Varia | ||||||||||||||||
5.4.2008 Hausmetzgete Teil 2: Vom Betäuben bis zum Spalten Für eingefleischte Metzgerei-Freaks dokumentiert foodaktuell.ch den Schlachtprozess bei einer Hausmetzgete im Emmental Mitte März. Zwar mit Knochen, Eingeweiden und allem, was dazu gehört, aber mit Rücksicht auf die Tierwürde mit so wenig Blut wie möglich. Im Schlachthof werden die Schweine elektrisch oder mit Gas betäubt, bei der Hausmetzgete jedoch mit Bolzenschuss. Das Herz des betäubten Tiers muss anfänglich noch schlagen, damit es gut ausblutet, was wichtig ist für die Fleischqualität. Bild: Stich in die Halsschlagader nach dem Betäuben – das Blut-Auffanggefäss steht bereit.
Innereien benötigen keine Reifezeit. Leber und Niere sind tagesfrisch gebraten besonders zart. Das Muskelfleisch dagegen durchläuft zuerst die Totenstarre und wird dann durch das Reifen zart, d.h. Proteinabbau durch fleischeigene Enzyme.
Bei der heute üblichen Schlachtung gelangt das Fleisch nach dem Kühlen vom Schlachthof entweder als Tierhälfte oder bereits grobzerlegt als Teilstücke in die Metzgerei zur Weiterverarbeitung. Weiterlesen: Teil 1: Von der Schweinehälfte bis zur Blutwurst | ||||||||||||||||