![]() 13.12.2010: nachrichten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
13.12.2010 Tasse Kaffee wird teurer Energiepreise, Löhne, Sozialkosten und MwSt-Sätze steigen. Cafetiersuisse erwartet auch happige Aufschläge beim Röstkaffee. Dies alles dürfte sich im 2011 auf den Tassenpreis auswirken.
Hans-Peter Oettli (Bild), Zentralpräsident CafetierSuisse, hat heute die Medien informiert: Der Preis für ein Café Crème ist in der Deutschschweiz im Jahr 2010 auf einen Durchschnitt von Fr. 3.95 (Vorjahr Fr. 3.89 + 1.54 %) angestiegen. Gemäss dem Bundesamt für Statistik beträgt der durchschnittliche Preis für ein Café Crème in der ganzen Schweiz Fr. 3.83 (2009: Fr. 3.79 + 1.05 %), jeweils Stand September). ![]() Im Kanton Bern zeigt sich ein gegenteiliges Bild: 56.41 % der Betriebe haben auf einen Aufschlag verzichtet, 41.02 % haben aufgeschlagen und 2.57 % haben einen Abschlag vorgenommen. Diese unterschiedlichen Trends weisen darauf hin, dass in den ländlichen Regionen nach wie vor ein Nachholbedarf besteht. Tassenpreisentwicklung nach Region
Die Kaffee-Tassenpreisstatistik zeigt, dass zum dritten Mal in Folge, Preisaufschläge nur sehr zögerlich erfolgten. Diese Zurückhaltung ist rein betriebswirtschaftlich gesehen eigentlich falsch. Per 1.1.2011 steigen die Energiepreise, die Sozialkosten (ALV, EO, Lohnanpassungen, Krankenkassenprämien) und die MwSt. Happige Aufschläge erwarten die Cafetiers ebenfalls beim Röstkaffee. Vor diesem Hintergrund wird es die zum Teil unbefriedigende Ertragslage unumgänglich machen, dass nicht nur die tatsächlichen Mehrkosten, sondern auch eine gewisse Real-Preiserhöhung ins Auge gefasst wird.
Unabhängig davon wie sich der Preis für eine Tasse Café Crème entwickeln wird, darf festgehalten werden, dass der Preis für eine Tasse Kaffee sehr oft als Vergleich für einen geringen Preisaufschlag benützt wird. (Text und Daten: Schweizer Cafetier Verband SCV, neu: Cafetiersuisse) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||