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Gastronomie Verbesserte exotische Früchte im Trend Exotische Früchte verdanken ihren Erfolg der Vielreiserei und modernen Methoden für das Lagern und Reifen. Zwar sind viele Tropen-Früchte ganzjährig erhältlich, aber im Winter haben sie bei uns Konsum-Hauptsaison. ![]() Wichtig: Sorte und Reife Vor allem Sorte und Reifegrad bestimmen den Geschmack. «Die Sorte ist wichtiger als die Herkunft», so Hansruedi Gallmann, Produktmanager der Giovanelli AG. Obwohl auch tropische Pflanzen einmal eine Heimat hatten, werden die meisten Arten heute rund um den Globus angebaut – Kiwi (auch Mini-Kiwi), Kaki und Feigen sogar in der Schweiz. Nur reife Früchte sind wirklich ein Genuss – auch bei den exotischen. Das wissen immer mehr Schweizer Gäste dank Ferienerfahrungen in Tropendestinationen. Reif zu pflücken ist vor allem wichtig bei Ananas, Papaya und Mango, denn diese schmecken auch nachgereift noch fad. Gut nachreifbar sind Kiwis, Kaktusfeigen und bekanntlich Bananen. Andere Arten wiederum überstehen die Seefracht auch im reifen Zustand wie Guaven, Litschis, Nashi Birnen und Pitahayas. ![]() See- oder Luftfracht? Ganze frische Früchte zu verarbeiten ermöglicht eigenwillige und attraktive Präsentationsarten und signalisiert Frische. Wer sich für diese Variante entscheidet, steht vor der Frage: «billigere Seefracht- oder qualitativ bessere Luftfracht-Ware?». Berri schätzt «den Mehrpreis der Flugware auf 30 bis 40 Prozent. Diese ist aber viel süsser und aromatischer. Die Früchte können reif gepflückt werden, nur das unökologische Image spricht dagegen. Handkehrum ist die Schiffware nicht nur billiger sondern wegen Temperaturschwankungen auch mehr dem Fäulnisrisiko ausgesetzt». Mindestens zwei Drittel der Importe kommen zwar auf dem Seeweg in die Schweiz – vor allem die gut nachreifbaren Bananen. Aber die Luftfracht-Waren legen zu, im Winter sind auch nicht lagerfähige heimische Obst- und Beerenarten dabei. Weiterlesen: Winterdessert: Frischer exotischer Fruchtsalat | |