Backwaren & Confiserie: Aktuell | |||||||||||||
Backwaren & Confiserie Schaffhauser Brotmarkt 2007 Am 9. Mai 2007 veranstalteten bei sonnig-windigem Wetter die Schaffhauser als erster Kantonalverband ihren jährlichen Brotmarkt. Am 23.5. folgen die Berner, am 26.5. die Luzerner, am 30.5. die Zürcher (und erst am 11.9. die Basler). Nebst der sinnvollen Kaufanimation mit Degustationen pflegen die Aussteller auch das Image ihres Berufsstandes und werben für qualifizierten Nachwuchs. foodaktuell porträtiert einige Spezialitäten und ihre Macher. Eine ultrakurze Einführung in die Schaffhauser Backkunst mit Erklärung aber ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Schaffhauser Dünnen sind Wähen bzw in Bern Kuchen und in Deutschland Fladen. Rickli sind gerickelte Schenkeli, die für Nicht-Schaffhauser aussehen wie wenn sie geschlauft wären. In Schaffhausen gibt es zwei Bäckereien namens Müller, beide in der Fussgängerzone «Vorstadt». Die eine, Müller Beck, gehört André Müller, dem Präsidenten der Schaffhauser Bäckermeister. Die andere, einige Schritte weiter, heisst mit Zusatz «zur Burg». Im Café Randenstübli der Bäckerei Köhler kann man zwar Randensalat bestellen, aber man verrät sich dabei als ortsunkundiger Tourist: Der Randen ist ein Hügel an der Grenze zu Deutschland. Bäckerei Müller zur Burg, Schaffhausen: Butterzopf am Meter: drei Kilo, 1.2 m. Die Flechtmethode aus fünf Strängen ergibt ein gleichmässiges Kaliber über die ganze beeindruckende Länge. Müller Beck, Schaffhausen: André Müller mit seinem Nussstollen am Meter. Füllungsanteil 50%, reine Haselnussfüllung, natürlich aus Eigenproduktion und frisch gebacken am Brotmarkt in einer mobilen Militärbäckerei (erstes Bild): ein Anhängerwagen mit drei dieselbeheizten Etagenöfen. Auch ein Holzbrenner und ein Notstromaggregat wären zur Not vorhanden.
Lehrlings-Werk von Daniela Stünzi und Nadja Tenger im 2. Lehrjahr: Traubenbrot mit Mohn, gefärbten Sesamkörnern und Leinsamen. Die Kunstwerke bestätigen: Backwaren gehören zu den optisch wie auch sensorisch attraktivsten Lebensmitteln (degustieren durfte man allerdings nicht, da alle Werke Unikate waren).
Bäckerei Nägeli, Thayngen: Maresca Nägeli mit ihrem Zopfteig-Maikäfer von 0.5 Kilo.
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