 20.2.2006: nachrichten | |
| 20.2.2006 Migros und Coop rüsten sich gegen Vogelgrippe Der Migros-Fleischbetrieb Micarna trifft Vorbereitungen, um Geflügelproduzenten und Lastwagenfahrer mit Schutzmaterial auszurüsten. Auch Bell überlegt Massnahmen. Die Migros reagiert auf die Vogelgrippe. Ihr Fleischbetrieb Micarna bereitet sich vor, um Geflügelproduzenten und Lastwagenfahrern mit Schutzmaterial wie Schutzanzüge, Masken und Desinfektionsmittel auszurüsten. Auch der Coop-Fleischverarbeiter Bell diskutiert über Massnahmen. Migros-Sprecherin Monika Weibel bestätigte, dass Vorbereitungen im Gang seien für die Auslieferung dieses Materials. Sollten sich Migros-Angestellte mit dem gefährlichen Virus anstecken, sei das Kantonsspital Freiburg vorbereitet weiter. Und bei Denner sind gemäss Pressestelle die von der Migros getroffenen Massnahmen für das Handling mit Geflügel seit anderthalb Jahren Standard bei in- und ausländischen Lieferanten. Bell, der Coop und weitere Detail- und Grosshändler, Gastrobetriebe und Lebensmittelindustrie-Betriebe beliefert, diskutierte am Montagnachmittag über zusätzliche Schutzmassnahmen im Geschäftsbereich Geflügel. Laut Sprecher Davide Elia gaben die Entwicklungen vom Wochenende den Ausschlag dafür. Aber im Verkauf schlägt sich die Vogelgrippe wie bereits im Herbst nieder. Die Migros-Sprecherin konnte den Rückgang zwar noch nicht beziffern. Auch wenn sich die Konsumentenstimmung gegenüber dem Herbst leicht erholt habe, sei der Geflügel-Absatz noch rund zwanzig Prozent tiefer als im Vorjahr. Keine Rückgänge vermeldete Coop. Bei Denner ist der Absatz von in- und ausländischem Geflügelfleisch leicht gesunken. Zahlen gab die Pressesstelle allerdings nicht bekannt. Bei Bell, die nicht direkt verkauft, seien noch keine Rückgänge spürbar, sagte Elia. Doch von der Front kämen Meldungen über rückläufige Absätze. (Quelle: SDA, LID) | |