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| 16.11.2011 Messetipp ISM 2012 und ProSweets-Tagung: Zutaten Gute Perspektiven für die ISM 2012  Im Vorfeld der kommenden Internationalen Süsswarenmesse (ISM) vom 29. Januar bis 1. Februar 2012 in Köln vermeldet die deutsche Süsswarenindustrie eine positive Exportentwicklung. Während der Inlandsmarkt stagniert, hat sich der Export mit Süsswaren in der ersten Jahreshälfte 2011 weiter positiv entwickelt. Insgesamt betrug der mengenmässige Süsswarenexport im ersten Halbjahr 2011 rund 812.000 Tonnen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist dies ein Anstieg von 4,5 Prozent. Der Exportumsatz stieg in der ersten Jahreshälfte um 8,2 Prozent auf 2,55 Mrd. Euro. Die Ausfuhren in Drittstaaten, d.h. Länder ausserhalb der EU, wuchsen im selben Zeitraum mit einem Plus von 6,2 Prozent überdurchschnittlich und erreichten 129.000 Tonnen. Der Umsatz mit Drittstaaten legte sogar um 15,7 Prozent zu. Auf der grössten internationalen Messe für die Ernährungswirtschaft ANUGA suchen die Hersteller deutscher Süsswaren vor allem Partner für ihr Exportgeschäft. "Insbesondere das Geschäft mit den Drittstaaten ist in den letzten Jahren jeweils zweistellig gewachsen. Neben den wichtigen Märkten USA, Russland und Australien bilden die Märkte in Asien und Südamerika langfristig gesehen gute Perspektiven" erklärt Dr. Carsten Bernoth, Geschäftsführer der Exportförderorganisation German Sweets. "Aber auch in der EU sind die Aussichten nach wie vor gut", so Bernoth weiter. Grosse Sorge bereitet der Branche der Engpass auf dem europäischen Zuckermarkt. So sind die Absatzsteigerungen im Export in der ersten Jahreshälfte Ausfluss der Produktion Ende 2010/Anfang 2011. Erst zum Jahresende 2011 wird sich hingegen zeigen, welche Auswirkungen der derzeitige Mangel an Zucker auf die Exportfähigkeit der deutschen Süsswarenindustrie haben wird. Die wichtigsten Partnerländer für die deutschen Süsswarenhersteller sind weiterhin Frankreich, Grossbritannien, die Niederlande, Österreich, Italien und Polen. Unter den beliebtesten Artikeln, die ihren Weg ins europäische und aussereuropäische Ausland fanden, waren über 120.000 Tonnen Schokoladentafeln und Schokoriegel, rund 100.000 Tonnen Kekse, 40.000 Tonnen Fruchtgummi, 40.000 Tonnen Bonbons, 20.000 Tonnen Pralinen und 12.000 Tonnen Marzipan und Nugat. Der Exportanteil der deutschen Süsswarenindustrie liegt bei rund 45 Prozent. Die deutsche Süsswarenindustrie ist bereits seit Jahren Exportweltmeister vor Belgien und Italien. (Quelle: Bundesverband der Deutschen Süsswarenindustrie BDSI)  ProSweets 2012 präsentiert: "Conference on Ingredients" Zum fünften mal präsentiert die ProSweets Cologne 2012 vom 29. Januar bis 1. Februar 2012 das gesamte Zulieferspektrum für die Herstellung, Verarbeitung und Verpackung von Süsswaren. Neben den Themenbereichen Roh- und andere Inhaltsstoffe, Süsswarenverpackungen und Verpackungstechnologie, Maschinen und Anlagen für die Süsswarenindustrie, Lebensmittelsicherheit und Qualitätsmanagement zeigt die Veranstaltung im kommenden Jahr erstmalig auch Produkte zur Herstellung, Verarbeitung und Verpackung von Knabberartikeln. Erwartet werden erneut über 300 ausstellende Unternehmen aus rund 30 Ländern. Parallel zum Angebot der Aussteller bietet die ProSweets Cologne auch wieder ein informatives und abwechslungsreiches Rahmenprogramm, das der Süsswarenindustrie aktuelle Entwicklungen zu Techniken und Prozessen vorstellt. So finden unter anderen am Nachmittag des 31. Januar 2012 die ProSweets Cologne Conference on