17.3.2008: nachrichten | |
17.3.2008 Neuer Rekord beim Käsekonsum Im 2007 stieg der Käsekonsum auf 20,7 Kilo pro Kopf, allerdings entfällt 9% Zuwachs auf ausländischen Käse. Renner sind Halbhart- und Frischkäse, gefolgt von Hartkäse. In der Schweiz wurde im Jahr 2007 pro Kopf 20,7 Kilogramm Käse verzehrt. Nachdem im Jahr 2006 erstmals der durchschnittliche Konsum 20 Kilogramm erreicht hatte, stieg der Konsum 2007 auf eine neue Rekordhöhe. Pro Kopf konsumierten die Einwohnerinnen und Einwohner der Schweiz im Jahr 2007 20,7 Kilogramm Käse, das sind 760 Gramm oder 3,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Am liebsten gegessen wurden Halbhart- und Frischkäse, gefolgt von Hartkäse. Im letzten Jahr legte vor allem der Hartkäse an Beliebtheit zu, davon wurden 500 Gramm oder 14 Prozent mehr verzehrt als 2006. Bei Frisch-, Weich- und Halbhartkäse nahm der Konsum um je 100 Gramm zu. Neben der überdurchschnittlichen Qualität der Schweizer Käse haben sich 2007 vor allem die veränderten Wettbewerbsverhältnisse aufgrund der vollständigen Öffnung der Grenzen für Käse zwischen der Schweiz und der EU auf das Konsumverhalten ausgewirkt. Die Konsumentinnen und Konsumenten zeigten sich interessiert am neuen Angebot und haben den Konsum von importiertem Käse um 9 Prozent oder 400 Gramm ausgedehnt. Aber auch vom Schweizer Käse wurden 300 Gramm oder 2 Prozent mehr gegessen als im Vorjahr. Produktekategorie Pro-Kopf-Verbrauch 2007 in kg Quark 1.3 Frischkäse, etc. 5.2 Weichkäse 1.9 Halbhartkäse 5.7 Hartkäse 4.1 Extrahartkäse 0.8 Spezialprodukte 0.1 Schmelzkäse, Fondue 1.5 Total 20.7 davon Schweizer Käse 15.9 davon ausländischer Käse 4.8 Produkte-Hitparade: Pro-Kopf-Verbrauch 2007 in kg Mozzarella 2.4 Le Gruyère AOC 1.9 Raclette Suisse 1.3 Emmentaler AOC 0.7 Appenzeller 0.4 Tilsiter 0.4 Walliser Raclette 0.3 Freiburger Vacherin AOC 0.3 Die Veränderungen verdeutlichen gleichzeitig, dass der schweizerische Markt insgesamt noch Entwicklungspotential hat, sich jedoch im Interesse der schweizerischen Land-, Milch und Käsewirtschaft in Zukunft eine klare und glaubwürdige Kennzeichnung der Herkunft der Produkte gegenüber den Konsumentinnen und Konsumenten aufdrängt. Dies gilt insbesondere für austauschbare Produkte. Die Verbrauchszahlen werden vom Schweizerischen Bauernverband (SBV Statistik) aufgrund von Daten der TSM Treuhand und der Organisation der Schweizer Milchproduzenten SMP berechnet. (Medienmitteilung SMP / SBV) | |