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1.9.2015: nachrichten
1.9.2015
KURZNEWS 1. September 2015

Hitzesommer dezimiert Eierkonsum / Sinkender Salzgehalt in Schweizer Broten / Deutlich weniger Bündnerfleisch exportiert / Was sind die Folgen der Totalrevision des Lebensmittelrechts?


Hitzesommer dezimiert Eierkonsum

01.09.2015 – (lid) – Der Eierabsatz hat stark unter dem diesjährigen Hitzesommer gelitten. Im Vergleich zum Vorjahr sei der Absatz im Juli "schon fast katastrophal schlecht" gewesen, heisst es im aktuellen Marktbericht von GalloSuisse. Die Tendenz zeigt nun wieder nach oben. Ist das Wetter kühl, so greifen die Konsumenten eher zu Eiern. Ganz anders sieht es bei Hitze aus, wie sich auch dieses Jahr wieder zeigte. Das kühle Wetter 2014 und die Hitze 2015 seien für den Eierkonsum zwei Spezialfälle völlig unterschiedlicher Ausrichtung gewesen, heisst es im GalloSuisse-Marktbericht. Besonders der Absatz im Juli sei im Vergleich zum Vorjahresmonat schon fast katastrophal schlecht gewesen.

Im August hingegen lag der Absatz schon wieder mehr oder weniger im gewohnten Rahmen. GalloSuisse geht davon aus, dass auch zusätzliche Eierwerbung im TV zur schnellen Erholung beigetragen hat. Zudem konnten überschüssige Eier ohne grössere Probleme zur Verarbeitung oder für die Picknick-Eierproduktion aus dem Handel genommen werden. Dennoch ist das Eierangebot nach wie vor ziemlich gesättigt.



Sinkender Salzgehalt in Schweizer Broten

Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) hat mit dem Schweizerischen Bäcker-Confiseurmeister-Verband und in Zusammenarbeit mit den Kantonschemikern und den Lebensmittelinspektoren ein nationales Brotmonitoring durchgeführt. Ziel des Monitoring war, eine Übersicht über den Salzgehalt in gewerblich hergestellten Broten zu bekommen. Dabei zeigen die Resultate Erfreuliches: Im Vergleich zu früheren Untersuchungen weisen die untersuchten Brote im Schnitt weniger Salz auf.

Ziel des Brotmonitoring war es, einen aktuellen Überblick über den Salzgehalt in gewerblich hergestellten Ruch- und Halbweissbroten auf dem schweizerischen Markt zu gewinnen. Dafür wurden in den Laboratorien des BLV insgesamt 335 Proben aus 171 Bäckereibetrieben in der ganzen Schweiz analysiert. Der mittlere Salzgehalt der untersuchten Brote lag bei 1.46 Gramm pro 100 Gramm Brot. Damit liegt er im Bereich der vom BLV und dem Schweizerischen Bäcker-Confiseurmeister-Verbandes empfohlenen Menge von unter 1.5 Gramm pro 100 Gramm Brot. 2011 wurde in einer Studie der Schweizerischen Hochschule für Landwirtschaft (SHL) im Schnitt noch ein Salzgehalt von 1.74 Gramm pro 100 Gramm Brot gemessen.

Mit einer durchschnittlichen Salzaufnahme von rund 9 Gramm pro Person und Tag liegt die schweizerische Bevölkerung über dem von der WHO empfohlenen Niveau von 5 Gramm pro Person und pro Tag. Ein zu hoher Salzkonsum kann Herz- und Kreislauferkrankungen begünstigen. Das BLV verfolgt deshalb das Ziel, die Salzaufnahme der Bevölkerung bis Ende 2016 auf 8 Gramm pro Tag zu reduzieren.

