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4.11.2010: nachrichten
4.11.2010
Thomas Bissegger gewinnt Swiss Culinary Cup 2010

Thomas Bissegger bleibt offiziell bester Koch der Schweiz: er hat schon letztes Jahr den SCC gewonnen und dieses Jahr wieder. Gestern war in der Gastro-Schule Weggis das Wettkochen.



Thomas Bissegger (Bild), Chef Gardemanger im Restaurant PUR im Seedamm Plaza in Pfäffikon, heisst der diesjährige Gewinner des Swiss Culinary Cup2010. Seine Komposition im geforderten Dreigangmenü:

"Trio von Milken-Apfel und Scampi"

Kalbsmilkenterrine im geräucherten Rindszungenmantel auf Kabis-Thaibasilikumsalat, Bratapfelsuppe, grillierter Scampi auf Sellerie-Gurkenbeet mit Sakutunacarpaccio

"Vollendung von Milchlamm"

Confiertes Lammentrecote auf Kartoffel- Kürbisbrandade mit Thymian und Zitrone im Knuspermantel, geschmorte Lammhaxe auf Champagnerrahmwirsing

"Hochzeit von Quitten und Trauben"

Quittenmousse im Biskuitkleid, Traubengranite mit seinem Espuma, gebackenes Truffes mit Nusskern und Schokolade, Traubenkompott mit Grappa und Baumnüssen, Safran-Chilliquitten

Das Menü wurde von der elfköpfigen, hochkarätigen Fachjury mit den meisten Punktezahlen an erste Stelle gesetzt. Damit setzte sich Thomas Bissegger am diesjährigen Finale in Weggis erneut gegen seine fünf weiteren Konkurrenten durch. Florian Rische, Restaurant Panorama, Steffisburg erkochte sich den 2. Rang und Bijörn Inniger,vom Golf & Country Club Bluemisberg wurde im 3. Rang klassiert.

Der Swiss Culinary Cup wird vom Schweizer Kochverband alljährlich ausgetragen, und zählt zu den anspruchsvollsten und für den Berufsstand prestigeträchtigsten Kochwettbewerben in der Schweiz. Er fand dieses Jahr bereits zum 15. Male statt.

Peter Walliser, Präsident des Schweizer Kochverbandes, zeigte sich anlässlich der Preisverleihung in Luzern, im Beisein von nationaler Gastroprominenz, beeindruckt vom hohen Niveau aller sechs Finalisten: "Wir sind stolz auf solch topmotivierte und kreative Berufsleute, die beweisen, dass Schweizer Köchinnen und Köche die besten Werbeträger für unsere Gastronomie und den Tourismus sind." (Text: Schweizer Kochverband)

Über Thomas Bissegger

Seine Karriere startete Thomas Bissegger in der Psychiatrischen Klinik Königsfelden in Windisch AG. Später kochte er bei «Chrüter Oski» und arbeitete als Allrounder im «Hirschen» in Villigen. Bevor er dieses Jahr ins «Pur» wechselte, sammelte er zwei Jahre lang Erfahrungen unter Bruno Keist im Restaurant UBStairs am Paradeplatz in Zürich. Über seine Pläne sagt Thomas Bissegger: «2011 peile ich den Gastronomiekoch an, und irgendwann möchte ich einmal ins Ausland wechseln.»

Restaurant Pur, Seedamm Plaza Pfäffikon SZ

Bereits einen Monat nach der Eröffnung im Juni 2007 zeichnete der Gastroführer GaultMillau das Restaurant mit 14 Punkten aus. Mittlerweile weist das «Pur» einen Punkt mehr auf. Zweifellos ein Verdienst des Küchenchefs Ivo Berger, der dank frechen kulinarischen Ideen immer wieder auf sich aufmerksam macht. Hinzu kommt, dass er jungen Talenten wie Thomas Bissegger Möglichkeiten einräumt, sich zu entfalten. Mittags steht im «Pur» (90 Plätze plus Aussenpavillon) neben A-la-carte-Gerichten ein Buffet im Vordergrund, abends unter anderem ein Surprise-Menü mit bis zu sechs Gängen.

SCC-Wettbewerbsanforderung 2011

Der Kochwettbewerb des Schweizer Kochverbandes «Swiss Culinary Cup 2011» ist für alle Damen und Herren offen, die mit Erfolg eine Kochlehre absolviert haben und in der Schweizer Gastronomie tätig sind.

Die Aufgabe: Präsentation eines 3 Gang Menüs. Eine kalte und warme Vorspeise mit den Hauptbestandteilen Pilze, Kürbis und Zander.

Ein Hauptgericht mit Kalbfleisch und dunklem Mastgeflügel, dabei sind eine trockene und eine feuchte Garmethode anzuwenden. Dazu eine regionale Stärkebeilage und zwei passenden Gemüse.

Die Süssspeisen - Variation besteht aus einer warmen, kalten und gefrorenen Komponenten. Folgende Hauptbestandteile sind zu verwenden, Mango, Limone, Ingwer und Schokolade. Dazu extra ein Kleingebäck mit Nüssen. Das Menü ist zu beschreiben und als Tellergerichte darzustellen. Der Warenaufwand beträgt max. Fr. 25. — pro Person. (aus kochverband.ch)

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