25.2.2006: nachrichten | |
25.2.2006 Exportrückgang bei Schweizer Guetzli Die Schweizer Dauerbackwarenindustrie konnte ihre Inlandverkäufe letztes Jahr um 0,7 % steigern, aber im Export musste sie einen Rückgang um 8,5 % hinnehmen. Die Schweizer Dauerbackwarenindustrie konnte ihre Inlandverkäufe im Jahr 2005 gegenüber dem Vorjahr um 0,7 % auf 31'315 Tonnen steigern. Im Export war dagegen ein Rückgang um 8,5 % auf 14'295 Tonnen hinzunehmen. Insgesamt wurden 45'610 Tonnen oder 2,4 % weniger Dauerbackwaren verkauft. Die mit Exporten erlittene Umsatzeinbusse macht 5 % aus. Dank dem im Inland erzielten Mehrumsatz von 2,8 % konnte der Gesamtumsatz von 435,5 Mio. dennoch um 0,4 % auf 437,3 Mio. Franken gesteigert werden, was ein Indiz für eine geringfügig verbesserte Ertragslage ist. Der Gesamtabsatz von Schweizer Dauerbackwaren im In- und Ausland verminderte sich im Jahr 2005 mengenmässig um 2,4 % auf 45'610 Tonnen, konnte aber wertmässig um 0,4 % auf 437,3 Mio. Franken gesteigert werden. Auf dem Inlandmarkt konnten die Schweizer Dauerbackwaren-Hersteller ihre Verkäufe erfreulicherweise um 0,7 % auf 31'315 Tonnen erhöhen. Sie steigerten damit ihren Umsatz um 2,8 % auf 310,4 Mio. Franken. Importierte Dauerbackwaren vermochten um 2,1 % zuzulegen, was eine geringfügige Verminderung des Marktanteils der einheimischen Guetzlihersteller von 65,9 % auf 65,6 % zur Folge hatte. Die Gesamtmenge der in der Schweiz konsumierten Dauerbackwaren erhöhte sich um 1,2 % auf 47'752 Tonnen. Daraus kann eine Steigerung des jährlichen Pro-Kopf-Konsums von 6,1 kg im Vorjahr auf 6,4 kg abgeleitet werden. Im Export musste mengen- und wertmässig ein Rückgang hingenommen werden. Die Auslandsverkäufe nahmen im Vergleich zum Vorjahr um 8,5 % ab und erreichten noch 14'295 Tonnen. Etwas geringfügiger fiel die Einbusse beim Umsatz aus. Er verminderte sich um 5 % auf 126,9 Mio. Franken. Der stärkste Rückgang war bei Standard-Biscuits sowie bei Apéro- und Salzgebäcken zu verzeichnen. Als Folge davon ging der mengenmässige Exportanteil an der gesamten Dauerbackwaren-Inlandproduktion von 33,4 % auf 31,3 % zurück. Von den 133 Ländern, welche im Jahr 2005 Schweizer Dauerbackwaren importierten, sind Deutschland mit 47,7 %, Frankreich mit 23,7 % und Österreich mit 7,6 % Mengenanteil nach wie vor die wichtigsten Schweizer Exportmärkte. Die Ausfuhren in die EU-Staaten, die seit dem 1. Februar 2005 zollfrei sind, haben demgegenüber wertmässig um 6,3 % zugenommen. Die 21 Unternehmen der Schweizer Dauerbackwarenindustrie, welche rund 2’300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen, konnten im Jahr 2005 mit innovativen und qualitativ hochwertigen Produkten im Inland ein positives Ergebnis erzielen. Die Branche hofft, ihre Position auf dem relativ gesättigten Inlandmarkt zu halten und verlorenes Terrain auf den Exportmärkten zurückzugewinnen. Unter Dauerbackwaren sind brotähnliche Gebäcke (wie Zwieback und Knäckebrot), Apéro- und Salzgebäcke, Standard-Biscuits, Spezialfabrikationen (Dessert-Halbfabrikate usw.), Spezialitäten (z. B. schokolatierte Gebäcke) und haltbare "Frischbackwaren" zu verstehen. Den grössten Anteil an der Gesamtproduktion machen die Spezialitäten (38,3 %) und die Standard-Biscuits (37,4 %) aus. Eckdaten der Schweizer Dauerbackwarenindustrie Anzahl Unternehmungen: 21 Anzahl Mitarbeitende: 2'299 Verkäufe in Tonnen: 45'610 - davon Inland: 31'315 - davon Ausland: 14'295 Verkäufe in Mio. Franken: 437,3 - davon Inland: 310,4 - davon Export: 126,9 Wichtigste Exportmärkte (Anteil an der Exportmenge): Deutschland: 47,7 % Frankreich; 23,7 % Österreic: 7,6 % USA: 2,0 % Bedeutendste Produkte (Anteil an den Verkäufen): - Brotähnliche Gebäcke: 8,1 % - Apéro- und Salzgebäck: 13,0 % - Standard-Biscuits: 37,4 % - Spezialitäten: 38,3 % - Spezialfabrikationen: 2,4 % - Haltbare "Frischbackwaren": 0,9 % (Medienmitteilung Biscosuisse) | |