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25.12.2013 Messetipp: InterMopro, InterCool, InterMeat 2014 „Der schnellste Weg in den Einkaufswagen führt durch die Region“ – lautet das sinnstiftende Motto der Foodmessen InterMopro, InterCool und InterMeat, die vom 21. bis 23. September 2014 in Düsseldorf mit klarem Fokus auf Regionalität antreten. Der Wertewandel hin zu Transparenz, Natürlichkeit und Herkunft als Mehrwert hat längst stattgefunden. Lebensmittelhersteller aus allen drei Foodbereichen haben erkannt: Der Konsument will wissen, was er isst und woher die Bestandteile des Produktes kommen. Er will „echte unverfälschte Produkte“. Nachhaltigkeit, fair produzierte Lebensmittel und artgerechte Tierhaltung sind ihm wichtig beim Kaufentscheid. Greift der LEH dieses Bedürfnis glaubwürdig auf, kann er beim Verbraucher punkten. Regionalität ist Trumpf Fachbesucher des etablierten Messe-Trios werden den frischen Wind spüren, der durch die Hallen der Messe Düsseldorf weht. So erwartet die Messebesucher in den Düsseldorfer Messehallen in konzentrierter Form ein interessantes Angebot, insbesondere auch von kleineren regionalen Anbietern oder an Nischenprodukten mit klar erkennbarer Herkunft. Aussteller & Messeprogramm geben die Marschrichtung vor: „Regionalität ist Trumpf“. Optimiert auch die Möglichkeit in einer angenehmen, intensiven Arbeitsatmosphäre, die viel Raum für Sortiments- und (Order-)Gespräche zulässt, die passende Produktauswahl fürs eigene Unternehmen zu treffen und die Menschen kennen zu lernen, die hinter den Produkten stehen. Denn auch diese Transparenz wird seitens der Verbraucher immer mehr gewünscht. Die InterMopro/Cool/Meat trifft mit dem Slogan „Die erste Messe, die sich ganz dem Thema Regionalität widmet“, genau die Wünsche des modernen bewussten Verbrauchers. Denn die Frage nach der Herkunft eines Produktes wird immer bedeutender für die Kaufentscheidung. Die Nachverfolgbarkeit der Produktionsstandorte und Produktionsmethoden schaffen einen Vertrauensvorsprung, den globale Produkte kaum erreichen können. Verbraucher und Tischgäste legen verstärkt Wert auf Lebensmittel mit bekannter Herkunft. Herstellerbetriebe haben das Potenzial erkannt und lüften das Geheimnis ihrer Produktionsverfahren. Dies schafft Vertrauen und Bindung zum Produkt. Verbraucher wollen Transparenz Eine im Jahr 2013 veröffentlichte Studie der Technischen Universität München (TUM), Junge Akademie zur „Regionalität im Supermarkt“ zeigt die Marschrichtung: „Als Gegenbewegung zur zunehmenden Globalisierung im Lebensmittelbereich wird die Regionalität mit kurzen Transportwegen und ausgeprägter Transparenz immer wichtiger. Kunden legen beim Einkaufen steigenden Wert auf Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit.“ Hier setzt die Messe Düsseldorf mit der Neuausrichtung ihrer Food-Messen an und fördert gezielt Regionalität und Transparenz. Denn Verbraucher achten auf eine natürliche, schonende und nachhaltige Herstellung ihrer Lebensmittel. Sie wollen nicht länger in die Irre geführt werden mit falschen, nicht eindeutigen Herkunftsbezeichnungen. Hauptzutaten eines Produktes sollen aus der Region (zumindest dem Bundesland) stammen, das als regionales Produkt gekennzeichnet ist. Lebensmittel wertschätzen Ein wichtiges Ergebnis des Ökobarometers 2013 ist die Bevorzugung von Lebensmitteln aus der Region. 