Den grössten Anteil der täglichen Salzaufnahme machen die verarbeiteten Lebensmittel mit 70-80% aus. Darunter fallen Brot und Backwaren mit einem Anteil von gut 20%. Das BLV wird zusammen mit dem Schweizerischen Bäcker-Confiseurmeister-Verband Massnahmen erarbeiten und deren Umsetzung begleiten. Somit können weitere Verbesserungen erzielt werden. (Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV 28.8.2015)



Deutlich weniger Bündnerfleisch exportiert

01.09.2015 – (lid) – Der starke Franken macht der Schweizer Fleischbranche zu schaffen: Im ersten Halbjahr 2015 schrumpften die Exporte wertmässig deutlich. Vor allem Bündnerfleisch verzeichnete einen starken Rückgang. Die Schweizer Fleischbranche hat ein schwieriges erstes Halbjahr 2015 hinter sich. Die Exporte von Fleisch und Fleischzubereitungen schrumpften gegenüber dem Vorjahr wertmässig um 14,6% auf 30 Mio. Franken. Mengenmässig nahmen die Exporte hingegen leicht zu, um 0,6% auf 13,1 Mio. kg. Schlachtnebenprodukte machen über 80% der mengenmässigen Exporte aus.

Die Ausfuhren von Trockenfleisch sanken wertmässig um 21,6% auf 17,7 Mio. Franken und mengenmässig um 16,3% auf 0,77 Mio. kg, wie der neuste Marktbericht des Bundesamts für Landwirtschaft zeigt. Die Frankenstärke habe die Nachfrage sinken lassen und die Exporteure zu Preisabschlägen gezwungen. Profitieren konnte die Schweizer Fleischbranche hingegen vom Russland-Embargo der EU. So wurden im ersten Halbjahr 2015 0,9 Mio. kg Schweinefleisch nach Russland exportiert. Im ersten Halbjahr 2014 waren es lediglich 0,15 Mio. kg.



Bahn frei für Lebensmittelveredelungsbetrieb in Lyss

Nachdem die Centravo AG im September 2014 das Baugesuch für das neue Lebensmittelveredelungszentrum bei der Gemeinde Lyss eingereicht hatte, wurde nun die Baubewilligung erteilt. Nicht etwa Einsprachen (es gab keine) waren der Grund für die relativ lange Bearbeitungszeit, sondern ein umfassender Umweltverträglichkeitsbericht, der vom kantonalen Amt für Umweltkoordination und Energie eingehend geprüft wurde. Mit dem Bau soll noch in diesem Jahr begonnen werden, da geplant ist, das Zentrum ab Herbst 2017 schrittweise in Betrieb zu nehmen.

Im Lebensmittelveredelungszentrum werden tierische Fette und weitere Schlachtprodukt nach dem letzten Stand der Technik verarbeitet. Dank besonderen Verfahren und geschlossenen Produktionskreisläufen können zudem Neben- und Koppelprodukte als wertvolle Rohstoffe für die Lebensmittel- und Pharmaindustrie gewonnen werden.

Der neue Betrieb wird die bisherige Fettschmelze der Nutriswiss ersetzen. Dies beinhaltet eine generelle Verbesserung der Energieeffizienz und Abluftbehandlung. Wegen der unmittelbaren Nachbarschaft zu weiteren Centravo-Produktionsbetrieben wird zudem die gemeinsame Energienutzung optimiert. Die Centravo verstärkt mit diesem Grossprojekt (Investitionsvolumen mehr als 45 Millionen Franken) ihre Präsenz am Wirtschaftsstandort Lyss. Es entstehen ca. 18 weitere Arbeitsplätze. (Centravo 1.9.2015)



Projekt LARGO: Was sind die Folgen der Totalrevision des Lebensmittelrechts?

Nunmehr ist es knapp zwei Monate her, dass das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) das LARGO-Paket zur Totalrevision des Lebensmittel- Verordnungsrechts publiziert hat. Das sehr umfassende Paket, welches insgesamt 27 Verordnungen des Lebensmittelrechts totalrevidiert und über zweitausend-Seiten stark ist, wird momentan in allen betroffenen Verbänden mit Hochdruck studiert.

