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18.6.2007: nachrichten
18.6.2007
Verfrühter Start der Schweizer Kirschenernte

Seit zwei Wochen ist die inländische Kirschenernte im Gang. Trends gehen zu grösseren und fehlerfreieren Früchten aus Niederstammanlagen mit Regendach.



Ab jetzt sind Schweizer Kirschen bei Grossverteilern erhältlich (Bild: Sorte Kordia). Die Haupternte für Schweizer Kirschen wird in der letzten Juniwoche und in den beiden ersten Juliwochen erwartet. Dies ist zwei Wochen früher als üblich. Grund ist der ausserordentlich warme und trockene Frühling. Er hat den Kirschenbäumen kaum geschadet. Sie haben früher geblüht, was nun auch die Ernte verfrüht hat. Allerdings können Hagel oder Regen kurz vor der Ernte die guten Aussichten noch zunichte machen.

Die Schweizer Kirschenproduzenten erwarten mehrheitlich gute Erträge. Sofern das Wetter mitspielt, werden sie ihren Abnehmern in diesem Jahr insgesamt über 2000 Tonnen Tafelfrüchte (ohne Direktvermarktung) abliefern können. Dies ist 20 Prozent mehr als im Vorjahr und entspricht einer durchschnittlichen Ernte.

Die Schweizer Kirschenbauern produzieren immer mehr grossfruchtige, knackige Sorten aus Niederstammanlagen, die während der Reifezeit mit Plastik vor dem Regen geschützt werden. Die Früchte können so bei jedem Wetter geerntet werden und bleiben gesund. Sie sind unter den Bezeichnungen Extra (gross) und Premium (ganz gross) zu kaufen. Daneben stammt noch etwas mehr als die Hälfte der Handelsmenge von Hoch- und Mittelstammbäumen, die unter der Klasse I verkauft wird.

Herr und Frau Schweizer essen rund 1.5 Kilo Kirschen pro Kopf und Jahr. Jede zweite Kirsche stammt aus der Nordwestschweiz, dem Chriesigebiet der Schweiz. (Medienmitteilung SOV)

Schweizerischer Obstverband SOV über sich selbst

Der Schweizerische Obstverband (SOV) ist eine private Branchenorganisation der Produzenten und Verarbeiter von Obst. Er vertritt die Branche gegenüber Behörden, Wirtschaft, Konsumenten und Öffentlichkeit. Zu den Mitgliedern gehören über 3500 Obstproduzenten (über kantonale und regionale Organisationen), Mostereien, Brennereien und andere Verarbeitungsbetriebe.

Die Geschäftsstelle in Zug nimmt sich allen aktuellen Fachfragen an, wie zum Beispiel der Absatzförderung und Basiswerbung für Schweizer Früchte und Obstprodukte. Zahlreiche Fach- und Spezialkommissionen befassen sich daneben mit Themen wie Anbauplanung, Preisgestaltung, Qualitätskontrolle, Anbau neuer Sorten oder Konsumenteninformation. Über repräsentative Konsumentenbefragungen und Degustationstests fliesst so auch Ihre Meinung als Konsument/in direkt oder stellvertretend mit ein.

Der SOV vertritt seine Mitglieder auch in nationalen und internationalen Organisationen wie CAVO (Centralgenossenschaft für alkoholfreie Verwertung von Obstüberschüssen und Obsttrestern), VEXO (Genossenschaft der am Export von Obstprodukten interessierten Firmen), ASG (Arbeitsgemeinschaft der Schweizerischen Getränkebranche), IFU (Internationale Fruchtsaft Union) oder der OECD (Organisation for Economic Cooperation and Development). (Quelle: swissfruit.ch)

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