Die wichtigsten Beiträge:
12. Mai 2007
Toggenburger Käsetage 2007
21.3.2007
Käse-Workshops für Touristen (Käseakademie)
1.3.2007:
Swiss Cheese Awards 2006: Gesamtliste
23.2.2007:
Käse-Tipps vom Maître Fromager Rolf Beeler
27.1.2007
Milchbranche im Überblick
4.11.2006:
Swiss Cheese Awards 2006
23.9.2006
Neue Toggenburger Spezialitäten-Käserei
29.7.2006:
Käsen auf der Alp
10.6.2006
Frischkäse-Typen
10.5.2006:
Käsemarkt 2005 im Überblick
8.5.2006
Rekord beim Schweizer KJäsekonsum
9.1.2006
Besonderheiten des Milchmarktes
7.1.2006
Leichter verdauliche Käsegerichte
7.12.2005:
Wie (un)gesund ist Milchfett wirklich?
29.10.2005:
Molkendrinks aus Schweinefutter?
21.5.2005
Toggenburger Käsetage
28.1.2005
Fromage-Messe: Käseneuheiten
21.11.2004:
Wie entsteht Käse mit Charakter?
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Branchenüberblick:
Der Schweizer Milchmarkt besitzt viele Besonderheiten, sowohl auf der Agrarstufe wie bei der Verarbeitung. Zum Einen wird er staatlich reguliert und teilweise vor Importen geschützt, zum Andern ist er sehr asymmetrisch. Allerdings wird der Käsehandel mit der EU vollkommen liberalisiert. Gleichzeitig kommt die Marktöffnung bei den landwirtschaftlichen Verarbeitungsprodukten vermehrt zum Tragen und erhöht den lmportdruck.
Den 34'000 Milchbauern stehen nur wenige Milchkäufer gegenüber: 70 Prozent der Molkereimilch wird von lediglich vier Firmen verarbeitet: Emmi, «Molkerei Mittelland» (von Emmi und der AZM gegründetes Joint Venture), Cremo, Hochdorf Nutritec und ELSA (Migros). Eine weitere Besonderheit des Milchmarktes ist die Kontingentierung der Milchproduktion, aber diese wird bis 2009 vollständig aufgehoben.
59% der Milch wird in industriellen und gewerblichen Molkereien verarbeitet, circa 33% in kleingewerblichen Käsereien und der Rest in grossgewerblichen wie zB BAER oder Züger.
Der grösste und weiter wachsende Milchverarbeitungskonzern ist Emmi. Kleine und ebenfalls innovative Verarbeiter sind z.B. «Napfmilch», Molkerei Gstaad sowie «Milch- und Käsespezialitäten Alfred Bieri» (Regionalmarke Natürli Zürcher Berggebiet).
Der Käsekonsum von Famlie Schweizer – vor allem einheimischer Käse - nimmt stetig zu, ebenso die Sortenvielfalt und die Kreativität. Fromarte, der Verband der gewerblichen Käsereien, veranstaltet alle zwei Jahre (letztes Mal 2006) die Käseprämierung «Swiss Cheese Awards» (Bild). Käse ist ausserdem das wichtigste exportfähige Milchderivat: rund ein Viertel der Schweizer Milchmenge wird in dieser Form exportiert.
Dank intensiven Marketinganstrengungen des Verbandes der Schweizer Milchproduzenten SMP (Stichwort «Lovely-Kuh» im TV-Spot) und modernen Neuprodukten (Energydrink, Caffè Latte, Bifidusjoghurt) gelang es, bei Konsumenten die altväterisch-langweilige Milch wieder salonfähig zu machen. Der Trend zu Functional Food bei Milchprodukten verbessert nicht nur den Absatz sondern auch die Margen.
Nützliche Adressen:
Forschung und Ausbildung:
Agroscope Liebefeld-Posieux (ALP), Liebefeld BE
Schweizerische Hochschule für Landwirtschaft SHL in Zollikofen BE
Verbände:
Fromarte, Bern
Käseorganisation Schweiz KOS, Bern
Vereinigung der Schweizer Milchindustrie VSM (fial-Mitlgied), Bern
Schweizer Milchproduzenten SMP, Bern
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