Die fial wird als führender Dachverband im Lebensmittelsektor das LARGO-Paket kommentieren und fundiert dazu Stellung nehmen. Eine Kerngruppe mit Spezialisten der Mitgliedunternehmen untersucht insbesondere die horizontalen Verordnungen sowie vertikale Verordnungen, die sämtliche Branchen betreffen. Verordnungen, welche primär einzelne Branchen betreffen sowie solche, die hohes Spezialwissen aus den direkt betroffenen Branchen voraussetzen (z.B. wenn es um die Grenzwerte für Pestizide und andere Kontaminationen geht), werden innerhalb der Branchenverbände bearbeitet und danach konsolidiert an die fial weitergeleitet.

Es ist noch zu früh, ein abschliessendes Urteil zu diesem Riesenunterfangen abzugeben. Die grosse Arbeit der Verwaltung ist aber anzuerkennen und soweit bisher diskutiert machen die Entwürfe der Verordnungen einen relativ konsistenten Eindruck. Es würde deutlich zu weit führen, hier eine Abhandlung über den angedachten Inhalt der Stellungnahme der fial abzugeben. Genannt seien stellvertretend aus unserer Sicht wichtige Punkte:

Deklaration der Herkunft von Rohstoffen: Eine erste Lesung der mit Spannung erwarteten neuen Regelung zur Deklaration der Herkunft von Rohstoffen in Lebensmitteln hat gezeigt, dass aus Sicht der Kerngruppe zurzeit grundsätzlich gar kein Bedarf für eine solche Regelung besteht. Zwar wurde seinerzeit zur Deblockierung der parlamentarischen Diskussion des Lebensmittelgesetzes auch von der fial ein relativ ähnlicher Kompromissvorschlag zu dieser Deklaration mitgetragen. Dieser wurde aber im Nationalrat als zu kompliziert abgelehnt.

Zudem sind in der EU zwischenzeitlich die umfassenden und sorgfältigen Regulierungsfolgeabschätzungen (sogenannte impact assessments) zur Deklaration der Herkunft von Milch und Fleisch in Verarbeitungsprodukten sowie zur Deklaration von Zutaten, welche mehr als 50 % eines Lebensmittels ausmachen, publiziert worden.

Die Kommission empfiehlt in beiden Berichten, auf solche Regelungen gänzlich zu verzichten, da sie mit einem hohen Aufwand und damit auch mit zusätzlichen Kosten für die Konsumenten verbunden wären. Konsumenten, welche sich für diese zusätzlichen Informationen interessieren, haben gemäss Kommission bereits heute die Möglichkeit, entsprechende Produkte zu kaufen, bei welchen diese Angaben freiwillig angegeben werden, die dafür aber preislich etwas höher angesiedelt sind.

Diese sehr pragmatische Haltung der Kommission könnte gemäss der Kerngruppe der fial auch für die Schweiz Schule machen. Auch hierzulande kann ein Konsument, welcher sich effektiv für zusätzliche Informationen interessiert entsprechende Lebensmittel kaufen oder sich die zusätzlichen Informationen durch nachfragen beim Personal, übers Internet oder über Info-Hotlines besorgen. Vor einer definitiven Stellungnahme der fial zu dieser Frage wird allerdings die noch ausstehende Regulierungsfolgeabschätzung für die Schweiz vorliegen müssen.

Besonderes Kopfzerbrechen bereitet die neue Bestimmung, dass Warenhinweise in der Amtssprache des Ortes abgefasst werden müssen, an dem das Lebensmittel in den Verkehr gebracht wird. Da vorverpackte Lebensmittel meist in der ganzen Schweiz vertrieben werden, führt diese Regelung zu einer Wiedereinführung der Dreisprachigkeit in Bezug auf Warenhinweise. Erschwerend kommt hinzu, dass der Begriff Warenhinweis nirgends definiert wird. Sollte z.B. die Allergenkennzeichnung, welche neu zwingend im Rahmen des Zutatenverzeichnisses zu erfolgen hat, als Warnhinweis verstanden werden, müsste somit das ganze Zutatenverzeichnis dreisprachig aufgedruckt werden. Dies kann kaum so beabsichtigt sein und die fial wird hier eine Streichung des entsprechenden Absatzes verlangen. (fial 1.9.2015 auszugsweise)