Ingredients statt, realisiert in Kooperation mit der Herbertz Dairy Food Service. Der Kongress widmet sich den Rohstoffen "Stevia" sowie "Milch- und Molkeprodukte" und deren innovatives Potenzial bei der Herstellung von Süsswaren. Interessenten können noch bis zum 23. November 2011 ein "Early Bird-Angebot" zu vergünstigten Konditionen buchen. Die ProSweets Cologne Conference on Ingredients richtet sich speziell an Entwickler, Marketingfachleute und Produktioner und informiert in zwei aufeinander folgenden Seminaren über jüngste Entwicklungen und Trends. Die erste Session unter dem Titel "Applications for Stevia in Confectionery industry". Nach der erwarteten positiven Begutachtung durch die European Food Safety Authority (EFSA) bzw. dem Panel on Food Additives and Nutrient Sources added to Food(ANS), steht nun zu erwarten, das Stevia bzw. Steviolglycoside bis zu einer Höchstmenge von 4 Milligram pro Kg Körpergewicht in einer Reihe von Lebensmitteln, Getränken und auch in Süsswaren in Kürze eingesetzt werden darf.  Damit folgt EFSA einem Vorschlags des Joint FAO/WHO Expert Committee on Food Additives, die diesen ADI-Wert bereits vor zwei Jahren empfohlen hat. Nach dem die Zulassung von Stevia in einer Reihe anderer Länder bereits zu einem früheren Zeitpunkt erfolgte, steht nun die europäische Lebensmittel- und Süsswarenindustrie in den Startlöchern, die innovativen Potentiale dieses "neuen" natürlichen Süssungsmittels für die eigenen Produkte zu verwenden. Das Seminar vermittelt mit seinen Beiträgen einen Überblick über den Stand der Zulassung, und beantwortet weiterführende Fragen. Seminarbeginn ist um 13.00 Uhr, Kongresssaal, Congress-Centrum-Ost. Die zweite Session trägt den Titel "Innovative dairy ingredients in Confectionery items". In einer Vielzahl von Produkten der Süsswarenindustrie bilden Milch- und Molkeprodukte einen ganz wesentlichen Bestandteil. Traditionell lieferten die Molkereien Commodities die in Süsswaren jederzeit austauschfähig waren und sich nur wenig an die spezifischen Bedürfnisse in der Verarbeitung, der Funktionalität oder aber auch in den sensorischen Eigenschaften anpassen konnten. Dieses Bild hat sich inzwischen vollkommen gewandelt, so dass heute mehr und mehr auf die Bedürfnisse der Süsswarenindustrie angepasste Produkte im Markt zu finden sind. Molkereiunternehmen haben sich mit einer Palette von Produkten auf diese Ansprüche und damit auf bessere innovative Potentiale ihrer Produkte eingestellt. Das Seminar vermittelt mit seinen Beiträgen einen exemplarischen Überblick zu verschiedenen Entwicklungen bei der Verwendung von Milch- und Molkebestandteilen in Süsswaren. Das Seminar beginnt am 31. Januar 2012, 15.30 Uhr, und findet ebenfalls im Kongresssaal, Congress-Centrum-Ost, statt. Die Teilnahmegebühren für die ProSweets Cologne Conference on Ingredients beträgt 200,- je Session zzgl. 19 % MwSt., inklusive Dokumentation, Kaffee und Erfrischungsgetränke während der Veranstaltung. Die Teilnahmegebühr beinhaltet natürlich Eintrittskarte für die Messe ISM, die für den Zutritt zum Kongress unbedingt erforderlich ist. Die Konferenzsprache ist Englisch. Frühbucher bis zum 23. November 2011 profitieren vom Early Bird-Angebot und zahlen 150,- /Session. ISM und ProSweets sind ausschliesslich für Facheinkäufer geöffnet. Veranstalter ist die Koelnmesse. ISM 2012, Internationale Süßwarenmesse 29. Januar bis 1. Februar 2012 Messe Köln www.ism-cologne.de ProSweets 2012, Internationale Zuliefermesse für die Süßwarenwirtschaft 29. Januar bis 1. Februar 2012 Messe Köln www.prosweets.de | |