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29.11.2005 Food- Präsentationen an der Igeho Die Gastronomie-Fachmesse Igeho 05 in Basel, die letzte Woche zu Ende ging, war ein sehr guter Jahrgang in den Augen der Aussteller, Verbände, Besucher und Messeorganisatoren. Die Fachbesucher lobten das Niveau der Produktpräsentationen und die vielen Sonderschauen. Einige Produkte und Präsentationen als Fotoreportage. «Gourmet Thom» Krieger, der erste Grill-Weltmeister 1999 und sein Sohn füllen ausgebeinte Pouletschenkel, die bei CCA im Angebot stehen. Zur nächsten Barbecue-Saison lanciert er gemeinsam mit «Fassbind» Angostura in Sprayform für die rationelle Fleisch-Aromatisierung. Mathias Lange (in der samischen Nationaltracht) ist heute Schweiz-Schwedischer Doppelbürger. Am Stand der Comestibles-Einkaufsgenossenschaft Casic erklärte er die «samische» Küche (Samen heissen die ehemals nomadischen Nordschweden mongolischen Ursprungs in Lappland). Lange wanderte nach Lappland aus und züchtete Rentiere. Diese leben halbwild: sie werden nicht gefüttert aber auch nicht geschossen sondern mit dem Lasso gefangen und im Wald geschlachtet. Heute lebt er wieder in der Schweiz und kocht im Restaurant Ziegelhof in Liestal schwedische Spezialitäten. Weihnachtstorte der Sieger-Kochmannschaft aus Singapore am «Culinary World Masters» des Salon Culinaire Mondial 05 anlässlich der Igeho. Insgesamt beteiligten sich über 320 Teilnehmer aus mehr als 30 Ländern. Der internationale Kochwettbewerb war einer der wichtigsten Besuchermagnete. Die Pasta-Spezialistin «Pastinella» demonstrierte den Besuchern die Herstellung von Tortellini mit einer gewerblichen Teigwarenmaschine, wie sie auch in Gastronomieküchen stehen könnte. Louis Bischofberger, Küchenchef des Gasthofs Kreuz in Egerkingen und engagierter Verfechter der Frischküche gab am Stand der «Bischofszell Nahrungsmittel BINA» den Kochlehrlingen Tipps für eine erfolgreiche Lehrabschluss-Prüfung. In seinem Restaurant bildet er derzeit zehn Lehrlinge aus. Ob die BINA wohl den Convenience-Skeptiker von ihren tiefgekühlten Fertiggerichten überzeugen konnte? Die Hochschule Wädenswil warb für ihre Studien-Lehrgänge. Sie ist kein Akademiker-Elfenbeinturm sondern eine praxisnahe Schule, wo Köche, Metzger, Bäcker und Absolventen der Berufsmittelschule sich zum «dipl. Lebensmittel-Ing. FH» weiterbilden können. Siehe dazu: Fachhochschulen wetteifern mit der ETH. Bild: Sara Savioz, Projektleiterin an der HSW betrachtet Schimmelpilze unter der Stereolupe. Um deren Art und Anzahl zu ermitteln, benützt man allerdings ein Mikroskop (in Hintergrund). | |