7 Verpackungen gewinnen den Swiss Packaging Award 2015

(SVI 28. August 2015). Bereits zum 46. Mal führt das SVI den Swiss Packaging Award, den Wettbewerb um die innovativsten Verpackungen durch. 43 Verpackungslösungen nahmen dieses Jahr teil. 18 Einsendungen wurden nominiert, davon gewannen 6 Verpackungen den Swiss Packaging Award. Zusätzlich wurde der Publikumspreis vergeben, der von den Konsumenten und Konsumentinnen gewählt wird.

Der Verpackungswettbewerb Swiss Packaging Award war mit 43 Einsendungen wiederum ein Erfolg. Die Jury hat nach einem zweitätigen Wahlverfahren im Juli 18 Verpackungen nominiert und sechs Gewinner gewählt. Zusätzlich wurde noch der Publikumspreis vergeben. Der Gewinn eines Swiss Packaging Awards ermöglicht eine Teilnahme am internationalen Verpackungswettbewerb World Star.

Mit dem Swiss Packaging Award zeichnet das Schweizerische Verpackungsinstitut SVI herausragende Leistungen im Verpackungswesen aus. Ziel des Wettbewerbs ist es, die Kreativität und Innovationskraft der Schweizer Verpackungsindustrie aufzuzeigen. So stellt der Preis das Aushängeschild der Branche dar. www.svi-verpackung.ch

Swiss Packaging Award Gewinner:

Kategorie Nachhaltigkeit: Triggerflasche 750 ml, (100% Post Consumer Recyclat), Mibelle Group, Mifa AG

Kategorie Convenience: Ampac Marinadenbeutel, Ampac Flexibles AG

Kategorie Design: Bio + Fairtrade Schokolade , CHOCOLAT STELLA, Fratelli Roda SA

Kategorie Marketing: Coolcan-Dispenser, SCHELLING AG

Kategorie Technik: ibt – innert barrier technology, Greiner Packaging AG

Kategorie Konstruktion: Transport- und Lagerverpackung für medizinische Vials, BACHMANN FORMING AG

Publikumspreis: Victorinox eLLa, Victorinox Swiss Army Fragrances AG



TAGUNGSRÜCKBLICK

Tag der Schweizer Nahrungsmittel-Industrie 2015: „Export? – Jetzt erst recht!“

Der diesjährige Tag der Schweizer Nahrungsmittel-Industrie am 31.8.2015 stand ganz im Zeichen des Exports. Vertreter von Wirtschaft, Forschung und Verwaltung beleuchteten aus verschiedenen Blickwinkeln die Bedeutung des Exports von Schweizer Nahrungsmitteln und dessen Voraussetzungen. Dabei wurde auch aufgezeigt, wie trotz negativem Währungsumfeld Exportchancen genutzt werden können. Abgerundet wurde der Tag der Schweizer Nahrungsmittel-Industrie durch ein Referat von Bundesrat Alain Berset und mit der Stabsübergabe des fial-Präsidiums von alt Ständerat Rolf Schweiger an Nationalrätin Isabelle Moret.