92% aller Befragten bevorzugen Lebensmittel – egal ob aus konventionellem oder ökologischem Anbau, die aus der Region stammen. Bei Frauen ist diese Entwicklung tendenziell ausgeprägter. Mit steigendem Alter und Bildungsniveau sowie Höhe des Haushaltseinkommens nimmt die Wertschätzung für Lebensmittel aus regionaler Erzeugung zu. Ebenfalls feststellbar: Für Städter spielt Regionalität eine grössere Rolle als für Menschen aus ländlichen Räumen. Die Kombination „bio“ und „aus der Region“ wird von insgesamt 77% aller im Rahmen der Ökobarometer-Studie Befragten bevorzugt. Je älter die Umfrageteilnehmer, desto stärker ist der Wunsch nach Biolebensmitteln aus regionaler Erzeugung. Als wichtigsten Grund für den Kauf von Biolebensmitteln nennen die befragten Biokäufer nun erstmals die regionale Herkunft bzw. Unterstützung regionaler Betriebe (87%). Eine artgerechte Tierhaltung ist für 85% ein Top-Argument. Auf Platz drei folgt mit 83% die geringe Schadstoffbelastung. Die Unterstützung von Familienbetrieben und der Wille, Erzeugern faire Preise zu zahlen, sind zwei der Hauptgründe für die Akzeptanz höherer Preise bei regionalen Produkten. Die Bereitschaft steigt darüber hinaus, wenn die Produkte durch Direktbelieferung und kürzere Transportwege besonders frisch sind. Die Ergebnisse des Ökobarometers (TNS Emnid, Mai 2013, 1002 Befragte) sind unter www.bmelv.de/oekobarometer2013 abrufbar. Die DLG-Studie „Regionalität aus Verbrauchersicht“ gibt nützliche Handlungsempfehlungen für Lebensmittelproduzenten und den Handel: „Regionalität“ entfaltet seine volle Kraft nur durch die kommunikative Inszenierung des Themas durch emotionale Werbung und ein aufmerksamkeitsstarkes Packaging. Dabei gilt es, sich im Vorfeld mit den Besonderheiten der eigenen (definierten) Region auseinanderzusetzen und die authentischen Wurzeln der eigenen Marke in dieser Region zu definieren. Hier kann es nützlich sein, nicht nur „regional“, sondern auch „lokal“ zu denken. Regionale Lebensmittel sollten eine eindeutige visuelle Kennzeichnung, am besten ein Qualitätssiegel tragen.“ Herkunft als Mehrwert Freiwillige Angaben zur Herkunft eines Lebensmittels finden sich vor allem bei einfach zusammengesetzten Lebensmitteln, zunehmend auch mit Bezug zur Region. Einige europäische Herkunftssiegel regeln zudem geschützte Bezeichnungen und Angaben mit Herkunftsbezug. Immer mehr Hersteller machen freiwillig Angaben zur Erzeugung, Verarbeitung und Herstellung, um über die Herkunft des Lebensmittels oder bestimmter Zutaten zu informieren. Ein Blick in die Datenbank DOOR der Europäischen Kommission zeigt alle Produkte, die derzeit eines der drei gängigen Siegel „g.U.“, „g.g.A.“ oder „g.t.S.“ tragen. Ab 2014 wird das „Regionalfenster“ für Lebensmittel zudem bundesweit für mehr Transparenz sorgen (www.regionalfenster.de). Verbraucher können dann auf einen Blick erkennen, welche Lebensmittel tatsächlich aus der auf der Verpackung angegebenen Region stammen. Regionale Wochen und Spezialitäten aus einer bestimmten Region können im Handel als Sonderthemen erfolgreich platziert werden. Regionale Handelsmarken und sogenannte regionale Bauern- und Marktplatzmarken werden von den Verbrauchern positiv registriert. Dabei fasst das obere soziale Milieu Regionalität deutlich enger, als Personen mit geringerer Bildung und geringerem Einkommen. Der Begriff „Region“ steht für den unmittelbaren Grossraum um die eigene Stadt bis zum weit gefassten Begriff „Produkt aus Deutschland“ und ist hoch emotional besetzt. Eines ist klar: jede Region bringt ihre eigenen Spitzenprodukte hervor, die nicht nur im Ursprungsland, sondern weit darüber hinaus sehr geschätzt werden. Diese Genussvielfalt können Sie bei Ihrem Messebesuch in Düsseldorf hautnah erleben. Parallel zur InterMCM findet 2014 erstmalig die Mediterranean Food statt www.m-food.eu.
Foodmessen-Trio InterMopro, InterCool und InterMeat, vom 21. bis 21.9. 2014 in Düsseldorf, www.intermopro.de www.intercool.de www.intermeat.de Die InterMopro, InterCool und InterMeat in den Hallen des Düsseldorfer Messegeländes ist für Fachbesucher täglich von 10 – 18 Uhr geöffnet. Die Tickets beinhalten die kostenlose Hin- und Rückfahrt zur Messe mit öffentlichen Verkehrsmitteln des Verkehrsverbunds-Rhein-Ruhr. (Medienmitteilung Messe Düsseldorf) Schweizer Vertretung der Messe Düsseldorf: INTERMESS DÖRGELOH AG Obere Zäune 16, 8001 Zürich Tel. 043 244 89 10 | ||