Food aktuell
Varia
31.5.2007
Olma-Bratwurst soll Ursprungsschutz erhalten

Die bekannteste St.Galler OLMA-Bratwurst soll national und international vor Nachahmung geschützt und auf dem hohen Qualitätsniveau gehalten werden.


Um die Ursprungs-Registrierung zu unterstützen veranstalten der Regionale Metzgermeisterverband St.Gallen-Liechtenstein und die OLMA Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung gemeinsam einen Publikumswettbewerb. Deshalb hat der Regionale Metzgermeisterverband St.Gallen-Liechtenstein beim Bundesamt für Landwirtschaft die St.Galler Bratwürste als geschützte geografische Angabe (GGA) registrieren lassen.

Die Wettbewerbsaufgabe besteht darin, einen in Länge und technischem Format definierten, ansonsten beliebig gestalteten TV-Werbespot für die OLMA-Bratwurst zu produzieren. Die eingegangenen Vorschläge werden von einer Jury prämiert; der Hauptpreis beträgt 4'000 Franken. Zusätzlich wird vom Medienpartner Tele Ostschweiz per SMS-Voting ein Publikumspreis verliehen.

Anmelde- und Einsendeschluss für die Werbespots ist der 31. August 2007. Die Teilnehmer können ihre Beiträge direkt auf der speziell dafür eingerichteten Seite anmelden und elektronisch übermitteln.



Andrang am Wurstgrill an der Olma-Messe - jedes Jahr im Oktober in St.Gallen.


Wettbewerbs-Jurymitglieder sind:
Ernst Goldener, Regionaler Metzgermeisterverband St.Gallen-Liechtenstein
Bruno Kleger, Tachezy, Kleger & Partner AG, Agentur für Graphic Design und Public Relations, St.Gallen
Katrin Meyerhans, Leiterin Publikumsmessen, Olma Messen St.Gallen
Peter Schwager, Tele Ostschweiz, Onair Werbung AG, St.Gallen

Die Kriterien der Jurierung umfassen: Idee und Originalität (50%), mediengerechte Darstellung (20%), Kommunikationsqualität (20%), filmische bzw. technische Umsetzung (10%).

Bratwurst – ein Muss an der OLMA

Wer als Besucher durch die Messe schlendert, sieht auf Schritt und Tritt Leute, die in einer Hand eine Bratwurst zum Verzehr tragen und in der anderen das nicht minder traditionelle „Bürli“, ein knuspriges Brot und ebenfalls eine St.Galler Spezialität (Bild).


Zur Herstellung der St.Galler Bratwurst: Im Kutter, dem „Blitz“, werden die gekühlten Zutaten – Schweizer Kalbfleisch (min. 40%), Schweizer Schweinefleisch als Geschmacksträger (max. 20%), Milch oder Milchpulver und Milcheiweiss aus einheimischer Produktion, verschiedene Gewürze wie Pfeffer, Macis usw. – vermengt und zerkleinert. Dann wird die sämige Masse in hauchfeine Naturdärme abgefüllt („gestossen“, wie die Metzger sagen). Schliesslich brüht man die noch rohen Würste für gut eine halbe Stunde im warmen Wasserbad.

Frisch vom Grill schmeckt die St.Galler Bratwurst am besten. Es gibt verschiedene Grössen, der Inhalt ist jedoch bei allen gleich. Die OLMA-Bratwurst mit 165g Gewicht hat mit Abstand den höchsten Marktanteil, weil sie für die meisten „die richtige Portion für den normalen Hunger“ ist. Die kleine St.Galler Bratwurst wiegt 115 Gramm. Die Kinderfest-Bratwurst bringt gar 230g auf die Waage. Während der Grillzeit gibt es zusätzlich den 500 bis 900g schweren Bratwurst-Ring („Schnägg“). (Quelle: Olma-Messe, Bilder: foodaktuell)

Ausschreibung mit Teilnahmebedingungen und technischen Vorgaben: www.olmabratwurst.ch

Weiterlesen: Ktipp kritisiert Kalbsbratwurst-Rezepte

Copyright http://www.foodaktuell.ch