In seiner Ansprache zog der abtretende Präsident der Föderation der Schweizerischen Nahrungsmittel- Industrien (fial), alt Ständerat Rolf Schweiger, eine insgesamt positive Bilanz über die zehn Jahre, in denen er die fial präsidierte. Während sich die Nahrungsmittelindustrie und der Verband gut entwickelt hätten, habe es aber auch Misserfolge gegeben, wie zum Beispiel bei der „Swissness“-Regulierung. Diesbezüglich würden sich schon bald radikale Veränderungen aufdrängen: „Wo wegen der monströsen Regulierungskomplexität die ‚Swissness‘ nicht mehr ausgelobt wird, wird eine Verlagerung ins Ausland erfolgen oder auf ausländische Rohstoffe ausgewichen. Dieser Effekt würde noch massiv verstärkt, wenn Ausfuhrbeiträge gemäss ‚Schoggi-Gesetz‘ gekürzt oder sogar aufgegeben würden.“

Der Delegierte des Bundesrats für Handelsverträge, Botschafter Christian Etter, hob in seinem Referat die Bedeutung der Bilateralen und anderer internationaler Abkommen hervor. Eine wettbewerbsfähige Lebensmittelbranche benötige nicht Grenzen, sondern den Zugang zu Märkten. Weil das heutige System des Rohstoffpreisausgleichs immer mehr unter Druck komme, prüfe der Bund derzeit WTO-konforme Alternativen.

Daniel Meyer, CEO der Schweizer Ländergesellschaft von Mondelez, erklärte anhand der zu 100% in Bern produzierten und zu 97% exportierten Toblerone sowie mit Verweis auf die agrarpolitisch bedingte Rohstoffpreisdifferenz, weshalb ein nachhaltig funktionierender Rohstoffpreisausgleich für die exportierende Lebensmittelindustrie überlebenswichtig sei. Mit diesem Vorbehalt seien auch die Ergebnisse eines von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften am Tag der Schweizer Nahrungsmittel-Industrie vorgestellten „Exportpotenzialmonitors für die Nahrungsmittelindustrie“ behaftet.

Wie ein bäuerlicher Milchvermarkter aus der Schweiz in China Schweizer Milchprodukte verkauft und welche Herausforderungen sich dabei stellen, zeigte auf unterhaltsame Weise der CEO von Nordostmilch, René Schwager anhand der „Swissmooh“-Läden in China.

Nach diesem konkreten Einblick in die Praxis ging es bei zwei weiteren Referaten um konkrete Informationen: Peter Braun vom Swiss Food Research informierte über aktuelle KTI Sondermassnahmen für exportorientierte Unternehmen, und Arthur Müller von der Eidgenössischen Zollverwaltung zeigte auf, was bei der Anwendung von Freihandelsabkommen in der Praxis beachtet werden muss und wie die Zollverwaltung die Unternehmen unterstützen kann.

Vor der Stabsübergabe des fial-Präsidiums von alt Ständerat Rolf Schweiger an Nationalrätin Isabelle Moret beehrte Herr Bundesrat Alain Berset den Tag der Schweizer Nahrungsmittel-Industrie mit einem Gastreferat. In seiner Rede hob Bundesrat Alain Berset die gute Zusammenarbeit von Nahrungsmittelindustrie und Bund hervor, worauf er auch beim neuen Lebensmittelrecht zähle. Mit diesem soll der Gesundheitsschutz auf dem aktuell hohen Niveau gehalten werden. Höchste Priorität habe der Täuschungsschutz.

Es sei für uns wichtig, das Verordnungsrecht mit der EU in Einklang zu bringen. „Das schafft Rechtssicherheit für Schweizer Produzenten und Verkäufer. Und es erleichtert den Handel mit der EU.“ So müssten zum Beispiel nicht mehr spezifische Verpackungen oder Produkte für die Schweiz hergestellt werden. Es brauche pragmatische Lösungen – im Interesse der Wirtschaft und im Interesse der Konsumentinnen und Konsumenten.

Im Schlusswort zur Veranstaltung wies die neue fial-Präsidentin Isabelle Moret auf die Wichtigkeit eines wirtschaftsfreundlichen politischen Umfelds hin. Um dieses zu erhalten und zur Verhinderung von Überregulierungen durch das Parlament wie z.B. bei der „Swissness“-Regulierung, wolle sie sich insbesondere für die Förderung des Dialogs der Branche mit der Politik sowie mit den Konsumenten und der Landwirtschaft einsetzen. (fial)

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