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17.4.2007 Ostschweizer Culinarium-Führer 2007 Die neue Ausgabe des Culinarium Produkte- und Gastroführers 07/08 ist erschienen. Im «Culi-Führer» findet man alle Betriebe, die sich mit dem Culinarium-Gütesiegel zu regionalen Produkten und Spezialitäten bekennen. Nach Produktgruppen und Regionen sortiert sind alle Produzenten, Verarbeiter, Händler und Gastronomen, die Produkte aus der Region herstellen, verkaufen oder ihren Gästen servieren. Neu gibt es auch so genannte "Miniführer", in denen die Culinarium-Betriebe einzelner Regionen auf einen Blick zu sehen sind. Bestellung beim Trägerverein Culinarium: Telefon 081 758 13 69 (kostenlos). foodaktuell präsentiert einige Highlights: Käserei Thalmann, Uesslingen TG: Blue Star: Vollmilch-Blauschimmel-Weichkäse, mit Rotwein affiniert und sechs bis acht Wochen gereift. Kräftig und cremig, Roquefort-ähnlicher Geschmack. Notabene: Schweizer Blauschimmelkäse ist eine Rarität. Mit Himml lancierte die Mineralquelle Gontenbad nach Flauder und Wonder die dritte Kreation des Appenzeller Mineralwassers mit Blütenaroma. Geschmack: lieblich und süss wie man sich als Kind den Himmel vorstellt. Ob die nächste Sorte wohl «Fegfeur» heisst? Bild: Himmlische Degustation an der Schlaraffia-Messe in Weinfelden. Preisgekrönte kaltgepresste St.Galler Pflanzenöle: Anfang November wurde die St.Gallische Saatzucht für ihre St.Galler Spezialöle mit der Culinarium-Trophy ausgezeichnet. Auch die Deutsche Gesellschaft für Fettwissenschaft (DGF) in Frankfurt zeichnete das St.Galler Rapsöl mit der DGF-Rapsölmedaille aus. Kalt gepresste Öle sind nussig-schmackhaft, intensiv in der Farbe und gesund: Sie enthalten einen hohen Anteil mehrfach ungesättigter Fettsäuren und sekundäre Pflanzenstoffe. Die neue Aufschnittwurst von der Toggenburger Metzgerei Götzl in Brunnadern ist eine Kombination einer fettreduzierten Brühwurst mit wertvollen Omega-3-Fettsäuren und Ballaststoffen für eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Der Toggenburger Käser Hans Stadelmann präsentiert Bloderkäse, eine Rarität in der Schweizer Käseszene. Dieser labfreie und ungesalzene milde Frischkäse mit nur zwei Prozent Fett hat in den Regionen Toggenburg, Werdenberg und Liechtenstein Tradition. Der Verein Sauerkäse-Bloderkäse hat sein Produkt beim Bundesamt für Landwirtschaft für die geschützte Ursprungsbezeichnung AOC angemeldet. Die Sauerkäserei stammt nach Überlieferung von den nomadisierenden Völkern des Ostens und ist vermutlich die ursprünglichstee Käsefabrikation - ohne Lab! Sie hat sich über die Jahrhunderte in verschiedenen Regionen Europas erhalten, so unter anderem in der Steiermark, im Vorarlberg, Fürstentum Liechtenstein, im Werdenberg, im Toggenburg, im Harzland (D) und Norwegen. Der Name Sauerkäse oder Surchäs ist auf den leicht säuerlichen Geschmack zurückzuführen. Der Name Bloder- oder Ploderkäse ist nur im Toggenburg heimisch. Die von selbst geronnene Milch wird in der Toggenburger Mundart als Bloder (oder Ploder) bezeichnet und der Bloderchäs wird aus „Blodermilch“ hergestellt. Bloderchäs ist fettarm und harmoniert mit gesottenen Kartoffeln, Ribel, Brot, Teigwaren – Surchäsmagrone. Er eignet sich zum Überbacken von Teigwaren, Spätzli, als Salatgarnitur oder als Apéro- und Dessertplatte mit Früchten. Weiterlesen: Culinarium – Förderung regionaler Produkte | |