof Weissbad, Weissbad
Thomas Bissegger, ambitionierter Jungkoch, Sieger Swiss Culinary Cup 2009 und Finalist «La Cuisine des Jeunes» 2005, Wädenswil
Josef Stalder, eidg. dipl. Küchenchef und Betriebsleiter, Ausbildner des Jahres 2007, Kantonsspital Baden, Baden

Die Finalistinnen und Finalisten

Paride Giuri, Hotel Vitznauerhof, Vitznau
Gericht: «Kreative Schweinerei»

Gabriela Schmied, Altersbetreuung Vechigen-Worb, Worb
Gericht: «Variation vom Schweizer Schwein»

Frederik Jud, Restaurant Roter Kamm, Zürich
Gericht: «Trio de cochon de lait à la manière suisse»

Erich Lüthi, Park-Hotel am Rhein, Rheinfelden
Gericht: «Filetto San Gottardo»
(Proviande 20.10.2010)



EU weltweit grösster Nettoimporteur landwirtschaftlicher Produkte:

Berlin (ots) - Die Ernährungssituation in den armen Ländern verschlechtert sich zunehmend. Am diesjährigen Welternährungstag, dem 16. Oktober 2010, müssen 925 Millionen Menschen hungern. "Selbst unter den besten aller denkbaren und realistischen Umstände werden die armen Länder in den kommenden Jahrzehnten nicht einmal annähernd in der Lage sein, ihre rasch wachsenden Bevölkerungen aus eigener Produktion ausreichend mit Nahrungsmitteln zu versorgen", sagt Harald von Witzke, Präsident des Humboldt Forums für Ernährung und Landwirtschaft, einem internationalen Think Tank mit Sitz in Berlin.

Die rasch wachsende Nahrungslücke der armen Länder würde sich nur schliessen lassen, wenn auch die reichen Länder selbst mehr Nahrung produzierten und exportierten. Die Europäische Union habe dieses Problem bisher weitgehend ignoriert und heute einen grossen Nachholbedarf, der auch in der Öffentlichkeit bisher unbekannt sei.

Die EU habe die Agrarforschung allzu lange vernachlässigt. Unter anderem dadurch sei die Europäische Gemeinschaft heute zum weltgrössten Nettoimporteur von Agrargütern geworden. Rechne man die Nettoimporte der EU in die zu ihrer Produktion notwendigen Flächen um, ergäbe sich ein Import an virtuellem Boden von etwa 35 Millionen. Hektar, so von Witzke weiter. Denn die EU nutze in anderen Ländern Flächen von einer Gesamtgrösse, die dem Territorium Deutschlands entspräche, um ihren eigenen Bedarf an Nahrung, Naturfasern, Bioenergie oder anderen Agrarprodukten zu decken.

Nach dieser Berechnung habe sich allein in den letzten zehn Jahren der Nettoimport an virtuellem Ackerland um 10 Millionen Hektar erhöht. "Die EU ist zu einem 'virtuellen' Landnutzer ausserhalb ihres Territoriums geworden," so von Witzke. Die Ausdehnung der von der EU in anderen Ländern genutzten Flächen führe dort zur Entwaldung und trage dadurch ausserdem zum Klimawandel bei.

"Auch die EU muss in der Landwirtschaft wieder auf Innovation und hohe Produktivität setzen, wenn es gelingen soll, den Hunger in der Welt zu besiegen, dem Klimawandel Paroli zu bieten und natürliche Lebensräume zu erhalten," fordert von Witzke. (Humboldt Forum for Food and Agriculture e. V. 13.10.2010)

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