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23.6.2005: nachrichten
23.6.2005
Schweizer Kirschen sind reif

Das unbeständige frisch-feuchte Wetter hat zwar zu einer Verzögerung der Reifezeit, dafür aber zu reich behangenen Bäumen geführt.


Seit Mitte Juni sind die ersten Schweizer Kirschen reif. Die Haupternte wird von Anfang bis Ende Juli erwartet. Die handelsrelevante Tafel- und Konserven-Kirschenernte wird dieses Jahr mit rund 4000 Tonnen um einen Fünftel grösser geschätzt als im Vorjahr (3250 Tonnen).

In den letzten Jahren hat sich der Kirschenanbau in der Schweiz stark verändert: Angebaut werden grossfruchtige, knackige Sorten in Niederstammanlagen, die während der Reifezeit mit Plastik vor dem Regen geschützt sind. Die Früchte können so bei jedem Wetter geerntet werden und bleiben gesund.

Die attraktiven, grossen Kirschen werden unter der Bezeichnung Premium (ganz gross) und Extra (gross) verkauft. Daneben sind weiterhin auch ansprechende Kirschen der Klasse 1 erhältlich, die mehrheitlich von Hoch- und Mittelstammbäumen stammen.

Herr und Frau Schweizer lieben die dunkle Verführung: rund zwei Kilo Kirschen essen sie pro Kopf und Jahr. Jede zweite Kirsche stammt aus der Nordwestschweiz, dem Chriesigebiet der Schweiz.

Kirschen sind nicht nur ein sommerleichter Snack, sondern enthalten auch viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Neben sekundären Pflanzenstoffen enthalten Kirschen Vitamin C und Folsäure, die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen und Phosphor. Die Mineralstoffe sind besonders für Kinder günstig, da sie den Knochen- und Zahnaufbau unterstützen. Mit ihrem geringen Kaloriengehalt von 60 Kilokalorien pro 100 Gramm gelten Kirschen zudem als Schlankmacherobst. (Medienmitteilung Schweizerischer Obstverband)

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